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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Bundesweit Spitzenreiter
Zwischenüberschrift:
314 Förderungen – Hochschule Osnabrück vergibt die meisten Deutschlandstipendien
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. An keiner anderen Fachhochschule in Deutschland studieren mehr Deutschlandstipendiaten als an der Hochschule Osnabrück. Mit 314 Förderungen dieser Art im Jahr 2015 ist sie bundesweit Spitzenreiter.
Das Deutschlandstipendium fördert begabte und leistungsstarke Studenten aller Fächer. Die Stipendiaten werden mit je 300 Euro im Monat unterstützt. 150 Euro zahlen private Förderer, 150 Euro steuert der Bund bei. Seit 2011 hat die Hochschule Osnabrück nach eigenen Angaben Fördermittel in Höhe von fast einer Million Euro eingeworben, die vom Staat verdoppelt wurden.
Die offiziellen Zahlen, auf die das Bundesministerium für Bildung und Forschung verweist, sind ein weiterer Beleg dafür, wie gut die Zusammenarbeit zwischen unserer Hochschule, Wirtschaft und Gesellschaft ist″, zitiert die Hochschule Osnabrück ihren Präsidenten Andreas Bertram am Freitag in einer Mitteilung. Vom starken Engagement der Förderer für den wissenschaftlichen Nachwuchs profitiere nicht nur die Region Osnabrück-Emsland. Oft sei das Deutschlandstipendium auch Teil einer intensiveren Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Unternehmen, die unserer praxisnahen Lehre und Forschung zugutekommt.″
Als Beispiel nennt die Hochschule Osnabrück die Förderung durch die Dieter-Fuchs-Stiftung, die sich seit 2014 engagiert. Die Fuchs-Gewürze-Gruppe ist der größte deutsche Gewürzanbieter. Im Vorjahr unterstützte die Stiftung sechs Osnabrücker FH-Studenten mit einem Deutschlandstipendium.
Die Stiftung hat es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, Bildung und Wissenschaft zu fördern″, erläutert Vorstand Josef Diekmann. Und natürlich sind wir besonders an aktuellen Erkenntnissen aus der Lebensmittelbranche interessiert.″ Deshalb finanziere die Dieter-Fuchs-Stiftung das Forschungsprojekt Schlanke Produktion in der Lebensmittelindustrie″ mit mehr als 80 000 Euro über einen Zeitraum von drei Jahren.
Schlanke Produktion
Teil dieses Projekts ist die Befragung von 200 Unternehmen, meist aus der Lebensmittelproduktion in der Region, zu ihren Arbeitsabläufen. Wie gelingt es ihnen, sich schnell und wirtschaftlich auf immer neue Bedürfnisse der Kunden einzustellen? Die Palette der Antworten reicht von effizienter Maschinenreinigung bis zum rasanten Wechsel der Förderbänder. Am Ende soll eine Art Sammelband entstehen, der die besten Beispiele für schlanke Produktion bündelt″, so Projektleiter Prof. Dr. Frank Balsliemke von der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur.
Dieses Beispiel zeigt, wie wirkungsvoll Deutschlandstipendien sind″, betont Marion Titgemeyer, die Leiterin der Hochschulförderung. Auch bei den Studenten stoße die Unterstützung auf immer größeres Interesse. 2015 haben sich 500 Studierende auf die Stipendien beworben, in diesem Jahr waren es knapp 800″, berichtet Titgemeyer.
Mitte Juni zieht das Bundesministerium für Bildung und Forschung in Frankfurt Bilanz nach fünf Jahren Deutschlandstipendium. Aus Sicht der Hochschule Osnabrück falle diese Bilanz äußerst positiv aus, heißt es in der Mitteilung. In fünf
Jahren haben wir 543 Stipendien vergeben. Die eingeworbene Fördersumme beträgt fast eine Million Euro,
die vom Staat verdoppelt wurde auf genau 1 954 800 Euro.″
Autor:
pm/sst


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