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1.
Erscheinungsdatum:
19.05.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stromspeicher für die Energiewende
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Firma E3/DC will weiter wachsen
Artikel:
Originaltext:
Jeder
Haushalt
erzeugt
seinen
Strom
selbst
und
wird
energetisch
unabhängig:
Sieht
so
die
Zukunft
aus?
Die
Osnabrücker
Firma
E3/
DC
arbeitet
daran.
Osnabrück.
Der
Gründer
und
Chef
von
E3/
DC,
Andreas
Piepenbrink,
ist
überzeugt,
dass
die
energetische
Unabhängigkeit
eines
Haushaltes
möglich
ist
und
in
einigen
Jahren
zum
Standard
gehören
wird.
Einen
wichtigen
Baustein
dieser
neuen
Energiewelt
liefert
Piepenbrinks
Firma:
den
Speicher.
Das
Hauskraftwerk
S
10
aus
dem
Hause
E3/
DC
speichert
den
aus
Sonne
und
Wind
erzeugten
Strom
und
gibt
ihn
dann
ab,
wenn
er
im
Haushalt
gebraucht
wird.
Darüber
hi
naus
kann
das
E-
Auto
geladen
oder
dessen
Batterien
als
zusätzlicher
Speicher
genutzt
werden.
Für
eine
vollständige
Energieautarkie
zu
allen
Jahres-
und
Tageszeiten
reicht
es
noch
nicht.
Der
Strombezug
aus
dem
Netz
kann
im
Sommer
auf
unter
ein
Prozent
reduziert
werden.
Im
sonnenarmen
Dezember
liefern
Solaranlage
und
Batterie
zusammen
knapp
die
Hälfte
des
Stromverbrauchs.
Das
Speichersystem
kann
auch
Häuser
zusammenschalten,
die
nach
dem
Schwarmprinzip
ihre
Energiekapazitäten
austauschen.
Die
Idee
ist
bestechend
–
das
findet
auch
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert,
der
sich
in
der
Reihe
seiner
Firmenbesuche
in
der
Zen
trale
der
aufstrebenden
Firma
an
der
Karlstraße
informierte.
Piepenbrink
kommt
aus
der
Autoindustrie.
Bei
Karmann
entwickelte
er
den
Elektro-
Laster
E3
mit,
für
den
es
nach
der
Karmann-
Pleite
keine
Zukunft
mehr
gab.
Piepenbrink
schlug
alle
Warnungen
in
den
Wind
und
machte
sich
mit
seiner
Speicheridee
selbstständig.
Das
war
2009.
Ein
Jahr
später
setzte
er
mit
sieben
Mitarbeitern
neun
Millionen
Euro
um,
heute
arbeiten
57
hoch
qualifizierte
Mitarbeiter
für
E3/
DC
an
vier
Standorten
und
erwirtschaften
einen
Umsatz
von
20
Millionen
Euro.
In
Osnabrück
und
Göttingen
wird
entwickelt,
in
Wetter/
Ruhr
werden
die
Speicher
zusammengebaut.
In
München
unterhält
das
Unternehmen
ein
Vertriebs-
und
Servicebüro.
Seit
2014
ist
E3/
DC
eine
hundertprozentige
Tochter
von
EWE.
Piepenbrink
verhehlt
nicht,
dass
die
Energieautarkie
ein
schwieriges
Geschäft
ist,
auch
weil
die
Branche
sehr
von
den
politischen
Vorgaben
in
der
Energiepolitik
abhängig
ist.
„
Ohne
politische
Unterstützung
und
den
Willen
zum
Umbau
geht
es
nicht″,
sagte
Piepenbrink
beim
OB-
Besuch.
E3/
DC
stellt
jährlich
2100
der
intelligenten
Stromspeichersysteme
her.
Der
Markt
wächst:
2015
wurden
in
Deutschland
15
000
Geräte
verkauft,
2016
soll
die
Zahl
der
neu
verkauften
Batteriespeicher
auf
über
20
000
steigen.
Sein
Hauskraftwerk
sei
etwas
teurer
als
die
der
Mitbewerber,
„
aber
es
kann
auch
mehr″,
sagte
Piepenbrink.
Es
kann
zum
Beispiel
eine
Notstromversorgung
sichern,
wenn
das
Netz
ausfallen
sollte.
In
Ländern
mit
hoher
Versorgungssicherheit
wie
Deutschland
sei
das
nicht
so
relevant.
Aber
es
gebe
auch
wohlhabende
Kunden
in
Schwellen-
und
Entwicklungsländern,
„
die
keine
Lust
mehr
auf
die
ständigen
Stromunterbrechungen
haben″.
Die
Zusammenarbeit
mit
den
Stadtwerken
funktioniere
gut,
sagte
Piepenbrink.
Von
der
Kommunalpolitik
würde
er
sich
wünschen,
dass
bei
der
Ausweisung
eines
neuen
Baugebietes
die
Energieunabhängigkeit
zum
Grundsatz
erhoben
würde.
„
Wir
brauchen
Referenzobjekte.″
Bildtext:
Dr.
Andreas
Piepenbrink
erläutert
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
(rechts)
die
Funktionsweise
des
Energiespeichers
von
E3/
DC.
Foto:
Swaantje
Hehmann
Autor:
W. Hinrichs