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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Neumarkt der Zukunft: Mit Fahrspuren oder ohne?
Zwischenüberschrift:
OB und Parteien streiten über Gestaltung
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die Stadt will die Freiraumplanung für den Neumarkt der Zukunft auf den Weg bringen. Oberbürgermeister Griesert drängt darauf, dass dabei eine Fahrspur je Richtung erhalten bleibt. Doch die Ratsmehrheit will einen autofreien Neumarkt. Im Ausschuss für Stadtentwicklung kam es jetzt zur Kraftprobe.
Basis für die Neugestaltung soll der Entwurf des Berliner Architektenbüros Lützow 7 sein, der beim Wettbewerb im Dezember 2013 auf den ersten Platz kam. Mit großformatigen Betonstreifen in verschiedenen Grautönen, Wasserfontänen und einem kleinen Hain am Busbahnhof soll der Platz mehr Aufenthaltsqualität bekommen. 1, 3 Millionen Euro veranschlagt die Stadt für die Neugestaltung, die 2017 beginnen soll. Im Ausschuss ging es allerdings nur um einen Teilauftrag in Höhe von 280 000 Euro.
Die Vorlage für den Ausschuss trug die Handschrift des Oberbürgermeisters. Grundlage der Planungen, so heißt es dort, sei der Ratsbeschluss vom 27. September 2011, in dem der Individualverkehr künftig mit einer Fahrspur je Richtung über den Neumarkt geführt werden soll. Ferner sind auf dieser Grundlage Busspuren und Radwege vorzusehen″. Damit war die CDU-Fraktion einverstanden. Ratsfrau Katharina Pötter erklärte: Wir sind dafür, dass es am Neumarkt vorangeht.″
Politiker von SPD, Grünen und UWG/ Piraten nahmen Anstoß an der Festlegung auf die Fahrspuren für Autos. Sie setzten einen Änderungsantrag durch, unter Berücksichtigung einer wahrscheinlichen Änderung des Bebauungsplans ohne motorisierten Individualverkehr″, wie es der Grünen-Ratsherr Jens Meier formulierte. Die CDU stimmte dagegen. Jetzt wird mit Spannung erwartet, ob Oberbürgermeister Griesert den Beschluss unbeanstandet passieren lässt.

Bildtext:

Die zukünftige Neumarktgestaltung sorgt weiter für Streit. Hier der Entwurf des Büros Lützow 7. Foto Jörn Martens
Autor:
rll


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