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1.
Erscheinungsdatum:
09.06.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Haster Campus-Feten künftig ohne Rüpel?
Zwischenüberschrift:
Bürgerforum diskutiert Parkchaos und Sportplätze
Artikel:
Originaltext:
Die
Suche
nach
Platz
für
die
Haster
Sportvereine
geht
weiter.
Darüber
diskutierte
das
Bürgerforum
für
die
Stadtteile
Dodesheide,
Haste
und
Sonnenhügel
ebenso
wie
über
den
Ärger
von
Anwohnern
über
Hochschulstudenten.
Osnabrück.
Zwei
Sportvereine,
eine
Sorge:
Sowohl
der
TuS
Haste
an
der
Bram
straße
als
auch
die
Spielvereinigung
Haste
am
Fürstenauer
Weg
sehen
ihre
Flächen
schwinden.
Der
Pachtvertrag
für
das
Gelände
an
der
Bramstraße
läuft
in
acht
Jahren
aus,
und
am
Fürstenauer
Weg
will
die
Stadt
einen
Teil
des
Grundstücks
für
andere
Zwecke
nutzen.
Erhard
Fricke,
Vorsitzender
des
Bürgervereins
Haste,
wies
darauf
hin,
dass
der
Rat
der
Stadt
vor
knapp
drei
Jahren
die
Verwaltung
beauftragt
hatte,
ein
Konzept
für
ein
wohnortnahes
Sportangebot
zu
entwerfen.
Alexander
Reuschel
vom
Fachbereich
Städtebau
berichtete,
dass
es
noch
„
kein
finales
Ergebnis″
gibt.
Die
Verwaltung
habe
mit
Eigentümern
Gespräche
geführt.
Dabei
gehe
es
auch
um
Tausch-
und
Ersatzflächen.
Ein
Anwohner
wunderte
sich
über
die
„
Geschwindigkeit
der
Verwaltung″.
Die
aufkommende
Flächennot
sei
bereits
seit
2012
bekannt.
TuS-
Vorsitzender
Oliver
Klages
drängte:
Sein
Sportverein
sei
darauf
angewiesen,
langfristig
zu
planen.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert,
der
die
Sitzung
leitete,
nahm
die
Verwaltung
in
Schutz:
Die
Situation
sei
–
da
stimmte
er
den
Hastern
zu
–
unbefriedigend.
Aber:
„
Wir
haben
keine
Eigenflächen
zur
Verfügung,
wir
müssen
sie
von
anderen
erwerben.″
Die
Gespräche,
die
die
Verwaltung
führe,
seien
„
abhängig
von
der
Mitwirkungsbereitschaft
anderer″.
Der
frühere
CDU-
Ratsherr
Alfred
Bongartz
erinnerte
daran,
dass
er
bereits
angeregt
hatte,
Flächen
am
Hohen
Esch,
an
der
Eissporthalle
und
in
der
Nähe
des
ehemaligen
Coca-
Cola-
Geländes
zu
prüfen.
Geht
es
nach
Griesert,
wird
sich
ein
neuer
Sportplatz
innerhalb
einer
„
vertretbaren″
Entfernung
vom
Zentrum
des
Stadtteils
befinden.
„
Was
ist
vertretbar?
″,
fragte
ein
Anwohner.
„
Wenn
ich
‚
vertretbar′
sage,
meine
ich
nicht
den
Limberg″,
antwortete
Griesert.
Stress
zwischen
Anwohnern
und
Studenten:
Auch
das
Bürgerforum
beschäftigte
sich
nun
mit
dem
Park-
Chaos
am
Rande
des
Hochschulgeländes
–
unter
anderem
am
Krümpel,
im
Hofort
und
in
benachbarten
Straßen.
Nicole
Dahlitz
berichtete,
Anwohner
könnten
oft
kaum
noch
ihre
Grundstücke
erreichen.
Und
auch
das
als
unflätig
beschriebene
Verhalten
mancher
Studenten
bei
oder
nach
Feten
auf
dem
Campus
empört
viele
Anwohner,
von
denen
sich
manche
sogar
kaum
noch
auf
die
Straße
trauten.
In
der
Stellungnahme
des
städtischen
Fachbereichs
„
Bürger
und
Ordnung″
heißt
es,
der
Verkehrsaußendienst
kontrolliere
die
Straßen
mehrmals
die
Woche
–
was
manche
Anwohner
unüberhörbar
nicht
so
recht
glauben
wollten:
Sie
lachten
spontan
auf.
Überwiegend
würden
die
Autos
„
ordnungsgemäß″
abgestellt,
so
der
Fachbereich
weiter.
Eine
Anwohnerin
wunderte
sich,
„
dass
überhaupt
so
viele
Studenten
mit
dem
Auto
kommen
–
das
ist
doch
traurig″.
In
der
Zwischenzeit
haben
sich
Anwohner
und
Akteure
der
Hochschule
zu
einem
Gespräch
getroffen.
Weitere
sollen
folgen.
Bernd
Lehmann,
Dekan
der
Fakultät
für
Agrarwissenschaften
und
Landschaftsarchitektur,
sagte
zu,
seine
Studenten
über
die
Stellplätze
in
der
Nähe
des
Gartencenters
zu
informieren.
Es
werde
künftig
eine
Feier
weniger
im
Jahr
auf
dem
Programm
stehen,
es
würden
außerdem
künftig
acht
statt
sechs
Sicherheitskräfte
eingesetzt.
Zudem
sollen
Bauzäune
die
Feiernden
von
den
Nachbarn
abschirmen.
Und
Rüpel,
die
namentlich
bekannt
sind,
sollen
keinen
Zutritt
mehr
zu
den
Feten
finden.
Griesert
erinnerte
an
eine
eigentlich
gewachsene
Nachbarschaft
zwischen
der
alten
Hochschule
am
Krümpel
und
den
nach
und
nach
entstandenen
Wohnsiedlungen
–
und
zeigte
sich
„
froh″
über
die
begonnenen
Gespräche
zwischen
beiden
Parteien.
Dürfen
Autofahrer
künftig
weder
vom
Hasetor
aus
noch
von
der
Haster
Mühle
aus
in
die
Bramscher
Straße
einbiegen?
Als
Bürger
den
Plan
von
Verkehrsexperten
über
die
Priorität
für
Busse
und
Radfahrer
auf
dem
Abschnitt
der
Bramscher
Straße
ins
Gespräch
brachten,
sagte
der
Oberbürgermeister,
für
ihn
seien
noch
nicht
alle
Fragen
geklärt.
Doch
unabhängig
davon
müssten
vor
der
Neugestaltung
der
Bramscher
Straße
zunächst
die
Ver-
und
Entsorgungskanäle
erneuert
werden.
Erhard
Fricke
hat
herausgefunden,
dass
zwei
defekte
Laternen
auf
dem
Fußweg
zwischen
der
Wilhelm-
von-
Euch-
Straße
und
dem
Eberleplatz
gar
nicht
von
den
Stadtwerken
betrieben
werden,
sondern
von
dem
Immobilienunternehmen
Gagfah.
Außerdem
habe
er
festgestellt,
dass
es
offenbar
nicht
vorgesehen
ist,
dass
ein
Bürgerverein
an
das
Unternehmen
herantritt.
Bis
die
Tage
wieder
kürzer
werden,
dürfte
diese
Frage
offenbleiben:
Ob
die
Stadt
helfen
kann?
Bildtext:
Entlang
des
Hochschulgeländes
in
Haste
ärgern
sich
Nachbarn
über
das
Park-
Chaos
und
allzu
fröhliche
oder
gar
rüpelhafte
Studenten.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Jann Weber