User Online: 2 |
Timeout: 12:16Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
14.05.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zeichen von Zusammenhalt
Zwischenüberschrift:
Gemeinsame Erklärung von neun Partnerstädten Osnabrücks
Artikel:
Originaltext:
Maiwoche
und
Städtepartnerschaften
gehören
irgendwie
zusammen.
Zur
Eröffnung
des
Stadtfestes
haben
sich
wiederum
mehrere
Delegationen
aus
Partner-
und
Freundschaftsstädten
eingefunden.
Sie
unterzeichneten
im
Rathaus
eine
gemeinsame
Erklärung.
Osnabrück.
„
Angesichts
der
vielen
andauernden
Konflikte
auf
der
Erde
und
auch
der
wachsenden
Spannungen
in
Europa,
ist
es
eine
schwierige,
aber
umso
lohnendere
Aufgabe,
konsequent
den
Weg
des
respektvollen
Umgangs
und
der
Verständigung
zu
suchen.
Wir
wollen
daher
heute
ein
Zeichen
von
Einheit
und
Zusammenhalt
setzen″,
heißt
es
in
der
Erklärung.
Städtepartnerschaften
und
Städtefreundschaften
hätten
eine
Vorbildfunktion
und
verdienten
es,
als
friedenssichernde
Instrumente
ausgebaut
zu
werden.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
sprach
von
der
großen
Freude
darüber,
dass
es
gelungen
sei,
Vertreter
von
neun
der
insgesamt
elf
existierenden
Partner-
und
Freundschaftsverbindungen
für
die
Erklärung
an
einen
Tisch
zu
bekommen,
nämlich
aus
Angers,
Çanakkale,
Derby,
Evansville,
Gmünd,
Greifswald,
Haarlem,
Hefei
und
Twer.
Verhindert
waren
lediglich
Vila
Real
(Portugal)
und
Kwangmyong
(Südkorea)
.
Sechs
der
Partner-
und
Freundschaften
erleben
in
diesem
Jahr
ein
rundes
oder
halbrundes
Jubiläum.
Rechenkünstler
im
Rathaus
haben
herausgefunden,
dass
die
Anzahl
der
Jubiläumsjahre
–
55
Jahre
Haarlem
als
ältestes
und
10
Jahre
Hefei
als
jüngstes
Jubiläum
–
sich
in
diesem
Jahr
zur
Zahl
200
addiert.
Flugs
wurde
daraus
das
Motto
„
200
Jahre
gelebte
Partnerschaften
und
Freundschaften″
geboren.
Beim
Festakt
war
der
Friedenssaal
im
Rathaus
wahrscheinlich
voller
als
bei
der
Verkündung
des
Westfälischen
Friedens
1648.
Zu
den
Delegationsmitgliedern
gesellten
sich
viele
geladene
Gäste
aus
unterschiedlichsten
Kreisen
der
Friedensstadt.
Vier
junge
Musiker
des
Klarinettenquartetts
„
Oklurimi″
der
städtischen
Musik-
und
Kunstschule
ließen
sich
von
der
Kulisse
nicht
einschüchtern
und
spielten
beherzt
ihren
Scarlatti
herunter.
Griesert
stellte
die
vier
namentlich
vor
und
konnte
sich
beim
zwölfjährigen
Luis
McCall
die
Beobachtung
nicht
verkneifen,
dass
dessen
Bassklarinette
fast
so
groß
wie
er
selbst
sei.
Nicht
nur
Delegationen
aus
den
Partnerstädten
selbst
waren
gekommen,
sondern
in
zwei
Fällen
auch
Botschafts-
und
Konsularvertreter.
„
Wir
werden
also
auch
auf
dem
diplomatischen
Parkett
wahrgenommen″,
freute
sich
Griesert.
Ivan
Khotulev
sprach
als
russischer
Generalkonsul
mit
Sitz
in
Hamburg
ein
Grußwort.
„
Ich
bin
überwältigt,
wie
viele
Menschen
hier
im
Zeichen
der
Völkerverständigung
zusammengekommen
sind″,
sagte
er
in
tadellosem
Deutsch.
Der
Mann,
der
in
Zeiten
der
Wirtschaftssanktionen
gegen
sein
Land
nicht
um
seinen
Job
zu
beneiden
ist,
bekannte
sich
zur
deutsch-
russischen
Freundschaft
auch
in
Krisen
und
politischen
Verstimmungen.
„
Wahre
Freunde
lernt
man
erst
in
schweren
Zeiten
kennen,
man
wendet
sich
dann
nicht
ab,
sondern
unterstreicht
die
Gemeinsamkeiten″,
sagte
er
unter
Beifall.
Als
Botschaftsrat
der
Republik
Österreich
war
Gerhard
Lutz
aus
Berlin
angereist.
Er
wählte
nach
den
vielen
staats-
und
friedenstragenden
Statements
bewusst
ein
anderes
Thema
für
sein
Grußwort,
indem
er
Gmünd
und
das
Oberkärntner
Land
als
Lieblings-
rastplatz
der
Römer
bei
ihren
Zügen
über
die
Alpen
beschrieb
und
damit
auch
einen
europäischen
Kontext
herstellte.
Bildtext:
Das
Klarinettenquartett
„
Oklurimi″
der
Musik-
und
Kunstschule
spielte
für
die
Gäste
im
Rathaus.
Unterzeichneten
die
gemeinsame
Erklärung:
Lloyd
Winnecke
(Bürgermeister
Evansville)
,
Gerhard
Lutz
(Generalkonsul
der
Republik
Österreich)
,
Xiantai
Wang
(Delegationsleiter
Hefei)
,
OB
Wolfgang
Griesert,
Liudmila
Zheltova
(Delegationsleiterin
Twer)
,
Ivan
Khotulev
(Generalkonsul
der
Russischen
Föderation)
,
Mark
Tittley
(Delegationsleiter
Derby)
,
Jur
Botter
(Delegationsleiter
Haarlem)
und
Josef
Jury,
Bürgermeister
in
Gmünd
(von
links)
.
Fotos:
Thomas
Osterfeld
Autor:
Joachim Dierks