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1.
Erscheinungsdatum:
27.05.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kann Petition die Osnabrücker Neumarkt-Bäume retten?
Zwischenüberschrift:
Beratung im Umweltausschuss – Stadt will sieben Bäume pflanzen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
2225
Menschen
haben
im
Winter
eine
Petition
zur
Rettung
der
Bäume
am
Neumarkt
unterschrieben,
davon
1554
Bürger
aus
Osnabrück.
Ob
die
Stadt
sich
davon
beeindrucken
und
die
Kettensäge
bei
der
Platzgestaltung
stecken
lässt,
zeigt
sich
am
2.
Juni
im
Umweltausschuss.
Dass
ihre
Petition
es
überhaupt
in
die
politische
Beratung
gebracht
hat,
erfüllt
Initiatorin
Saskia
Hunte
mit
Stolz.
„
Ich
fühle
mich
mit
meinem
Anliegen
ernst
genommen″,
sagt
die
39-
Jährige.
Die
große
Anzahl
der
von
Mitte
Dezember
bis
Mitte
Februar
gesammelten
Unterschriften
sei
ein
deutlicher
Beleg
dafür,
wie
viel
den
Menschen
am
Stadtgrün
liege.
Erst
recht
an
einer
so
zentralen
Stelle
wie
dem
Neumarkt.
Es
sei
schade,
wenn
jahrzehntealte,
gesunde
Bäume
gefällt
würden,
weil
sie
geschäftlichen
Interessen
oder
den
Ideen
von
Architekten
im
Weg
stehen.
Damit
spielt
die
Petentin
auf
den
geplanten
Neubau
eines
Eckhauses
(Baulos
2)
vor
dem
Neumarkt-
Carrée
an,
außerdem
auf
die
Pläne
zur
Neugestaltung
des
Platzes.
Die
von
der
Stadtverwaltung
in
den
Umweltausschuss
eingebrachte
Beschlussvorlage
dürfte
den
Baumschützern
jedoch
wenig
Hoffnung
machen.
Mehr
als
die
offizielle
Kenntnisnahme
der
Petition
scheint
für
sie
nicht
drin
zu
sein.
Im
Gegenteil:
Vier
Bäumen
–
drei
Platanen
und
einem
Ahorn
–
soll
es
definitiv
an
den
Kragen
gehen.
„
Dem
Wunsch
einer
Erhaltung
aller
Bäume
am
Neumarkt
wird
nicht
zugestimmt.
Eine
Neugestaltung
des
Neumarktes
soll
auf
der
Grundlage
des
Wettbewerbsergebnisses
erfolgen″,
lautet
die
Beschlussempfehlung
des
Fachbereichs
Geodaten
und
Verkehrsanlagen.
Weiter
heißt
es,
im
Gestaltungsplan
sei
der
Baumbestand
„
überwiegend
berücksichtigt″.
Die
nördliche
Platanenreihe
bleibe
größtenteils
erhalten
und
werde
sogar
um
sieben
Bäume
ergänzt,
sodass
ein
Pflanzkarree
entsteht.
Für
den
dazugehörigen
freien
Blick
in
die
Straßen
Kamp
und
Große
Hamken
straße
sei
es
jedoch
„
erforderlich,
aus
der
nördlichen
Baumreihe
zwei
Bäume
zu
fällen″.
Auch
die
Platane
auf
der
Mittelinsel
des
Busbahnhofs
vor
dem
VGH-
Gebäude
könne
„
aufgrund
der
geplanten
und
notwendigen
Straßengeometrie
bzw.
der
zukünftigen
Höhenlage″
nicht
erhalten
werden.
Im
Bereich
von
Baulos
2
(Ecke
H&
M)
wiederum
scheinen
die
Tage
des
haushohen
Ahorns
gezählt.
Den
Angaben
der
Verwaltung
zufolge
ragt
seine
Krone
in
die
Baufläche
hinein,
und
das
Hochbeet,
in
dem
er
steht,
befindet
sich
direkt
vor
der
Fassade.
Als
Ersatz
würden
Bäume
zwischen
Großer
Straße
und
Sportarena
gepflanzt.
Was
die
öffentliche
Beratung
ihrer
Petition
am
2.
Juni
im
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
angeht,
ist
Saskia
Hunte
realistisch.
„
Ich
habe
mich
damit
abgefunden,
dass
wir
nicht
alle
Bäume
am
Neumarkt
retten
können.
Aber
wir
haben
immerhin
gezeigt,
dass
das
Thema
vielen
Menschen
am
Herzen
liegt.″
Bildtext:
Saskia
Hunte
aus
Osnabrück
hat
2225
Unterschriften
für
den
Erhalt
der
Bäume
am
Neumarkt
gesammelt.
Jetzt
findet
ihre
Petition
auch
in
der
Politik
Gehör.
Ob
es
was
bringt?
Foto:
NOZ-
Archiv/
Stephan
Neuse
Autor:
sst