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1
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1.
Erscheinungsdatum:
14.05.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schlossgarten soll schöner werden – aber wie?
Zwischenüberschrift:
Brunnen marode, Spielplatz muss weichen, aber die Stadt hat kein Geld für einen Ideenwettbewerb
Artikel:
Originaltext:
Am
Schlossgarten
gibt
es
Erneuerungsbedarf:
Der
Spielplatz
vor
der
Mensa
muss
verlegt
werden,
die
Brunnenanlage
ist
am
Ende,
andere
Gestaltungselemente
erscheinen
nicht
mehr
zeitgemäß.
Die
Stadt
möchte
einen
Ideenwettbewerb
starten,
tut
sich
aber
mit
der
Finanzierung
schwer.
Osnabrück.
Einige
Entscheidungen
zum
Schlossgarten
dulden
keinen
Aufschub.
Die
Universität
will
ein
Studienzentrum
zwischen
der
Mensa
und
dem
Erweiterungsgebäude
bauen.
In
der
vergangenen
Woche
sei
sich
die
Uni
mit
dem
Land
Niedersachsen
über
den
Grundstückserwerb
einig
geworden,
erklärte
Stadtbaurat
Frank
Otte
vor
dem
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt.
Auf
der
Fläche
für
das
Studienzentrum
befindet
sich
ein
Spielplatz,
für
den
die
Stadt
einen
neuen
Standort
suchen
muss.
Dieser
Sandplatz
mit
Schaukel,
Tischtennisplatte
und
Matschanlage
wird
von
der
Stadt
zu
den
unverzichtbaren
Spielplätzen
gezählt.
Eine
geeignete
Ersatzfläche
gebe
es
voraussichtlich
nur
innerhalb
des
Schlossgartens
und
nicht
außerhalb,
heißt
es
dazu
aus
der
Verwaltung.
Die
Verlagerung
des
Spielplatzes
ist
eine
der
zentralen
Fragen,
für
die
sich
der
Stadtbaurat
Aufschluss
von
einem
Ideenwettbewerb
verspricht,
zu
dem
er
eine
begrenzte
Zahl
von
Architekten
einladen
möchte.
Am
Ende
soll
ein
Konzept
stehen,
das
sich
schrittweise
umsetzen
lässt.
70
000
bis
80
000
Euro
würde
dieses
Verfahren
nach
Schätzungen
der
Fachleute
kosten.
Eine
Planungsgrundlage
sei
sinnvoll,
befanden
auch
die
Politiker
parteiübergreifend,
denn
der
Schlossgarten
gilt
als
„
wichtigste
Freifläche,
die
wir
in
der
Innenstadt
haben″,
wie
es
der
Grünen-
Ratsherr
Volker
Bajus
ausdrückte.
Aber
ebenso
parteiübergreifend
hielten
sich
die
Politiker
mit
konkreten
Kostenzusagen
zurück.
Im
Doppelhaushalt
2016/
17
gibt
es
keinen
entsprechenden
Titel,
und
wenn
das
Geld
erst
2018
zur
Verfügung
steht,
könnte
es
knapp
werden
mit
bestimmten
Weichenstellungen.
Das
gilt
insbesondere
für
die
reparaturanfälligen
Wasserspiele,
die
dem
Schlossgarten
einen
besonderen
Charakter
geben.
Die
Technik
der
Brunnen
sei
derart
abgängig,
„
dass
sie
einen
weiteren
Winter
wohl
nicht
überstehen
wird″,
erklärte
Otte
vor
dem
Ausschuss.
Im
Laufe
der
Jahre
sind
schon
neun
der
einstmals
15
Fontänen
durch
Pflanzbeete
ersetzt
worden,
aber
jetzt
droht
auch
den
verbliebenen
Fontänen
das
Aus.
Für
die
Verwaltung
stellt
sich
die
Frage,
ob
überhaupt
noch
einmal
in
die
Brunnen
investiert
wird
oder
ob
das
Karree
kostensparend
umgestaltet
werden
soll.
Notfalls
könne
man
die
Wasserbecken
provisorisch
für
eine
Saison
oder
zwei
abdecken,
sagt
der
Stadtbaurat,
aber
auf
Dauer
müsse
eine
Lösung
her.
Weitere
Sorgenkinder
im
Schlossgarten
sind
die
Barockskulpturen,
die
für
die
damals
bekannten
vier
Erdteile
Europa,
Asien,
Afrika
und
Amerika
stehen.
Die
Sandsteinfiguren
müssen
regelmäßig
restauriert
werden,
weil
Ruß
und
saurer
Regen
die
Oberfläche
angreifen.
Nach
einer
Behandlung
mit
Silikonharz
vor
einem
Jahr
tritt
„
Amerika″
mit
einem
Gelbstich
hervor,
und
es
ist
noch
nicht
entschieden,
ob
die
anderen
drei
Figuren
ebenfalls
mit
diesem
umstrittenen
Verfahren
präpariert
werden
sollen.
Inzwischen
soll
es
auch
Bestrebungen
geben,
die
Skulpturen
wieder
am
Schloss
Eggermühlen
aufzustellen,
zu
dem
sie
ursprünglich
gehörten.
Eine
Umgestaltung
wird
auch
für
die
Schlossterrasse
erwogen,
die
von
den
vier
Figuren
geschmückt
wird.
Aus
denkmalpflegerischer
Sicht
ist
die
Plattform
aus
der
Nachkriegszeit
ein
glatter
Stilbruch
zum
barocken
Umfeld,
zudem
wird
sie
nur
selten
genutzt.
So
könnte
der
angepeilte
Ideenwettbewerb
auch
eine
Antwort
auf
die
Frage
nach
der
Zukunft
der
Terrasse
liefern.
Ideen
für
den
Schlossgarten
gesucht!
Schreiben
Sie
uns,
wie
Sie
den
Schlossgarten
aufgewertet
haben
wollen!
Entweder
als
Leserkommentar
zum
Bericht
auf
www.noz.de
oder
per
Mail
an
rll@
noz.de
Bildtext:
Neuer
Standort
gesucht:
Der
Spielplatz
vor
der
Mensa
weicht
einem
Studienzentrum.
Foto:
Michael
Gründel
Abgängig:
Die
Technik
der
Brunnen
im
Schlossgarten
wird
wohl
nicht
mehr
lange
halten.
Es
ist
fraglich,
ob
sich
die
Stadt
eine
Erneuerung
der
Wasserspiele
leisten
kann.
Foto:
Jörn
Martens
Kommentar:
Osnabrücks
schönste
Spielwiese
Ein
paar
Sonnenstrahlen
genügen,
und
schon
geht′s
los:
Der
Schlossgarten
ist
Osnabrücks
schönste
Spielwiese,
und
das
soll
auch
so
bleiben.
An
allen
Rändern
ist
diese
innerstädtische
Grünanlage
schon
angeknabbert
worden,
und
auf
der
verbliebenen
Fläche
hat
sich
zwischen
Solara
und
Lyra
stein
ein
gestalterisches
Kuddelmuddel
angesammelt,
das
nach
Beliebigkeit
aussieht.
Schon
deshalb
ist
es
an
der
Zeit,
eine
Perspektive
für
den
Schlossgarten
zu
entwickeln,
die
das
Ganze
im
Blick
hat.
Unkonventionelle
Lösungen
sind
gefragt.
Es
bietet
sich
zum
Beispiel
an,
den
Spielplatz
so
zu
integrieren,
wie
das
am
Adolf-
Reichwein-
Platz
gelungen
ist.
Die
Hansekogge
ist
der
Renner,
und
die
Eltern
schätzen
die
Gastronomie
nebenan.
So
eine
Kombination
würde
auch
dem
Schlossgarten
guttun,
ohne
dass
die
barocke
Umgebung
Schaden
nimmt.
Zu
den
Schattenseiten
der
intensiven
Nutzung
gehört
leider,
dass
die
ganze
Grünanlage
an
manchen
Tagen
wie
eine
Müllhalde
aussieht.
Auch
darauf
sollten
die
Planer
eine
Antwort
geben.
Vielleicht
mit
unterirdischen
Abfallbehältern.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert