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1.
Erscheinungsdatum:
09.05.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Osnabrücker Häuser werden immer teurer
Spitzenpreise für Immobilien in Osnabrück
Zwischenüberschrift:
Immobilien-Atlas für Häuser: Wallenhorst und Georgsmarienhütte stark gefragt – Nordkreis wird teurer
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ein-
und
Zweifamilienhäuser
in
Osnabrück
werden
immer
teurer.
Im
Schnitt
mussten
Osnabrücker
dafür
im
vergangenen
Jahr
333
000
Euro
bezahlen
und
damit
fünf
Prozent
mehr
als
2014.
Im
Vergleich
sind
die
Preise
im
Landkreis
moderat.
Die
Spitzenpreise
erreichten
im
vergangenen
Jahr
mit
durchschnittlich
220
000
Euro
Immobilien
in
Georgsmarienhütte
und
Wallenhorst.
2014
war
Bad
Rothenfelde
noch
mit
312
000
Euro
Spitzenreiter
im
Landkreis.
Hohe
Nachfrage
bei
geringem
Angebot
führte
zu
den
hohen
Preisen
in
Bad
Rothenfelde.
Im
vergangenen
Jahr
war
das
Angebot
dort
so
gering,
dass
nur
zwei
Ein-
und
Zweifamilienhäuser
verkauft
wurden.
Der
mittlere
Kaufpreis
war
damit
2015
nicht
aussagekräftig
genug,
um
ihn
im
aktuellen
Immobilien-
Atlas
mit
anderen
Kommunen
zu
vergleichen.
Der
Immobilien-
Atlas
unserer
Redaktion
zeigt,
dass
Häuser
in
Osnabrück
immer
teurer
werden.
Ein-
oder
Zweifamilienhäuser
in
Osnabrück
kosteten
im
vergangenen
Jahr
im
Schnitt
333
000
Euro
und
damit
fünf
Prozent
mehr
als
in
2014.
Osnabrück.
Das
geht
aus
der
Statistik
des
Gutachterausschusses
für
Grundstückswerte
(GAG)
hervor.
Der
GAG
erfasst
jeden
Kaufvertrag,
weil
Notare
gesetzlich
dazu
verpflichtet
sind,
alle
Kaufverträge
an
den
GAG
zu
übersenden.
Der
Leiter
des
Osnabrücker
Maklerbüros
von
Engel
und
Völkers,
Marc-
André
Lasarz,
kommentiert
die
seit
Jahren
stetig
steigenden
Immobilienpreise
in
Osnabrück:
„
Das
Angebot
am
Immobilienmarkt
ist
knapp.
Aufgrund
der
günstigen
Zinsen
wird
weiter
in
hohe
Kaufpreise
von
Immobilien
investiert,
und
vielleicht
werden
gewünschte
Renovierungs-
und
Sanierungsarbeiten
erst
einmal
nach
hinten
ver
schoben,
die
vor
Jahren
bei
günstigeren
Einstandspreisen
sofort
ausgeführt
worden
sind.″
Im
Landkreis
Osnabrück
sind
die
Preise
für
Ein-
und
Zweifamilienhäuser
noch
vergleichsweise
moderat.
Die
Spitzenpreise
erreichten
im
vergangenen
Jahr
mit
durchschnittlich
220
000
Euro
Immobilien
in
Georgsmarienhütte
und
Wallenhorst.
2014
war
Bad
Rothenfelde
noch
mit
312
000
Euro
Spitzenreiter
im
Landkreis.
Wahrscheinlich
führte
auch
die
hohe
Nachfrage
bei
geringem
Angebot
zu
den
hohen
Preisen
in
Bad
Rothenfelde.
Im
vergangenen
Jahr
war
das
Angebot
so
gering,
dass
nach
GAG-
Angaben
nur
zwei
Ein-
und
Zweifamilienhäuser
verkauft
wurden.
Der
mittlere
Kaufpreis
war
dort
in
2015
somit
nicht
aussagekräftig
genug,
um
ihn
im
aktuellen
Immobilien-
Atlas
mit
anderen
Kommunen
zu
vergleichen.
Während
in
Georgsmarienhütte
der
Kaufpreis
nur
um
zwei
Prozent
stieg,
lag
der
mittlere
Kaufpreis
in
Wallenhorst
acht
Prozent
höher.
Das
GAG-
Ausschussmitglied
und
der
Leiter
der
Sparkassen-
Immobilienvermittlung
in
Osnabrück,
Markus
Pörtner,
kommentiert:
„
Georgsmarienhütte
und
Wallenhorst
sind
die
beliebtesten
Stadtrandgemeinden.
Das
ist
der
Grund
für
die
Kaufpreise
vor
allem
in
zentralen
Lagen.″
Diese
beiden
Kommunen
seien
auch
bei
jungen
Familien
sehr
beliebt,
weshalb
die
Baugebiete
dort
sehr
nachgefragt
seien.
Pörtner
weist
aber
auch
darauf
hin,
dass
auch
Kommunen
wie
Bissendorf
(202
000
Euro)
,
Belm
(189
000
Euro)
,
Hasbergen
(198
000
Euro)
und
Lotte
(206
000
Euro)
als
direkte
Stadtrandgemeinden
bei
Kaufinteressenten
hoch
im
Kurs
stehen.
Steigende
Preise
Die
Entwicklung
der
Kaufpreise
sei
auch
hier
zum
Teil
sehr
beachtlich.
„
Diese
starke
und
schnelle
Entwicklung
kann
auch
in
den
stetig
wachsenden
Preisen
im
Stadtgebiet
begründet
sein″,
betont
Pörtner.
Eventuell
weiche
der
eine
oder
andere
Kaufinteressent
auf
die
im
Vergleich
zur
Stadt
Osnabrück
niedrigeren
Kaufpreise
in
die
Speckgürtel-
Gemeinden
aus.
Der
durchschnittliche
Kaufpreis
in
Hilter
ging
im
vergangenen
Jahr
hingegen
von
241
000
Euro
auf
196
000
Euro
zurück.
Pörtner
sieht
die
hohen
Immobilienpreise
aus
2014
in
Hilter
somit
als
Ausreißer
nach
oben.
Das
mittlere
Baujahr
der
in
2014
als
auch
in
2015
verkauften
Immobilien
lag
jeweils
in
den
70er-
Jahren.
Allerdings
sind
für
die
Immobilienpreise
natürlich
noch
weitere
Faktoren
wie
etwa
der
Zustand
der
Immobilie
und
die
Lage
innerhalb
der
Gemeinde
entscheidend.
Mit
Preisen
um
200
000
Euro
gehört
die
Südkreisgemeinde
allerdings
weiter
zu
den
teuersten
Kommunen
im
Landkreis.
Besonders
im
bislang
als
strukturschwach
geltenden
Nordkreis
zogen
die
Preise
an.
Während
die
Kaufpreise
zwar
weiterhin
zu
den
niedrigsten
gehörten,
wird
die
Preisspanne
zwischen
den
teuren
Speckgürtel-
und
Südkreis-
Kommunen
und
dem
günstigeren
Norden
geringer.
So
lag
der
mittlere
Preis
für
ein
Ein-
und
Zweifamilienhaus
in
Badbergen
2015
bei
149
000
Euro
und
zog
damit
gegenüber
dem
Vorjahr
um
82
Prozent
an.
Das
Baujahr
der
in
Badbergen
verkauften
Immobilien
war
im
Schnitt
aber
auch
21
Jahre
jünger
als
im
Vorjahr.
Die
positive
Entwicklung
im
Nordkreis
bestätigt
auch,
dass
die
Immobilienpreise
in
Quakenbrück
um
stattliche
37
Prozent
auf
178
000
Euro
anzogen.
Nordkreis
profitiert
Der
Nordkreis-
Immobilienexperte
von
der
Immobilienvermittlung
der
Kreissparkasse
Bersenbrück,
Gerd
Steinkamp,
sagt:
„
Insgesamt
sind
die
Preise
aufgrund
der
günstigen
Zinssituation,
aber
auch
aufgrund
der
Vorzüge
des
Nordkreises
Osnabrück
gestiegen.
Speziell
in
Badbergen
ist
der
enorme
Anstieg
jedoch
wohl
eher
damit
zu
begründen,
dass
im
Durchschnitt
jüngere
Objekte
und
somit
teurere
Objekte
als
im
Vorjahr
veräußert
wurden.″
Die
Nordwestbahn-
Anbindung
sei
für
Quakenbrück
ähnlich
wie
für
Bersenbrück
von
großem
Vorteil.
Zudem
profitiere
der
Nordkreis
auch
von
der
Wirtschaftskraft
und
den
Arbeitsplätzen,
die
das
große
Gewerbegebiet
Niedersachsenpark
in
Rieste
schaffe.
„
Insgesamt
gibt
es
im
Nordkreis
wenig
Angebot
und
eine
hohe
Nachfrage.
Es
werden
Immobilien
gesucht.
Dadurch
steigt
natürlich
auch
der
Kaufpreis.″
Ein
Themen-
Spezial
zum
Immobilienmarkt
unter
noz.de/
lokales/
immobilien
Der
Gutachterausschuss
für
Grundstückswerte
(GAG)
Zur
Ermittlung
von
Grundstückswerten
und
für
sonstige
Wertermittlungen
werden
nach
dem
Baugesetzbuch
selbstständige,
unabhängige
Gutachterausschüsse
gebildet.
Die
Gutachterausschüsse
bestehen
aus
einem
Vorsitzenden
und
ehrenamtlichen
weiteren
Gutachtern.
Es
handelt
sich
hierbei
um
fachkundige
Ingenieure,
Architekten,
Makler,
Steuer-
und
Finanzfachleute
sowie
landwirtschaftliche
Sachverständige,
die
je
nach
Bedarf
in
wechselnder
Konstellation
tätig
werden.
Zu
den
wesentlichen
Aufgaben
des
Gutachterausschusses
gehört
die
Veröffentlichung
von
Grundstücksmarktberichten,
die
Ableitung
von
Bodenrichtwerten
und
die
Erstellung
von
Gutachten
über
den
Verkehrswert
von
bebauten
und
unbebauten
Grundstücken.
Für
die
Darstellung
der
Grundstücksmarkttransparenz
führt
der
Gutachterausschuss
die
Kaufpreissammlung,
in
der
alle
notariell
beglaubigten
Kaufverträge
zu
bebauten
und
unbebauten
Grundstücken
einfließen.
Die
Notare
sind
gesetzlich
dazu
verpflichtet,
alle
Kaufverträge
an
den
GAG
zu
übersenden.
Einige
Kaufverträge
werden
vom
GAG
als
nicht
dem
gewöhnlichen
Grundstücksmarkt
zugehörig
zugeordnet.
Das
ist
zum
Beispiel
bei
verwandtschaftlichen
Verkäufen
der
Fall.
Die
Regionaldirektion
Osnabrück-
Meppen
des
Landesamtes
für
Geoinformation
und
Landesvermessung
Niedersachsen
ist
im
Internet
unter
www.gag.niedersachsen.de
zu
finden.
Autor:
Jean-Charles Fays