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1.
Erscheinungsdatum:
31.05.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Grünes Stadtteil-Entree nicht mehr gut genug?
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Pye
soll
ein
neues
Entree
bekommen
–
Bebauungsplan
liegt
aus″
(Ausgabe
vom
25.
Mai)
.
„
Eigentlich
finde
ich
es
gut,
dass
die
Stadt
sich
Gedanken
macht,
wie
Pye
zu
verschönern
ist.
Aber
leider
drängt
sich
mir
die
Frage
auf,
ob
sich
bei
solcherlei
Plänen,
wie
sie
nun
vorgelegt
wurden,
jemals
jemand
vom
städtischen
Bauamt
[. . .]
persönlich
nach
Pye
bewegt
[. . .]
und
dort
umgeschaut
hat?
!
Pye
ist
eine
Vorstadtsiedlung
mit
ländlichem
Charakter.
Mit
vielen
Einfamilienhäusern
und
mehr
oder
weniger
großen
Gärten,
kurz,
eine
grüne
Siedlung.
Das
Vorhaben
der
Stadt,
nun
gerade
dort
als
„
Entree″
derartige
Mietklötze
entstehen
zu
lassen,
erzeugt
allein
schon
Kopfschütteln
bei
vielen
Bewohnern.
Auf
der
Informationsveranstaltung
am
25.
Mai
fielen
sogar
Begriffe
wie
,
Prora
Pye′!
Neben
diesen
ästhetischen
und
zugegeben
auch
emotionalen
Bedenken,
dass
Größe
und
Art
der
Bebauung
nicht
passen,
gibt
es
natürlich
auch
begründete
Bedenken:
1.So,
wie
die
Pläne
es
hergeben,
sollen
die
Häuser
bis
auf
drei
Meter
an
den
Bürgersteig
herangebaut
werden.
Schon
die
bisherigen
Neubauten
der
letzten
zwei
Jahre
am
Fürstenauer
Weg
zeigen,
dass
dort
keinerlei
Grünstreifen,
geschweige
denn
Bepflanzung
an
der
Straße
mehr
zu
sehen
sind.
Alles
wurde
bis
auf
den
letzten
Meter
genutzt
und
zugepflastert
oder
versiegelt.
Das
widerspricht
dem
Siedlungsbild!
2.Die
Pläne
geben
weiter
her,
dass
mindestens
einem
dort
bereits
bestehenden
Haus
die
komplette
Sicht
genommen
wird.
[. . .]
3.Für
die
Unterbringung
der
Autos
der
neuen
Bewohner
ist
praktischerweise
eine
Tiefgarage
vorgesehen.
Wo
aber
werden
die
Autos
untergebracht,
die
mangels
Stellplätzen
nicht
mehr
in
die
Tiefgarage
passen?
Denn
immer
mehr
Haushalte
haben
zwei
Autos.
4.
Des
Weiteren
soll
in
den
nächsten
Jahren
der
Abbau
eines
Teiles
der
Felsrippe
stattfinden.
Hier
sollte
vorher
ein
geologisches
Gutachten
eingeholt
werden,
ob
die
dann
stattfindenden
Sprengungen
und
Erschütterungen
in
unmittelbarer
Nähe
nicht
Schaden
anrichten.
[. . .]
5.Es
gilt
außerdem
artenschutzrechtlich
zu
prüfen,
ob
sich
nicht
gerade
dort
ein
Gebiet
befindet,
das
den
am
Piesberg
heimischen
Fledermäusen
als
Brut-
und/
oder
Wohnstätte
im
Sommer
oder
Nahrungsrevier
dient.
So
einfach,
wie
die
Stadt
sich
offensichtlich
am
grünen
Tisch
für
eine
derartige
Bebauung
entschieden
hat,
ist
die
Lage
also
nicht!
Und
aus
Sicht
der
Bürger
ist
das
letzte
Wort
darüber
noch
längst
nicht
gefallen.″
Jeanette
Damberg
Osnabrück
Autor:
Jeanette Damberg