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1.
Erscheinungsdatum:
30.05.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Großer Name für eine grüne Wiese
Zwischenüberschrift:
Stadt und Hochschulen weihen Nelson-Mandela-Platz ein
Artikel:
Originaltext:
„
Bildung
ist
die
mächtigste
Waffe,
um
die
Welt
zu
verändern″,
hat
Friedensnobelpreisträger
Nelson
Mandela
einmal
gesagt.
Bei
der
offiziellen
Eröffnung
des
nach
ihm
benannten
Platzes
am
Fuße
des
Westerbergs
am
Entree
des
neuen
Uni-
und
Hochschulcampus
ist
das
Zitat
häufiger
zu
hören.
Osnabrück.
Schließlich
erklärt
es
doch,
wieso
die
Stadt
Osnabrück
ausgerechnet
diesen
Platz
an
der
Ecke
von
Sedan-
und
Barbarastraße
für
die
Benennung
als
Nelson-
Mandela-
Platz
vorgeschlagen
hat
–
und
wieso
die
Hochschulen
diesem
Vorschlag
(das
Gelände
gehört
dem
Land
Niedersachsen
und
nicht
der
Stadt
Osnabrück)
gerne
zugestimmt
haben.
Dass
die
Eröffnung
zudem
im
Rahmen
des
aktuell
stattfindenden
Afrika-
Festivals
vorgenommen
wird,
ist
außerdem
die
volle
Absicht
der
Beteiligten,
von
den
Abläufen
her
hätte
dies
nämlich
auch
schon
eher
passieren
können.
So
aber
ergibt
sich
die
Gelegenheit,
dass
Denis
Goldberg,
Schirmherr
des
Afrika-
Festivals
sowie
Weggefährte
Mandelas
und
wie
dieser
über
20
Jahre
in
Südafrika
inhaftiert,
als
Ehrengast
einige
Wort
zur
Eröffnung
des
Platzes
sagen
kann.
Ihm
gelingt
der
ergreifendste
Part
des
offiziellen
Festakts.
Der
83-
jährige
schildert
in
deutscher
Sprache,
unterbrochen
von
einigen
englischen
Sätzen,
zahlreiche
Anekdoten
aus
der
Zeit
mit
dem
Friedensnobelpreisträger.
Dass
er
diesen
immer
nur
„
Nel″
genannt
habe,
während
selbiger
ihn
immer
nur
„
Boy″
nannte,
weil
er
ja
so
viel
jünger
war,
gehört
ebenso
dazu,
wie
seine
persönliche
Charakterisierung
des
Idols
als
Leser,
Studenten
und
leidenschaftlichen
Mann.
Ihm
und
auch
der
Gruppe
der
Partnerkirchengemeinde
des
evangelisch-
lutherischen
Kirchenkreises
Melle,
die
mehrere
Lieder
vorträgt,
zu
denen
neben
Afrikas
Nationalhymne
auch
der
Mandela-
Song
gehört,
merkt
man
die
tiefe
Ergriffenheit
und
die
Bewunderung
für
den
Namensgeber
des
Platzes
an.
Im
Vergleich
dazu
routiniert
spulen
Osnabrücks
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
sowie
die
Präsidenten
der
Hochschulen,
Universitätspräsident
Wolfgang
Lücke
und
Hochschulpräsident
Andreas
Bertram,
ihre
Grußworte
ab.
Griesert
rekapituliert
in
seinen
Worten
unter
anderem
das
Leben
des
südafrikanischen
Friedensnobelpreisträgers
und
verweist
ausdrücklich
auf
dessen
Politik
der
Versöhnung,
die
ihm
ebendiese
Auszeichnung
eingebracht
hat.
„
Mandelas
Vermächtnis
ist
das
Streben
nach
eine
Welt
freier
gleicher
Menschen
–
ohne
Rassismus
–
demokratisch
regiert
und
sozial
organisiert″,
sagt
der
Oberbürgermeister
in
seinem
Grußwort.
Hochschulpräsident
Andreas
Bertram
verweist
auch
auf
die
Zusammenarbeit
der
Hochschulen
mit
der
Nelson
Mandela
Metropolitan
University
in
Port
Elizabeth
in
Südafrika
und
betont,
dass
der
prominente
und
belebte
Platz
des
gemeinsamen
Campus
für
diese
Namenswahl
trefflich
geeignet
ist.
Gemeinsam
mit
seinem
Kollegen
Wolfgang
Lücke
von
der
Universität
versichert
er,
dass
der
Platz
zudem
nicht
im
aktuellen
Zustand
bleiben
soll.
Auf
der
aktuell
recht
rustikal
wirkenden
Blumenwiese
könne
er
sich
zum
Beispiel
ein
Arboretum
südafrikanischer
Bäume
vorstellen.
Beide
Präsidenten
versichern,
dass
die
Hochschulen
„
schon
noch
irgendwo
Geld
finden
werden,
um
die
Gestaltung
des
Platzes
in
Angriff
zu
nehmen″.
Zudem
planen
die
Hochschulen
eine
Adressänderung,
sodass
zukünftig
zumindest
die
Bibliothek
offiziell
am
Nelson-
Mandela-
Platz
liegen
könnte.
Auch
die
Umbenennung
einer
internen
Zuwegung
auf
dem
Gelände
der
Hochschulen
können
sich
die
Präsidenten
vorstellen.
Aktuell
ist
das
aber
noch
Zukunftsmusik.
Bildtext:
Noch
ist
der
Nelson-
Mandela-
Platz
vor
allem
eine
unbebaute
Wiese.
Aber
das
soll
sich
ändern.
Fotos:
Swaantje
Hehmann
Ruth
Kadali
hat
ein
Bild
von
Mandela
mitgebracht,
der
von
vielen
Südafrikanern
„
Madiba″
genannt
wurde.
Autor:
Ullrich Schellhaas