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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Rutschen, bis die Badehose glüht
Zwischenüberschrift:
Erster Deutschland-Cup der Rennrutscher im Nettebad
Artikel:
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Originaltext:
Der Deutsche Rennrutschverband hat am Wochenende die erste Qualifikation für den Deutschland-Cup im Rennrutschen im Nettebad ausgerichtet. Nass-spritzig ging es dabei sowohl oben am Einstieg der Blackhole-Rutsche als auch im Becken zu.

Osnabrück. Es fing um 11 Uhr gemächlich an und steigerte sich zügig: Die ersten Profi-Rutscher waren da. Auch Kinder und spontane Gäste machten mit. Mit wasserfesten Stiften wurden Nummern auf rechte Oberarme gemalt. So konnte die Jury die Wettbewerbsteilnehmer von normalen Badegästen unterscheiden, die einfach nur mal rutschen wollten. Bei allen Teilnehmern stand der Spaß im Vordergrund, auch wenn einige der Ehrgeiz packte.

Wir sind spontan ins Freibad gefahren und erfuhren am Eingang, was heute los ist. Eigentlich machen wir aus Jux mit, aber, wer weiß...!″, sagte eine Besucherin fröhlich. Derweil spritzte es gewaltig, als einer der Profis unten ankam und laut brüllte, als er seine momentane Bestzeit von sieben Sekunden an der Zeittafel las.

Der Hannoveraner Sven Schubert hatte diese regionale Meisterschaft für den Deutschen Rennrutscherverband organisiert. Das Nettebad bot sich wegen des Zeitmessers an. Es ist eins von insgesamt zehn Schwimmbädern in Deutschland, bei denen sich Rennrutscher für den Cup qualifizieren können″, erzählte er.

Und was unterscheidet die Profis von den Gelegenheitsrutschern? Die Experten zeigten zum Beispiel spektakuläre Einstiege in die Rutsche, bei denen sie wie Turner am Reck zunächst die Beine hochschleuderten, um so schon auf den ersten Metern optimale Geschwindigkeiten zu erreichen. Unten war durch heftiges Poltern deutlich zu hören, wenn gerade wieder einer der Leistungsrutscher die Bahn heruntersauste.

Jens Niedermeyer („ Der Niedienator″) gilt als einer der Favoriten auf den Titel: Ich fahre deutschlandweit zu diesen Veranstaltungen. Im Team sind wir zu dreizehnt, und nicht immer können alle an den Wettbewerben teilnehmen. Dann nehme ich alleine teil. Letztes Jahr war ich Deutscher Vize-Meister im Rennrutschen, 2016 verteidige ich meinen Titel″, erklärte er und grinste. Mit 8, 18 Sekunden landete der Niedienator″ am Samstag auf der Black-Hole-Rutsche auf Platz 1 bei den Männern. Die Bestzeit aber schaffte eine Frau: Eva Thuenken schoss in 7, 12 Sekunden durch die Röhre.

Qualifizieren konnten sich Damen und Herren ab 16 Jahren. Drei Rutschläufe mussten absolviert werden, wobei die langsamste Zeit gestrichen wurde. Die beiden anderen Zeiten wurden summiert. Sieger war der Rutscher mit der geringsten Gesamtzeit.

Wir bieten oft Rutschwettbewerbe. Es gibt für die ersten drei Plätze natürlich Urkunden und Medaillen, Erwachsene erhalten Sekt und Kinder schöne Preise wie Flipflops. Für die Kinder ist es ein Spaß. Und bei den Männern kommt ganz klar der Ehrgeiz dazu. Die rutschen sich erst mal warm und üben so lange, bis die Badehose glüht″, sagte Katrin Recker, Marketing-Veranstaltungskauffrau des Nettebads.

Bildergalerie auf www.noz.de
Bildtexte:
An der Absprungtechnik zeigt sich, wer als Profi und wer als Amateur am 1. Deutschland-Cup im Rennrutschen teilnimmt.
Tagessieger: Jens Niedienator″ Niedermeyer.
1. Deutschland-Cup im Rennrutschen im Nettebad Osnabrück.
Startnummer auf der Haut.
Tipps vom Niedienator″ für den Rutschnachwuchs. .
Fotos:
Swaantje Hehmann
Autor:
Silke Bicker


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