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1.
Erscheinungsdatum:
06.05.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Seifenkisten rollen am GZ Ziegenbrink
Wenn der Hobel gegen den Düsenjäger kämpft
Zwischenüberschrift:
Seifenkistenrennen auf dem Hauswörmannsweg wieder ein Publikumsmagnet
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Allerbestes
Frühlingswetter
lockte
am
Donnerstag
Tausende
Besucher
an
den
Hauswörmannsweg.
Beim
16.
Seifenkistenrennen
am
Gemeinschaftszentrum
Ziegenbrink
gab
es
auch
in
diesem
Jahr
wieder
tolle
Action
auf
der
Straße
und
Spiel
und
Spaß
für
die
ganze
Familie.
162
Fahrer
waren
in
insgesamt
acht
Klassen
am
Start.
Sportlich
ambitionierte
Rennfahrer
mit
geradezu
professionell
anmutenden
Teams
rasten
ebenso
zu
Tale
wie
Spaßfahrer
in
ihren
fantasievoll
gestalteten
Seifenkisten.
In
den
Sportklassen
war
das
Rennen
in
Osnabrück
wieder
ein
Qualifikationslauf
zur
deutschen
Meisterschaft
der
Seifenkistenfahrer.
Vor
allem
in
der
Fun-
Klasse
gab
es
für
die
Zuschauer
dann
einiges
zu
sehen.
Vom
Himmelbett
über
eine
Eisdiele
bis
hin
zur
Telefonzelle
aus
der
Serie
„
Dr.
Who″
war
alles
dabei.
Osnabrück.
Gestern
ging
es
steil
bergab:
Beim
16.
Seifenkistenrennen
am
Gemeinschaftszentrum
Ziegenbrink
waren
am
Himmelfahrtstag
rund
162
Rennfahrer
am
Start.
Allerbestes
Frühlingswetter
lockte
am
Donnerstag
Tausende
Besucher
an
den
Hauswörmannsweg.
Beim
16.
Seifenkistenrennen
am
Gemeinschaftszentrum
Ziegenbrink
gab
es
auch
in
diesem
Jahr
wieder
tolle
Action
auf
der
Straße
und
Spiel
und
Spaß
für
die
ganze
Familie.
162
Fahrer
waren
in
insgesamt
acht
Klassen
am
Start.
Sportlich
ambitionierte
Rennfahrer
mit
geradezu
professionell
anmutenden
Teams
rasten
ebenso
zu
Tale
wie
Spaßfahrer
in
ihren
fantasievoll
gestalteten
Seifenkisten.
Der
Vormittag
gehörte
den
Startern
der
Sportklassen.
Bei
ihnen
ging
es
wieder
um
jede
Hundertstelsekunde.
Da
wurde
vor
dem
Start
noch
das
letzte
Schräubchen
gereinigt
und
die
Kugellager
perfekt
geschmiert.
Das
Rennen
in
Osnabrück
war
wieder
ein
Qualifikationslauf
zur
deutschen
Meisterschaft
der
Seifenkistenfahrer.
Die
Renner
sehen
sich
sehr
ähnlich,
oft
unterscheiden
sie
sich
nur
noch
durch
den
einen
oder
anderen
Sponsorenaufkleber.
„
Die
Formel
1
der
Seifenkiste″,
scherzte
ein
Zuschauer.
Zelle
aus
„
Dr.
Who″
Am
Nachmittag
waren
dann
die
Osnabrücker
Fahrer
am
Start.
Auch
hier
ging
es
natürlich
um
Sekunden,
allerdings
waren
es
vor
allem
die
lustigen
Kisten
der
Fun-
Klasse,
die
die
Zuschauer
begeisterten.
Da
fuhr
der
Hobel
gegen
den
Stift
oder
die
Cola-
Dose
gegen
das
Himmelbett.
Auch
eine
Eisdiele
war
unterwegs
–
natürlich
mit
riesigen
Eistüten
am
Gefährt.
Etwas
verträumt
waren
die
Pilotinnen
des
Himmelbetts.
Lena
Sophie
Grieger
und
Roman
Pönopp
waren
als
Dr.
Who
und
Begleitung
in
der
blauen
Polizeinotrufzelle
aus
der
Fernsehserie
„
Dr.
Who″
unterwegs.
Nach
drei
von
vier
Rennen
waren
beide
sehr
zufrieden.
„
Bislang
haben
wir
alle
Rennen
gewonnen″,
freute
sich
Grieger.
Zweimal
hatten
sie
Flower
Power
locker
geschlagen,
obwohl
die
Konkurrenz
auf
Showeffekte
wie
eine
Konfettikanone
gesetzt
hatte.
Etwas
Probleme
hatten
Grieger
und
Pönopp
allerdings
auch.
„
Wir
können
nicht
bremsen″,
meinte
Pönopp.
Er
hatte
sich
gerade
wie
schon
Grieger
im
vorherigen
Rennen
die
Finger
eingeklemmt.
„
Die
Lenkung
vibriert,
und
die
Kiste
kommt
ins
Schlingern,
wenn
man
lenkt″,
ärgert
sich
„
Dr.
Who″.
Spaß
macht
das
Seifenkistenfahren
den
beiden
aber
doch.
Am
Ende
holten
sie
sich
sogar
den
Titel
in
der
Fun-
Klasse.
Für
Grieger
war
es
nicht
der
erste
Start
am
Ziegenbrink.
Sie
war
letztes
Jahr
im
Bleistift
unterwegs.
Für
das
nächste
Jahr
überlegt
sie
jetzt,
sich
eine
Juniorkiste
zu
bauen.
Pönopp
träumt
schon
jetzt
von
einer
Seifenkiste
im
„
Dalek″-
Design
und
möchte
so
dem
„
Dr.
Who″-
Thema
treu
bleiben.
Dafür
sollte
er
jedoch
noch
etwas
an
den
Bremsen
seiner
Kiste
arbeiten.
So
musste
dem
Duo
das
THW
mit
Bremsschläuchen
und
Strohballen
beim
Stoppen
helfen.
Damit
waren
die
beiden
allerdings
nicht
allein.
Für
viele
Piloten
war
die
Strecke
einfach
ein
bisschen
zu
kurz
oder
eben
die
Bremsen
zu
schwach.
Schwerer
verletzt
wurde
allerdings
glücklicherweise
niemand.
Cheforganisator
Matthias
Paul
war
dementsprechend
begeistert.
„
Ich
bin
echt
zufrieden,
wie
das
Rennen
gelaufen
ist″,
freute
er
sich.
Das
traumhafte
Wetter
hatte
natürlich
viel
mit
der
guten
Laune
bei
Fahrern,
Fans
und
Organisatoren
zu
tun.
„
Das
macht
alles
einfach
schöner″,
meinte
Paul.
150
Jugendliche
vom
THW,
die
aus
ganz
Deutschland
angereist
waren,
unterstützten
die
gut
50
Helfer
des
Gemeinschaftszentrums
bei
der
Durchführung
des
Rennens.
Abseits
der
Strecke
konnten
vor
allem
die
kleinen
Besucher
viel
erleben.
Rund
um
das
GZ
Ziegenbrink
wurde
gespielt,
gesprungen
und
mit
Gästen
wie
dem
Zappeltier
lustig
gefeiert.
Eine
Vielzahl
an
Getränke-
und
Gastrobuden
sorgte
dafür,
dass
auch
Rennfahrer
und
Besucher
nicht
hungrig
nach
Hause
gehen
mussten.
Und
nach
dem
Rennen
ist
vor
dem
Rennen.
Im
GZ
Ziegenbrink
wird
schon
bald
an
den
neuen
Kisten
für
das
nächste
Jahr
gebastelt
werden.
Wer
dann
die
lustigste,
fröhlichste
und
schnellste
Kiste
hat,
zeigt
sich
in
gut
einem
Jahr
wieder
auf
dem
Hauswörmannsweg.
Bildergalerie
und
alle
Gewinner
auf
www.noz.de
Bildtexte:
Kopf-
an-
Kopf-
Rennen
boten
sich
die
Fahrer
in
allen
Klassen.
Egal
ob
Amateure
oder
Profis
an
den
Start
gingen:
Spannung
war
immer
geboten.
Und
für
die
Zuschauer
gab
es
mit
den
kreativen
Kisten
richtig
viel
zu
sehen.
Keine
Müdigkeit
trotz
des
Himmelbettes.
Stilecht
mit
Rathaus
im
Rücken
ging
es
für
diesen
jungen
Herrn
den
Hauswörmannsweg
hinab.
Große
und
kleine
Zuschauer
fieberten
am
Rand
der
Strecke
mit
den
Fahrern
mit.
Liebevoll
dekorierte
Fun-
Seifenkisten
wie
die
Eisdiele
waren
der
Hingucker
beim
16.
Seifenkistenrennen
am
Gemeinschaftszentrum
Ziegenbrink.
Mit
Vollgas
dem
Ziel
entgegen
rasten
162
Fahrer
in
acht
Rennklassen.
Flower
Power
mit
Seifenblasen
und
Rauch.
Nur
echt
mit
Fliege,
Fez
und
„
Schallschraubenzieher″:
Lena
Sophie
Grieger
und
Roman
Pönopp
waren
mit
ihrer
Seifenkiste
im
„
Dr.
Who″-
Design
unterwegs.
Fotos:
David
Ebener
Kommentar
Paukenschlag
für
die
öffentliche
Anerkennung
Wer
sinnvolle
Arbeit
ausschließlich
im
Verborgenen
leistet,
gerät
schnell
in
Vergessenheit
und
läuft
Gefahr,
die
öffentliche
Anerkennung
zu
verlieren.
Insofern
ist
das
Seifenkistenrennen
am
Hauswörmannsweg
ein
Paukenschlag,
der
lautstark
verkündet,
dass
die
Stadtteilzentren
ein
Segen
sind
für
Osnabrück.
Spielräume
für
Kinder
und
offene
Treffpunkte
für
Jugendliche,
Tanzkurse
und
Töpfern,
Angebote
für
die
soziale
Integration
und
Bildungsprogramme
für
Zuwanderer:
Tatsächlich
läuft
der
Kern
der
alltäglichen
Arbeit
am
Ziegenbrink,
in
Eversburg
und
an
der
Lerchenstraße
(um
nur
drei
Standorte
zu
nennen)
vielfach
im
Verborgenen
ab.
Dabei
liegt
es
in
der
Natur
der
Sache,
dass
Unbeteiligte
kaum
Notiz
vom
Geschehen
nehmen.
Die
Stadt
tut
gut
daran,
die
wichtige
Arbeit
ohne
Wenn
und
Aber
räumlich,
logistisch
und
finanziell
gut
auszustatten
und
zu
fördern.
Und
die
Stadtteilzen
tren
tun
in
eigener
Sache
gut
daran,
immer
wieder
mit
großen
Aktionen
auf
sich
aufmerksam
zu
machen.
Ein
leuchtendes
Beispiel
dafür
liefert
das
GZ
Ziegenbrink
mit
dem
Seifenkistenrennen
am
Hauswörmannsweg,
das
sich
längst
als
besonders
publikumswirksam
im
Veranstaltungskalender
der
Stadt
etabliert
hat.
Entstanden
ist
es
übrigens
aus
einer
Ferienpassaktion.
Das
macht
die
Sache
besonders
charmant.
Autor:
Robert Schäfer