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1.
Erscheinungsdatum:
06.05.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stromleitung wirklich notwendig?
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Trassensuche
ein
Spiel
mit
vielen
Variablen
–
Wo
soll
die
geplante
380-
kV-
Leitung
Nummer
16
unter
die
Erde?
″
(Ausgabe
vom
28.
April)
.
„
Werden
wirklich
alle
Möglichkeiten
durchdacht
und
diskutiert?
In
der
nicht
öffentlichen
Antragskonferenz
fordert
ein
Sprecher
der
Bürgerinitiative
teilweise
Erdverkabelung,
und
Amprion
bemüht
sich
angeblich,
die
Wünsche
zu
erfüllen
mit
der
Einschränkung,
dass
die
Leitungen
wirtschaftlich
und
technisch
machbar
sein
müssen.
Warum
wird
nie
die
Notwendigkeit
der
geplanten
Stromleitungen
hinterfragt?
Selbst
das
mit
einer
Million
Euro
geförderte
Projekt
,
Net
Future
Niedersachsen′
der
Hochschule
Osnabrück
mit
den
Netzbetreibern
als
Projektpartnern
beschäftigt
sich
ausschließlich
damit,
wie
man
unter
anderem
mit
kommunikationstechnischen
Mitteln
die
Akzeptanz
der
Leitungen
in
der
Bevölkerung
steigern
kann.
Wird
also
die
Trassensuche
im
Sinne
der
Gegner
der
Energiewende
instrumentalisiert?
Soll
sie
die
Änderung
des
Erneuerbare-
Energien-
Gesetzes
(EEG)
zum
Nachteil
von
Genossenschaften
und
die
Subventionierung
der
Kohlekraft
als
vermeintlichen
Grundlastträger
unterstützen
und
die
Energiewende
eher
verschleppen
als
sie
zu
beschleunigen?
Soll
am
Ende
etwa
die
Laufzeit
der
AKW
verlängert
werden?
Dazu
würde
die
Aussage
des
Wirtschaftsexperten
Michael
Fuchs
in
der
NOZ
vom
26.
April
[...]
passen,
die
deutschen
Atomkraftwerke
seien
absolut
sicher.
Diese
überraschende
Erkenntnis
hatte
man
schon
vor
30
Jahren!
Warum
muss
man
sich
dann
heute
noch
über
marode
belgische,
ukrainische
und
AKW
in
der
Schweiz
aufregen?
Fast
schon
zynisch
mutet
an,
dass
als
Konsequenz
auf
Tschernobyl
die
Sicherheitsstandards
in
Deutschland
und
den
Nachbarländern
erhöht
worden
seien.
Im
gleichen
Atemzug
behauptet
Herr
Fuchs,
dass
die
erneuerbaren
Energien
aufgrund
mangelnder
Speicher
und
Netze
keine
Zukunft
hätten.
Mit
Netzen
lässt
sich
Geld
verdienen
–
und
außerdem
kann
man
die
ja
auch
noch
für
Kohle-
und
Atomkraftwerke
nutzen.
Interessant
ist,
dass
nicht
nur
er
den
technisch
rasanten
und
auch
wirtschaftlich
sinnvollen
Fortschritt
der
Speicherung
in
keiner
Weise
einbezieht.
[...]
Aber
hätte
bei
dezentraler
Stromversorgung
mit
erneuerbaren
Energien
und
optimaler
Speicherung
der
vergleichsweise
viel
teurere
geplante
Netzausbau
noch
eine
Berechtigung?
Wenn
die
Energiewende
scheitert,
hat
das
nicht
technische,
sondern
politische
Gründe.″
Gerd
Hündorf
Bissendorf
Autor:
Gerd Hündorf