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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Rat bremst Elterntaxen aus
Zwischenüberschrift:
Mit „Kiss and Ride″ in die erste Stunde
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die Zählgemeinschaft aus SPD und Grünen will den Verkehr vor Osnabrücks Schulen sicherer machen. Ein entsprechender Antrag wurde vom Rat einstimmig auf den Weg gebracht.
Der Antrag der Zählgemeinschaft sieht unter anderem vor: die Verbesserung von pädagogischen und Informationsangeboten im Rahmen der Verkehrserziehung in Kooperation mit der Polizei, die Schaffung von sicheren Räumen um Schulen herum, in denen motorisierter Individualverkehr sowie das Parken und Halten zugunsten der Verkehrssicherheit eingeschränkt ist, die Ermöglichung alternativer Haltebereiche (Kiss and Ride) in angemessener Sicherheitsdistanz zur Schule, die Anpassung der Geschwindigkeitsregulierung und ihre Überwachung, die Verbesserung der Bewerbung von alternativen Beförderungsoptionen wie Fuß, Rad und Bus zu Schuljahresbeginn an den Schulen, insbesondere für die Zielgruppe Eltern, die Weiterentwicklung und Unterstützung von Initiativen wie dem Walking Bus″, Bus-Schule, Bus-Lotsen und Schülerlotsen in Kooperation mit den Stadtwerken.
Einen Hilferuf hat bereits der Elternrat der Grundschule Schölerberg an die Zählgemeinschaft aus SPD und Grünen gerichtet. In dem Schreiben vom 4. Mai heißt es, dass in der Jellinghausschule regelmäßig Verkehrssituationen beobachtet werden, die zu einer starken Gefährdung der Grundschulkinder führen″. Auf ihr riskantes Fahrverhalten angesprochene Eltern reagierten uneinsichtig, zum Teil sogar aggressiv, heißt es weiter. Auch Versuche, gemeinsam mit der Polizei durch Kontrollen und Bußgelder zu Lösungen zu kommen, seien nur von wenig Erfolg gekrönt.
Volker Bajus begründete für die Zählgemeinschaft den Antrag. Es gehe darum, die Sicherheit für die Kinder zu erhöhen. Zwar habe die Situation in den vergangenen Jahren wenigstens zum Teil verbessert werden können, gleichwohl gebe es aber noch viele Probleme.
Unvernunft
Die CDU trage den Grundgedanken des Antrags mit, kündigte Katharina Pötter an. Pötter gab aber zu bedenken, dass die Kommune oft an rechtliche und bauliche Grenzen stoße. Ihre Fraktion halte es deshalb für besser, den Antrag zunächst in den Fachausschüssen zu beraten. Thomas Klein (Grüne) benannte die Eltern als das eigentliche Problem für die oftmals gefährlichen Situationen vor den Schulen und fand hier Zustimmung unter anderem bei Heiko Panzer (SPD): „ Was sich vor den Schulen abspielt, ist die reine Unvernunft.″ Eigentlich wolle sich die Politik in diesem Punkt nicht einmischen, aber: Sie weiß sich nicht mehr anders zu helfen, als ein Konzept für mehr Sicherheit einzubringen.″
Autor:
dk


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