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1.
Erscheinungsdatum:
02.06.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Baut die Stadt für L+T eine neue Brücke?
Zwischenüberschrift:
Kosten von 500 000 Euro – Modehaus-Chef: Wir brauchen sie nicht unbedingt
Artikel:
Originaltext:
Die
Stadt
Osnabrück
prüft
den
Bau
einer
neuen
Hase-
Brücke
–
exklusiv
für
Fußgänger
und
für
den
Lieferverkehr
zu
L+
T.
Die
Kosten
von
einer
halben
Million
Euro
sollen
sich
Stadt
und
das
Modehaus
teilen.
Osnabrück.
Die
Brücke
ist
eine
Idee
aus
dem
Bauamt
und
steht
in
Zusammenhang
mit
dem
Bau
des
Sporthauses
bei
Lengermann
und
Trieschmann
(L+
T)
.
Die
Waren
werden
vom
L+
T-
Zentrallager
im
Fledder
zweimal
täglich
mit
Kleinlastern
ins
Haupthaus
gebracht.
Stadtbaurat
Frank
Otte
schlägt
vor,
die
Anlieferung
der
Waren
direkt
zur
künftigen
Rampe
zu
führen.
Dazu
müsste
die
heutige
Fußgängerbrücke
am
Haarmannsbrunnen
(„
Canakkale-
Brücke″)
durch
eine
Lkw-
taugliche
Überführung
ersetzt
werden.
Die
Vorteile
für
L+
T:
Den
Lkw-
Fahrern
bliebe
der
Bogen
über
die
Herrenteichsstraße
erspart,
und
die
Anlieferung
würde
vom
Parkhaus-
Verkehr
entkoppelt.
Der
Vorteil
für
die
Stadt:
Das
grüne
Haseufer
auf
der
L+
T-
Seite
(wo
sich
früher
die
Terrasse
eines
italienschen
Restaurants
befand)
bliebe
erhalten.
Der
Stadtbaurat
hielte
es
für
unklug,
nach
der
allseits
gelobten
Hase-
Öffnung
an
der
Georgstraße
hundert
Meter
weiter
eine
Lkw-
Zufahrt
direkt
am
Fluss
zu
schaffen.
Die
Kosten
der
Brücke,
die
auch
Fußgänger
und
Radfahrer
würden
nutzen
können,
werden
auf
500
000
Euro
geschätzt.
Im
Raum
steht,
dass
die
Stadt
die
Brücke
baut
und
L+
T
einen
Zuschuss
von
250
000
Euro
zahlt.
Ob
sich
die
Stadt
den
Eigenanteil
von
250
000
Euro
leisten
kann
und
will,
wird
in
der
Verwaltungsspitze
diskutiert.
Der
Tagesordnungspunkt
„
Außerplanmäßige
Bereitstellung
von
Haushaltsmitteln
für
den
Ersatzneubau
der
Canakkale-
Brücke″
ist
am
Dienstag
in
der
Sitzung
des
Finanzausschusses
abgesetzt
worden.
Auch
der
Stadtentwicklungsausschuss,
der
sich
am
Donnerstag
damit
befassen
sollte,
wird
vorerst
keine
Vorlage
aus
der
Verwaltung
erhalten.
„
Es
gibt
noch
verwaltungs
intern
Abstimmungsbedarf″,
sagte
Frank
Otte
am
Mittwoch.
Die
250
000
Euro
sind
im
aktuellen
Haushalt
nicht
dotiert.
Finanzchef
Thomas
Fillep
erinnerte
daran,
dass
Osnabrück
in
diesem
Jahr
eine
Bedarfszuweisung
vom
Land
von
fünf
Millionen
Euro
erhält,
was
mit
besonderen
Sparauflagen
verbunden
sei.
Es
sei
unklar,
ob
unter
diesen
veränderten
Bedingungen
diese
außerplanmäßige
Investition
möglich
wäre.
Fillep
sagt,
es
sollte
zunächst
geprüft
werden,
ob
die
Zulieferung
auch
ohne
Brücke
reibungslos
funktioniere.
Wenn
in
einer
Testphase
Probleme
aufträten,
könnte
die
Stadt
immer
noch
reagieren
und
die
Brücke
bauen.
Ein
Meinungsbild
aus
der
Politik
gibt
es
noch
nicht:
„
Wir
warten
auf
Informationen″,
sagte
Anette
Meyer
zu
Strohen,
stellvertretende
Vorsitzende
des
Ausschusses
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt.
Die
Geschäftsführung
des
Modehauses
würde
sich
eine
baldige
Klärung
wünschen.
„
Wir
hängen
in
der
Luft″,
sagte
L+
T-
Geschäftsführer
Alexander
Berger
auf
Anfrage
der
Redaktion.
An
einer
neuen
Brücke
hängt
nicht
sein
Herz:
„
Sie
würde
uns
die
Anlieferung
er
leichtern,
aber
wir
brauchen
die
Brücke
nicht
unbedingt.″
Bildtext:
Fußgängerbrücke
am
Haarmannsbrunnen
soll
möglicher
durch
eine
Lkw-
taugliche
Brücke
ersetzt
werden,
um
den
Zulieferverkehr
für
L+
T
zu
erleichtern.
L+
T
sieht
dafür
keine
Notwendigkeit,
das
Bauamt
der
Stadt
schon.
Foto:
Jörn
Martens
Kommentar:
Nice
to
have
–
würde
der
Engländer
sagen:
Die
Hase-
Brücke
bei
L+
T
wäre
wünschenwert,
ist
aber
nicht
unbedingt
nötig.
Das
Bauamt
kann
ja
die
Idee
gern
zu
Ende
denken
und
den
Plan
vollenden
–
sollte
ihn
dann
aber
in
die
Schublade
legen.
Zwei
Kleinlaster
der
7,
5-
Tonnen-
Klasse
steuern
zweimal
am
Tag
das
Modehaus
an.
Dadurch
droht
dem
Verkehr
auf
der
Zufahrt
zum
L+
T-
Parkhaus
nun
wirklich
nicht
der
Kollaps.
Und
dass
die
Laster
nach
derzeitigem
Planungsstand
auf
der
L+
T-
Seite
das
Hase-
Ufer
befahren
müssen,
ist
gewiss
nicht
schön,
aber
auch
kein
schwerwiegendes
Problem.
Das
sehen
sogar
die
Planer
bei
L+
T
ganz
entspannt,
die
dort
unter
der
mächtigen
Platane
eine
ufernahe
Außengastronomie
in
Erwägung
ziehen.
Gerade
hat
der
Rat
noch
heftig
über
die
Sanierung
maroder
Turn
hallen
gestritten.
Im
Vergleich
dazu
ist
die
Brückenfrage
ein
echtes
Luxusproblem.
Also:
Abwarten
und
beobachten,
wie
sich
die
Lage
an
der
Hase
entwickelt.
Autor:
Wilfried Hinrichs