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1.
Erscheinungsdatum:
10.06.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Osnabrück sucht den Rasenprofessor
Zwischenüberschrift:
Hochschule will Grünland-Forschung wieder stärken – Vorreiter USA
Artikel:
Originaltext:
Rasen
kann
elegant
sein,
hart,
weich
–
manche
beschimpfen
ihn
auch
als
„
Stoppelacker″.
Bei
einem
großen
Fußballturnier
wie
jetzt
der
EM
reden
viele
über
das
Grün.
In
wissenschaftlichem
Auftrag
soll
sich
jetzt
in
Osnabrück
ein
Professor
des
Rasens
annehmen.
dpa
Osnabrück.
Als
im
Halbfinale
des
DFB-
Pokals
am
28.
April
2015
Bayern
München
gegen
den
BVB
nach
vier
verschossenen
Elfmetern
ausschied,
gab
es
sofort
Diskussionen
über
die
Qualität
des
Rasens
im
Münchner
Stadion.
Und
auch
bei
der
jetzt
startenden
Fußball-
Europameisterschaft
wird
es
garantiert
wieder
Szenen
geben,
wo
es
Streit
über
die
grüne
Spielfläche
gibt.
Eigentlich
erstaunlich:
Nur
bei
solchen
Top-
Ereignissen
macht
man
sich
Gedanken
über
Rasen.
Denn
im
Grunde
hat
jeder
jeden
Tag
mit
ihm
zu
tun,
gleich
ob
in
der
Stadt
oder
auf
dem
Land,
im
Park
oder
hinter
dem
eigenen
Haus.
Rasen
gibt
es
wirklich
überall.
Wissenschaftler
dafür
finden
sich
aber
kaum,
zumindest
nicht
in
Deutschland.
Das
soll
sich
demnächst
in
Osnabrück
ändern
–
die
Hochschule
sucht
nach
einem
Professor
für
Rasenmanagement.
Bis
vor
einigen
Jahren
gab
es
noch
Lehrstühle
und
Forschungseinrichtungen
für
Grünland,
sagt
Harald
Nonn,
Vorsitzender
der
Deutschen
Rasengesellschaft
(DRG)
.
Aber
Institute
wurden
geschlossen,
Professoren
gingen
in
den
Ruhestand.
„
Die
Forschung
ist
hier
mehr
oder
weniger
eingeschlafen.″
Neidisch
blicken
die
Rasenprofis
aus
den
Zucht-
und
Landschaftsbaubetrieben,
aus
der
Golfplatzpflege
oder
von
den
Stadion-
Greenkeepern
ins
Ausland,
vor
allem
in
die
USA.
Dort
gebe
es
fast
in
jedem
Bundesstaat
Rasenforschung,
sagt
Nonn.
Damit
die
wissenschaftliche
Beschäftigung
mit
dem
Grün
wieder
in
Schwung
kommt,
stiftet
die
DRG
die
Professur
in
Osnabrück.
Denn:
Rasen
ist
nicht
gleich
Rasen
–
je
nach
Lage,
Klima
und
Funktion
sind
die
Anforderungen
ans
Grün
anders.
Forschungsbedarf
sieht
Nonn
etwa
bei
Fragen
der
Pflanzenernährung.
Welche
Nährstoffversorgung
ist
unter
welchen
Nutzungsbedingungen
die
beste?
Wo
gibt
es
Einsparpotenziale?
Wie
kann
man
bei
der
Bewässerung
von
Rasenflächen
sparen?
„
Das
Thema
Wasser
spielt
eine
große
Rolle″,
sagt
Nonn.
Immer
noch
werde
viel
zu
viel
Trinkwasser
für
die
Wässerung
von
Rasen
gebraucht
–
clevere
Brauchwassernutzung
müsse
erforscht
werden.
Offene
Fragen
gebe
es
auch
bei
dem
Umgang
mit
dem
Schnittgut,
der
Pflege,
der
Züchtung.
„
Was
wir
im
Moment
haben,
ist
Trial
and
Error″,
sagt
Nonn
–
Versuch
und
Irrtum,
ohne
System.
Und
die
Erkenntnisse
etwa
der
Rasenforschung
in
den
USA
seien
nur
bedingt
übertragbar.
Warum
soll
nun
gerade
Osnabrück
wieder
zur
Keimzelle
einer
neu
wachsenden
Rasenwissenschaft
in
Deutschland
werden?
Die
Hochschule
habe
eine
lange
Tradition
im
Bereich
Landschaftsbau
und
Agrarwissenschaften,
sagt
Martin
Thieme-
Hack.
Der
gelernte
Gärtner
und
studierte
Landespfleger
lehrt
hier
Baubetrieb
im
Landschaftsbau.
Zusammen
mit
seinem
wissenschaftlichen
Mitarbeiter
Patrick
Lawson
forscht
er
bereits
an
der
Entwicklung
eines
neuartigen
Hybrid-
Rasens,
der
lange
halten
soll,
leicht
und
umweltfreundlich
zu
pflegen
ist.
Den
Profi-
Sport
habe
sein
Team
dabei
nicht
im
Auge.
„
Es
geht
eher
darum,
dass
die
Kommunen
sehr
viel
Geld
für
ihre
Rasenflächen
ausgeben.″
Bildtext:
Augen
auf
bei
Problemen
mit
dem
Grün:
Im
Gewächshaus
der
Hochschule
Osnabrück
nimmt
der
wissenschaftliche
Mitarbeiter
Patrick
Lawson
ein
Stück
Rasen
unter
die
Lupe.
Bald
soll
sich
ein
Professor
dieses
Gebietes
annehmen.
Foto:
dpa
Autor:
dpa