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1.
Erscheinungsdatum:
21.05.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Mit Massenmails für Glyphosat-Verbot
Zwischenüberschrift:
Rolf Brinkmann und sein Verein Ecovillage: Immer in mehreren Kampagnen aktiv
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Europäische
Union
entscheidet
in
den
nächsten
Tagen,
ob
das
Unkrautvernichtungsmittel
Glyphosat
weiterhin
zugelassen
wird.
In
Osnabrück
setzt
sich
der
Verein
Ecovillage
schon
seit
Jahren
für
ein
Verbot
des
umstrittenen
Pestizids
ein.
Aber
das
ist
nur
eine
von
mehreren
Kampagnen
von
Rolf
Brinkmann
und
seinen
Mitstreitern.
Ecovillage
–
das
sollte
ursprünglich
ein
Ökodorf
in
der
Stadt
werden.
Der
Architekt
Rolf
Brinkmann
hatte
die
Idee
in
den
90er-
Jahren,
träumte
von
einer
Siedlung
ökologisch
denkender
Menschen,
die
nicht
nur
ihr
privates
Glück,
sondern
auch
das
der
Gemeinschaft
verfolgen.
Deshalb
gehörte
zum
Konzept
ein
Gemeinschaftshaus.
Aber
der
Spaltpilz
ging
um,
und
das
Projekt
scheiterte.
Brinkmann
engagierte
sich
als
Nächstes
dafür,
Fußgängern
einen
ebenerdigen
Überweg
über
den
Neumarkt
zu
widmen,
statt
sie
durch
den
Tunnel
zu
zwingen.
Im
Jahr
2000
war
es
so
weit.
Aber
der
Agenda-
Arbeitskreis,
den
der
umtriebige
Rentner
leitete,
entzweite
sich.
Inzwischen
kämpft
der
Neumarkt-
Pionier
für
einen
gänzlich
autofreien
Platz.
In
der
Stadtbahninitiative
setzt
er
sich
für
einen
schienengebundenen
Nahverkehr
ein.
Aus
der
Ökodorf-
Initiative
wurde
der
gemeinnützige
Verein
Ecovillage,
dem
nach
Auskunft
des
Vorsitzenden
rund
50
Mitglieder
angehören
–
nicht
nur
in
Osnabrück,
sondern
„
bundesweit″,
wie
Brinkmann
betont,
weil
einige
in
Berlin
oder
Hamburg
wohnen.
Ihnen
und
fast
2000
weiteren
Adressaten
schickt
der
Öko-
Aktivist
mehrmals
pro
Woche
einen
Newsletter
mit
Informationen
über
die
Schädlichkeit
von
Massentierhaltung,
Gentechnik
oder
Glyphosat.
Zum
„
harten
Kern″
von
Ecovillage
gehören
die
ehemalige
Lehrerin
Mäggi
Eisermann
und
der
Bio-
Bäckermeister
Markus
Knuf.
Gemeinsam
haben
sie
Filmvorführungen
und
Vortragsveranstaltungen
mit
prominenten
Kritikern
auf
die
Beine
gestellt,
die
auf
eine
unerwartete
Resonanz
stießen.
Aus
der
Gemeinschaftssiedlung
ist
am
Ende
doch
noch
etwas
geworden.
Rolf
Brinkmann
wohnt
jetzt
in
einem
von
19
ehemaligen
Britenhäusern,
die
zum
Projekt
„
Sonne
1″
in
der
Dodesheide
gehören.
Das
Ökodorf
ist
etwas
kleiner
geraten
und
etwas
weniger
öko,
das
Gemeinschaftshaus
lässt
noch
auf
sich
warten.
Aber
dazu
will
sich
der
einstige
Initiator
lieber
nicht
äußern.
Bei
Ecovillage
kann
er
den
Ton
angeben,
in
der
Siedlergemeinschaft
haben
inzwischen
andere
das
Sagen.
Kontakt:
www.ecovillage.de
oder
ecovillage@
gmx.de
Autor:
rll