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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Nisthilfen für bedrohte Wildbienen
Zwischenüberschrift:
Tag der Umwelt im Museum am Schölerberg
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die Wildbienen sind wichtig für die Umwelt, doch ihr Lebensraum wird nach und nach zerstört. Deshalb hat das Osnabrücker Museum am Schölerberg am Sonntag zum Tag der Umwelt″ ein buntes Programm rund um die Biene veranstaltet.
Die Wildbienen brauchen zum Überleben Nahrung und die richtigen Lebensräume. Dass man diese mit einfachen Mitteln auch selbst herstellen kann, hat das Museum mit verschiedenen Bastelaktionen gezeigt. Zusammen mit den Besuchern schuf es Minigärten zum Mitnehmen, Nisthilfen und sogenannte Samenbomben.
Vom Aussterben bedroht
Das drohende Aussterben vieler Wildbienenarten ist mittlerweile ein bekanntes Thema, und auch viele umweltpädagogische Programme beschäftigen sich mit den Bienen. Deshalb haben wir uns zum diesjährigen Tag der Umwelt einige Aktionen überlegt, um zum Erhalt der Arten beizutragen″, sagte Uta Mählmann vom Umweltbildungszentrum. Unter dem Motto Was summt denn da? standen verschiedene Veranstaltungen für Bienen auf dem Programm.
Bereits am Vormittag gab es Führungen durch den Museumsgarten und ein umweltpädagogisches Programm für Familien rund um die Welt der Wildbienen. Am Nachmittag konnten dann vor allem Kinder aktiv werden, um selbst Lebensräume für die summenden Tiere zu schaffen.
Aus ausrangierten Tetrapaks, gefüllt mit Erde und Pflanzen, bastelten sie kleine Gärten für die Terrasse oder die Fensterbank, in denen die Bienen Futter finden können. Mit Unterstützung von Tim auf dem Kampe und Isabelle Silbersdorff bauten sie dann auch die passende Wohnung″. Die Nisthilfen wurden unter anderem aus durchbohrten Buchenholzklötzen und Schilfröhrchen gebaut.
Urban Gardening
Passend zum Trend Urban Gardening″ konnten die Besucher Samenbomben erstellen. Dabei werden Erde, Lehm oder Tonpulver mit Samen und Wasser vermischt und zu Kugeln geformt. Die Naturschutzstiftung des Landkreises Osnabrück hat die passende Saatmischung gespendet.
Die Samenbomben eignen sich hervorragend, die Stadt ein bisschen bunter
zu machen″, erklärte Andrea Hein vom Museum
am Schölerberg. Dazu müssen die Samenbomben einfach auf Baumscheiben, schlichte Grasflächen oder in triste Vorgärten geworfen werden und schon
wachsen dort mit ausreichend Wasser und Sonne Wildblumen, die für Wildbienen und auch Schmetterlinge als unverzichtbare Bestäuber ideale Nahrung bieten.

Bildtext:

Frida, Amélie, Johanna und Matilda (von links) haben eine Nisthilfe für Wildbienen gebaut. Fotos: Thomas Osterfeld

Aus Erde, Lehm und Blumensamen werden ganz einfach Samenbomben erstellt.

Der sechs Jahre alte Silas hat aus einem Tetrapak einen Minigarten gebastelt.
Autor:
ng


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