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1.
Erscheinungsdatum:
17.05.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Osnabrücks jüngstes Gymnasium wird 50
Zwischenüberschrift:
Graf-Stauffenberg-Gymnasium war anfangs eine Entlastungsschule
Artikel:
Originaltext:
Osnabrücks
jüngstes
Gymnasium
feiert
Geburtstag:
Das
Graf-
Stauffenberg-
Gymnasium
wird
50
Jahre
alt.
Seinerzeit
als
Entlastungsschule
für
die
überfüllten
Gymnasien
der
Stadt
gebaut,
hat
sich
das
GSG
mit
eigenem
Profil
zu
einem
fes
ten
Bestandteil
der
Osnabrücker
Schullandschaft
entwickelt.
Osnabrück.
1965
nahm
das
GSG
seine
Arbeit
auf.
Bereits
zwei
Jahre
später
musste
die
als
Entlastungsschule
gedachte
Einrichtung
auf
dem
Kalkhügel
„
Land
unter″
melden.
Die
Anmeldezahlen
sprengten
die
Möglichkeiten.
In
Abstimmung
mit
den
vier
anderen
Jungengymnasien
wurden
die
Fünftklässler
verteilt.
Seitdem
ist
viel
Wasser
durch
die
Hase
geflossen.
Die
Schule
hat
Höhen
und
Tiefen
erlebt.
Ein
wunder
Punkt
in
der
Geschichte
des
GSG
ist
sicherlich
der
Fall
Irmela
Mohsell.
Die
Schulleiterin
musste
die
Schule
verlassen,
weil
ihr
Führungsstil
zu
heftigen
Zerwürfnissen
nicht
nur
innerhalb
des
Kollegiums,
sondern
auch
zwischen
Schulleitung
und
Eltern-
und
Schülerschaft
geführt
hatte.
An
diese
schwere
Zeit
erinnern
sich
auch
noch
die
zum
Teil
hochbetagten
Damen
und
Herren,
die
sich
einmal
im
Monat
in
einem
Osnabrücker
Café
treffen.
Ihnen
allen
ist
eines
gemein:
Sie
waren
einmal
Mitglieder
des
Lehrkörpers,
sind
jetzt
pensioniert
und
wollen
im
Ruhestand
das
fortsetzen,
was
sie
während
ihrer
aktiven
Zeit
geprägt
hat:
ein
starker
Zusammenhalt
in
einem
jungen
Kollegium.
Das
Klima
und
die
Atmosphäre
im
GSG-
Lehrerzimmer
seien
schon
etwas
Besonderes
gewesen,
sagt
Norbert
Jahn,
der
die
Funktion
des
Sprechers
der
Pensionärsrunde
übernommen
hat.
Realschüler
motiviert
In
dieser
Woche
hat
sich
ein
noch
aktiver
Kollege
in
die
Runde
gemischt.
Uwe
Bolz
ist
Mitglied
der
aktuellen
Schulleitung
und
kümmert
sich
derzeit
um
die
Vorbereitungen
zum
Jubiläum.
„
Ich
bin
Lehrer
geworden,
weil
mir
die
Atmosphäre
am
GSG
so
gut
gefallen
hat″,
sagt
Bolz.
Er
hat
1973
am
Kalkhügel
sein
Abi
gemacht.
Nach
Studium,
Referendariat
und
einigen
Zwischenstationen
an
anderen
Schulen
kehrte
er
vor
einigen
Jahren
als
Lehrer
ans
GSG
zurück.
Jahn
und
Bolz
sind
sich
einig,
dass
der
Fall
Mohsell
überwunden
ist.
Gleichwohl
stellen
sie
völlig
wertfrei
fest,
dass
der
Zusammenhalt
und
die
Identifikation
mit
der
Schule
bei
den
älteren
Kollegen
stärker
war
als
im
heutigen
Kollegium.
Dies
sei
aber
auch
nicht
weiter
verwunderlich.
Schließlich
hätten
die
Älteren
die
Schule
mit
aufgebaut.
Das
GSG
hat
als
neue
Schule
auch
neue
Wege
beschritten.
Als
erstes
Gymnasium
nahm
es
sich
zum
Beispiel
jener
Realschüler
an,
die
den
schulischen
Weg
weitergehen
wollten
bis
zum
Abitur.
Jahn
kann
sich
an
Äußerungen
des
Leiters
eines
Traditionsgymnasiums
erinnern,
der
stolz
war,
dass
er
die
bei
ihm
gelandeten
Realschüler
innerhalb
kürzester
Zeit
mittels
Leistungsdruck
und
harter
Benotung
wieder
von
seiner
Schule
entfernt
hatte.
Für
Jahn
völlig
unverständlich:
„
Die
Realschüler
waren
immer
hoch
motiviert
und
leistungsbereit.
Unsere
Realschulklassen
wollten
immer
alle
Kollegen
gerne
unterrichten.″
Und
auch
im
Sport
hat
es
das
GSG
zum
Teil
ganz
weit
gebracht.
Unter
der
Anleitung
von
Sportlehrer
Wolfgang
Hömme
drang
das
aus
dem
Schulsport
hervorgegangene
GSG-
Volleyballteam
bis
in
die
Bundesliga
vor.
Gespielt
wurde
in
der
Schlosswallhalle
vor
voll
besetzter
Zuschauertribüne.
Schulsport
wurde
in
der
eigenen
Halle
am
Kalkhügel
getrieben,
über
die
derzeit
im
politischen
Raum
hitzig
diskutiert
wird,
weil
sie
mitt
lerweile
in
die
Jahre
gekommen
und
eigentlich
für
den
Schulsport
nicht
mehr
geeignet
ist.
Das
war
1968
noch
ganz
anders.
Gut
zwei
Jahre
nach
Fertigstellung
der
Schule
wurde
diese
offiziell
eingeweiht
–
unter
der
Teilnahme
hochkarätiger
Prominenz.
Ort
des
Geschehens
war
die
Turnhalle,
weil
es
keine
Aula
gab,
in
der
die
1400
geladenen
Gäste
Platz
gefunden
hätten.
Der
Termin
fiel
auf
einen
nasskalten
Märztag.
Bei
solchen
Bedingungen
würden
sich
die
Ehrengäste
heute
wohl
mit
Regenschirmen
und
dicken
Mänteln
gegen
Wasser
aus
einer
undichten
Decke
und
die
Kälte
einer
nur
noch
eingeschränkt
funktionstüchtigen
Heizung
schützen
müssen.
Ehemaligentreffen
Dafür
gibt
es
in
diesem
Jahr
noch
eine
neue
Mensa
als
Kombi-
Bau
mit
der
ersehnten
Aula.
„
Als
wir
die
Baustelle
besichtigt
haben,
waren
45
ehemalige
Kollegen
dabei″,
weist
Jahn
noch
einmal
auf
die
starke
Bindung
an
die
alte
Wirkungsstätte
hin.
Dementsprechend
erwarten
er
und
Bolz
regen
Zuspruch,
wenn
zum
28.
Mai
zum
Ehemaligentreffen
geladen
wird.
Dann
sollen
möglichst
viele
alte
Pauker
auf
möglichst
viele
alte
Schüler
treffen,
um
noch
einmal
die
alten
Zeiten
hochleben
zu
lassen.
Eingeladen
sind
alle
Schüler
und
Lehrer
von
der
ersten
Stunde
bis
zum
Abi
2015.
Melden
können
sie
sich
unter
der
Mailadresse
jubi
laeum@
gsg-
osnabrueck.de.
Der
Festakt
zum
50er
Jubiläum
findet
mit
geladenen
Gästen
am
20.
Mai
statt.
Bildtext:
Am
Tag
der
offiziellen
Einweihung
traf
sich
Prominenz
im
GSG.
Dabei
unter
anderen
(v.
l.)
der
damalige
Bundestagspräsident
Eugen
Gerstenmaier
und
Franz
Ludwig
Graf
Stauffenberg,
Sohn
des
Namensgebers
der
Schule,
mit
Schulleiter
Georg-
Bernhard
Scholz.
Foto:
Graf-
Stauffenberg-
Gymnasium
Im
Januar
1965
präsentierte
sich
das
Graf-
Stauffenberg-
Gymnasium
noch
als
Baustelle.
Foto:
Kurt
Löckmann
Autor:
Dietmar Kröger