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1.
Erscheinungsdatum:
24.05.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Neues Stellwerk macht Züge pünktlicher
Zwischenüberschrift:
Deutsche Bahn investiert 175 Millionen Euro in elektronische Steuerung des Schienenverkehrs
Artikel:
Originaltext:
In
der
Region
werden
Züge
künftig
am
Computer
gesteuert.
Die
Deutsche
Bahn
baut
deshalb
für
175
Millionen
Euro
in
Osnabrück
ein
hochmodernes,
elektronisches
Stellwerk.
Beim
offiziellen
Spatenstich
am
Montag
stellte
sie
dafür
ein
Signal
symbolisch
auf
Grün.
Osnabrück.
Fünf
Jahre
Planung
stecken
in
dem
Bauprojekt,
das
im
milliardenschweren
Modernisierungsprogramm
der
DB
bundesweit
zu
den
größten
zählt.
Fünf
weitere
Jahre
wird
es
nun
dauern,
bis
das
elektronische
Stellwerk
(ESTW)
seine
volle
Wirkung
entfaltet.
Danach
sollen
auf
den
wichtigen
Nord-
Süd-
und
Ost-
West-
Strecken
rund
um
den
Knotenpunkt
Osnabrück
mehr
Züge
fahren
können.
Außerdem
will
die
Bahn
durch
die
Computersteuerung
von
Weichen
und
Signalen
pünktlicher
werden.
„
Das
ESTW
Osnabrück
schleudert
uns
in
dieser
Region
ins
digitale
Zeitalter″,
sagte
der
parlamentarische
Staatssekretär
im
Bundesverkehrsministerium,
Enak
Ferlemann,
beim
Festakt
am
Bauplatz
im
Stadtteil
Gartlage.
Das
elektronische
Stellwerk
sei
ein
„
technisches
Schmankerl″.
Es
ersetze
16
veraltete,
teils
von
1950
stammende
Stellwerke.
„
Wer
die
Bahn
nutzt,
ob
im
Güter-
oder
im
Personenverkehr,
wird
massiv
profitieren.″
Bahn-
Vorstand
Roland
Bosch,
bei
der
DB
Netz
AG
verantwortlich
für
den
Bereich
Produktion,
erklärte:
„
Mit
dem
ESTW
Osnabrück
schaffen
wir
die
Basis
für
eine
höhere
Effizienz,
Qualität
und
Leistungsfähigkeit
der
Schiene.″
Damit
werde
den
Anforderungen
des
künftigen
Verkehrswachstums
Rechnung
getragen.
Das
ESTW
Osnabrück
regelt
künftig
den
Bahnverkehr
auf
einem
63
Kilometer
langen
Abschnitt
der
Strecke
Münster–Bremen
(zwischen
Natrup-
Hagen
und
Lembruch)
sowie
auf
einem
35
Kilometer
langen
Abschnitt
der
Strecke
Löhne–Rheine
(zwischen
Wissingen
und
Velpe)
.
In
diesem
Gebiet
müssen
deshalb
knapp
800
Signalanlagen
und
300
Weichenantriebe
ausgetauscht
werden.
Hinzu
kommt
die
Erneuerung
oder
Anpassung
von
annähernd
30
Bahnübergängen.
In
Eversburg
wird
zudem
ein
640
Meter
langes
Überholgleis
für
Güterzüge
gebaut.
Jahrelange
Bauarbeiten
Das
alles
werde
zeitweise
zu
erheblichen
Einschränkungen
im
Zug-
und
Straßenverkehr
führen,
teilte
die
DB
am
Montag
mit.
Zwischen
Osnabrück
und
Belm
bzw.
Lengerich
bekommen
Bahn-
und
Autofahrer
das
bereits
seit
Ende
April
zu
spüren.
Über
die
weiteren
Auswirkungen
und
Fahrplanänderungen
wollen
die
betroffenen
Verkehrsunternehmen
–
im
Nahverkehr
etwa
Nordwestbahn
und
Westfalenbahn
–
sowie
die
DB
rechtzeitig
informieren.
Der
Abschluss
aller
Arbeiten
sei
für
Sommer
2021
geplant,
heißt
es.
Bis
dahin
werde
das
elektronische
Stellwerk
schrittweise
in
Betrieb
genommen:
bis
2019
im
hiesigen
Bereich
der
Nord-
Süd-
Achse
(Westerland–Basel)
,
danach
auf
der
Ost-
West-
Achse
(Berlin–Amsterdam)
.
Die
neue
Fahrdienstleiterzentrale,
gewissermaßen
das
Herzstück
des
ESTW
Osnabrück,
soll
noch
in
diesem
Jahr
so
weit
fertiggestellt
sein,
dass
ab
2017
der
Bahnverkehr
Richtung
Münster
von
hier
aus
geregelt
werden
kann.
Errichtet
wird
sie
etwa
einen
Kilometer
nördlich
vom
Hauptbahnhof
an
den
Gleisen
hinter
der
Sportanlage
Klushügel.
Mit
dem
turmartigen
Erscheinungsbild
alter
Stellwerke,
deren
Kontrollzentrum
in
luftiger
Höhe
über
die
Gleise
ragte,
hat
dieses
Gebäude
dann
allerdings
nichts
mehr
gemein:
„
Die
moderne
Technik
macht
solche
Türme
überflüssig″,
sagte
Projektleiter
Heiko
Cordes
von
der
DB
Netz.
Was
nach
Fertigstellung
des
ESTW
mit
dem
ausrangierten
Stellwerksturm
am
Hauptbahnhof
geschieht,
sei
noch
nicht
entschieden.
„
Er
wird
aber
nicht
abgerissen,
sondern
entkernt
und
anders
verwendet.″
Bildtext:
Ein
Bagger
richtete
am
Montag
ein
Bahnsignal
auf,
das
zum
offiziellen
Baustart
für
das
elektronische
Stellwerk
Osnabrück
symbolisch
von
Rot
auf
Grün
umgestellt
wurde.
Fotos:
Michael
Gründel
Kommentar:
Meilenstein
Elektronische
Stellwerke
(ESTW)
machen
es
möglich,
dass
mehr
Züge
in
dichterer
Abfolge
fahren
können.
Insofern
helfen
sie,
die
Möglichkeiten
der
Schiene
auszureizen.
Doch
die
moderne
Technik
birgt
Gefahren.
Denn
die
Abhängigkeit
von
Kollege
Computer
wächst.
Von
aller
Unbill,
die
der
jahrelange
ESTW-
Neubau
in
Osnabrück
und
ringsum
mit
sich
bringt,
einmal
abgesehen:
Reisende
dürfen
sich
auf
pünktlichere
Züge
freuen,
Kunden
im
Güterverkehr
auf
schnellere
Transporte,
die
Bahn
über
riesige
Einsparungen
bei
Personal-
und
Materialkosten.
Die
Nachteile
der
Rationalisierung
und
Digitalisierung
im
Schienenverkehr
spüren
wir
erst,
wenn
das
Hightech-
Herz
aus
dem
Takt
gerät.
Dann
rollt
weit
und
breit
gar
nichts
mehr
–
auch
schon
mal
für
Stunden
oder
Tage.
Andererseits
hat
die
Bahn
inzwischen
Routine
mit
der
neuen
Stellwerkstechnik,
die
Entstörer
haben
das
auch.
Insofern
ist
die
175-
Millionen-
Euro-
Investition
in
den
Knotenpunkt
Osnabrück
nicht
nur
folgerichtig.
Sie
ist
ein
Meilenstein
für
den
Bahnverkehr
im
gesamten
Nordwesten.
Allein
die
Summe
zeigt
ihre
ganze
Bedeutung.
Autor:
Sebastian Stricker
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