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1.
Erscheinungsdatum:
01.06.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Windpark-Gesetz ein „Risiko″
Zwischenüberschrift:
Stadtwerke befürchten Nachteile
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Stadtwerke
Osnabrück
üben
scharfe
Kritik
am
geplanten
Ausschreibungsverfahren
für
neue
Windparks.
Die
Reform
des
Erneuerbare-
Energien-
Gesetzes
(EEG)
sieht
vor,
dass
neue
Windkraftanlagen
nur
noch
gefördert
werden,
wenn
sie
erfolgreich
an
Ausschreibungen
teilnehmen.
Nach
Ansicht
der
Stadtwerke
ein
grundsätzlich
richtiger
Ansatz:
Das
vorgesehene
Verfahren
führe
allerdings
zu
einer
massiven
Marktverzerrung
–
zulasten
mittelständischer
und
kommunaler
Unternehmen,
wie
es
in
einer
Mitteilung
der
Stadtwerke
heißt.
Risiko
zu
groß
„
Wir
haben
nichts
gegen
ein
effizientes
Ausschreibungsverfahren,
das
die
zukünftigen
Umlagebelastungen
für
unsere
Kunden
so
niedrig
wie
möglich
hält″,
erläutert
der
Stadtwerke-
Vorstandsvorsitzende
Manfred
Hülsmann.
„
Das
Verfahren
muss
aber
so
ausgestaltet
sein,
dass
Chancengleichheit
für
alle
Anbieter
besteht.″
Die
derzeitigen
Pläne
des
Bundeswirtschaftsministeriums
würden
insbesondere
die
kommunalen
Stadtwerke
stark
benachteiligen.
„
Das
Risiko,
keine
Förderzusage
zu
erhalten,
können
große
Energiekonzerne
und
internationale
Investmentgesellschaften
auf
viele
Projekte
verteilen
–
wir
kleinen
Windkraftprojektierer
können
das
nicht″,
betont
Hülsmann.
Je
nach
Windprojekt
bewegten
sich
die
finanziellen
Vorleistungen
im
sechs-
bis
siebenstelligen
Eurobereich.
„
Eine
solche
Summe
werden
örtliche
und
regionale
Akteure
nicht
investieren
wollen,
wenn
völlig
offen
ist,
ob
sich
diese
Vorarbeiten
rentieren.″
Für
Bürgerenergiegesellschaften
siehe
der
Gesetzentwurf
zwar
eine
Ausnahmeregelung
vor,
diese
gelte
aber
nicht
für
kommunale
Unternehmen.
Die
Folge:
Viele
investitionswillige
Stadtwerke
würden
sich
zurückziehen,
wenn
sie
zunächst
große
finanzielle
Vorleistungen
erbringen
müssten,
ohne
zu
wissen,
ob
sie
eine
Förderung
bekommen.
„
Ohne
Verlässlichkeit
keine
Investitionen
–
dieses
Risiko
gehen
wir
als
kommunales
Unternehmen
nicht
ein″,
betont
der
Osnabrücker
Stadtwerke-
Chef.
Hülsmann
spricht
sich
zudem
dafür
aus,
den
bislang
gesetzlich
festgelegten
Ausbaukorridor
beizubehalten
–
mit
verlässlichen
und
garantierten
Kapazitäten
für
die
einzelnen
erneuerbaren
Energien.
„
Im
EEG
ist
bisher
festgeschrieben,
dass
jedes
Jahr
2500
Megawatt
Windkraftleistung
neu
installiert
werden
sollen.
Daran
zu
rütteln
ist
das
völlig
falsche
Signal″,
so
der
Osnabrücker
Stadtwerke-
Chef.
Fakt
sei,
dass
die
Windenergie
der
kostengünstigste
Leistungsträger
der
Energiewende
sei.
„
Hier
wollen
wir
weiter
investieren
–
wenn
uns
der
Gesetzgeber
denn
die
Möglichkeit
dazu
lässt.″
Autor:
pm