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1.
Erscheinungsdatum:
07.06.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Suche nach Schutz und Freiheit
Zwischenüberschrift:
Afrika-Festival: Sudanesischer Abend im Stadtgalerie-Café
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Bei
einem
sudanesischen
Abend
im
Rahmen
des
Afrika-
Festivals
haben
Flüchtlinge
Land
und
Kultur
des
Sudans
vorgestellt.
Zwei
von
ihnen
sprachen
auch
über
die
Gründe
ihrer
Flucht.
Volles
Haus
im
Stadtgalerie-
Café:
Alle
Stuhlreihen
besetzt.
Entlang
der
Wände
weitere
Besuchertrauben.
Überwiegend
sind
es
sudanesische
Männer,
teils
in
langen
Gewändern.
Aber
auch
Deutsche
sind
dabei.
Hinten
sitzen
einige
Sudanesinnen
mit
Kleinkindern.
„
Es
ist
eine
Herzensangelegenheit
der
Sudanesen,
sich
hier
mitteilen
zu
dürfen″,
erklärte
Katharina
Opladen,
die
Leiterin
des
Osnabrücker
Büros
für
Friedenskultur.
„
In
Osnabrück
leben
fast
500
Sudanesen″,
gab
Mohamedalamin
Gumaa
vom
Sudanesischen
Verein
Auskunft:
„
Es
gibt
im
Sudan
viele
Probleme,
um
die
die
Menschen
hier
wissen
sollten.″
Der
Verein
organisierte
den
Abend
zusammen
mit
dem
Musiker
Ibrahim
Ahmed.
Per
Powerpoint
erfuhr
man
über
das
Leben
im
Sudan:
Der
Sudan
sei
ein
reiches
Land.
Dort
gebe
es
Gold,
gute
Erde,
Flüsse,
Erdöl.
Und
dennoch
sei
das
Gros
der
Bevölkerung
sehr
arm
und
habe
lange
Wege,
um
an
Trinkwasser
kommen.
Statt
wie
früher
in
Klassenzimmern
sitzen
Schüler
heute
im
Sand,
wie
man
auf
Fotos
sieht.
Seit
60
Jahren
herrsche
überwiegend
Diktatur,
Kritiker
würden
geschlagen
und
verfolgt.
„
Wir
suchen
in
Deutschland
Gleichheit,
Freiheit
und
Sicherheit″,
sagte
der
Vortragende.
Rami
Twtig
kam
vor
20
Monaten
nach
Osnabrück.
„
Als
Oppositioneller
saß
ich
zweimal
im
Gefängnis
und
hatte
Angst
um
meine
Familie″,
erzählte
er.
Er
appellierte
an
die
deutsche
Regierung,
keine
Geschäfte
mit
den
Diktatoren
im
Sudan
zu
machen
zur
Verhinderung
von
Flucht
und
Asyl.
Nach
jahrzehntelangem
Bürgerkrieg
wurde
2011
der
Südsudan
unabhängig.
Aber
die
Kämpfe
gingen
weiter,
nun
zwischen
Regierung
und
Rebellen.
2015
berichteten
die
Medien
über
Gräueltaten,
Zehntausende
Getötete
und
Millionen
Vertriebene.
„
Die
Regierung
bombardiert
Leute
mit
Flugzeugen″,
berichtete
Adam
Hassan,
der
seit
zehn
Monaten
im
Flüchtlingsheim
wohnt.
Im
Grenzgebiet
gebe
es
keine
Häuser
mehr,
kein
Leben.
„
Seit
2003
habe
ich
meine
Familie
nicht
mehr
gesehen.
Ich
glaube,
ich
habe
als
Einziger
überlebt.″
Er
sei
hier,
weil
er
Schutz
suche,
und
dankbar
für
die
Aufnahme.
Umrahmt
wurden
die
Berichte
mit
Fingerfood
sudanesischer
Küche
und
inspirierender
Musik
von
Ibrahim
Ahmed
und
drei
weiteren
Musikern.
Männergruppen
tanzten
durch
den
Raum,
schnippten
und
klatschten
mit
erhobenen
Armen.
Bildtext:
Nannten
ihre
Fluchtgründe
(von
links)
Rami
Twtig
und
Adam
Hassan.
Sudanesen
und
Deutsche
besetzten
die
Stuhlreihen
im
Stadtgalerie-
Café.
Fotos:
Swaantje
Hehmann
Autor:
gil