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1.
Erscheinungsdatum:
06.05.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wonach stinkt es in der Turnhalle?
Zwischenüberschrift:
Bürgerforum: Nach dem Sport an der Diesterwegschule bleibt der Geruch in der Kleidung
Artikel:
Originaltext:
Woher
kommt
der
unangenehme
Geruch
in
der
Sporthalle
der
Diesterwegschule?
Die
Frage
bleibt
offen.
Das
Bürgerforum
für
die
Stadtteile
Gartlage,
Schinkel,
Schinkel-
Ost
und
Widukindland
diskutierte
außerdem
über
Radwege,
Müll
und
Glascontainer.
Osnabrück.
Es
stinkt
immer
noch
in
der
Sporthalle
der
Diesterwegschule.
Wonach?
Einige
Eltern
vergleichen
den
Geruch
mit
dem
feuchter
Keller,
andere
sprechen
von
Fäulnis.
Was
es
auch
sein
mag:
Es
zieht
offenbar
auch
in
die
Kleidung
und
hält
sich
dort
recht
hartnäckig.
Susanne
Sochocki,
Vorsitzende
des
Elternrats
der
Diesterwegschule,
beschreibt
es
so:
„
Man
kann
an
den
Kindern
riechen,
ob
sie
Sport
hatten
oder
nicht.″
Die
Suche
nach
der
Ursache
war
bisher
vergeblich.
Walter
Leineweber,
Vorsitzender
des
Bürgervereins
Schinkel-
Ost,
hatte
das
Thema
für
das
Bürgerforum
angemeldet.
Seit
etwa
15
Jahren
versuche
die
Schule
an
der
Windthorststraße
vergeblich,
den
lästigen
Geruch
loszuwerden,
berichtete
er.
Eltern
vermuten,
dass
ihre
Kinder
vermehrt
unter
Bronchitis
leiden,
wenn
sie
sich
in
dieser
Sporthalle
aufhalten.
2012
hatte
der
Gesundheitsdienst
des
Landkreises
in
der
Sporthalle
Schimmel
festgestellt.
Der
städtische
Eigenbetrieb
Immobilien
und
Gebäudemanagement
berichtete:
Es
wurden
Lüftungsfenster
eingebaut,
die
Lüftungsanlage
im
Dusch-
und
Umkleidebereich
wieder
aktiviert
und
belastete
Sportgeräte
ausgetauscht.
Die
Schimmelpilzbelastung
sei
damit
behoben
worden.
Die
Verwaltung
will
den
Fall
weiter
untersuchen
–
und
hat
offenbar
schon
versucht,
damit
zu
beginnen.
Doch
ohne
Erfolg,
wie
Schulelternratsvorsitzende
Sochocki
vermutet:
Eine
für
Februar
geplante
Messung
sei
entfallen,
die
Ergebnisse
einer
vorherigen
Untersuchung
nicht
mehr
vorhanden.
Eine
Sanierung
des
vier
Jahrzehnte
alten
Gebäudes
werde
möglicherweise
erst
2018
oder
2019
anstehen,
wie
Stadtbaurat
Frank
Otte
mitteilte:
Die
Sporthalle
der
Diesterwegschule
stehe
auf
der
Prioritätenliste
an
vierter
Stelle.
Ein
Anwohner
fragte:
„
Was
muss
denn
passieren,
um
ganz
nach
oben
zu
kommen?
″
Auch
Bürgermeisterin
Birgit
Strangmann
hält
es
für
dringlich,
etwas
zu
unternehmen,
denn:
„
Sport
soll
ja
gesund
sein.″
Für
die
Sporthalle
Widukindland
wünschen
sich
Eltern
und
Lehrer
einen
Zebrastreifen.
Sie
sorgen
sich
um
die
Sicherheit
ihrer
Kinder.
Ob
der
Wunsch
in
Erfüllung
geht,
hängt
von
Geschwindigkeitsmessungen
und
Verkehrszählungen
ab.
Weshalb
das
so
ist,
erläuterte
Stadtbaurat
Frank
Otte
so:
„
Wir
sind
an
klare
Vorgaben
gebunden.″
Komme
ein
Zebrastreifen
nicht
in
Betracht,
gebe
es
jedoch
noch
die
Möglichkeit,
eine
Querungshilfe
einzurichten.
Bürgermeisterin
Strangmann
wünscht
sich
ein
Ergebnis
„
im
Sinne
unserer
Kinder″.
Carsten
Friderici,
Vorsitzender
des
Bürgervereins
Schinkel,
wünscht
sich
eine
neue
Markierung
für
den
Radweg
zwischen
der
Oststraße
und
der
Straße
An
der
Rosenburg.
Sie
sei
nicht
mehr
zu
erkennen,
und
Radfahrer
würden
dort
häufig
bedrängt.
Detlef
Schnier
vom
Osnabrücker
Servicebetrieb
kündigte
an,
dass
die
Kreuzung
zunächst
„
radfahrerfreundlich
überplant″
wird.
Zwar
freut
sich
der
Bürgerverein
Schinkel
über
die
Sanierung
der
Rotenburger
Straße,
bemängelt
aber
ein
Loch
auf
dem
Radweg
vor
dem
Wendehammer.
Das
soll
gestopft
werden,
kündigte
Stadtbaurat
Otte
an.
Der
Bürgerverein
bedauert
außerdem,
dass
für
die
Sanierungsarbeiten
drei
Bäume
weichen
mussten.
Die
Verwaltung
verspricht
jedoch,
im
Herbst
drei
neue
zu
pflanzen.
An
mehreren
Straßen
klagen
Anwohner
über
Müll
–
unter
anderem
zwischen
dem
Haseuferweg
und
den
Verbrauchermärkten
an
der
Franz-
Lenz-
Straße
und
an
der
Humboldtbrücke.
Detlef
Schnier
vom
Osnabrücker
Servicebetrieb
kündigte
an,
dass
dort
nach
Möglichkeit
häufiger
gereinigt
werden
soll.
An
der
Humboldtbrücke
reinige
die
Stadt
auch
Abschnitte,
die
gar
nicht
in
ihre
Zuständigkeit
fallen
–
der
Besucher
wegen.
Einige
der
Grundstücke
gehörten
der
Bahn,
andere
einem
Immobilienunternehmen.
Über
die
Schinkelstraße
sagte
einer
der
Nachbarn:
„
Man
möchte
sich
schämen.″
Ähnlich
äußerte
sich
eine
Anwohnerin
über
die
Venloer
Straße,
die
dort
gar
„
totgefahrene
Ratten″
sichtet.
Wie
viele
Glascontainer
eine
Stadt
aufstellen
muss,
hängt
von
der
Einwohnerzahl
ab.
Danach
sind
für
Osnabrück
137
vorgeschrieben.
„
Derzeit
haben
wir
139″,
berichtete
Detlef
Schnier.
Weil
Osnabrück
wachse,
müssten
es
jedoch
mehr
werden:
„
Ich
bin
um
jeden
neuen
Standort
froh.″
Am
Gretescher
Weg
ärgern
sich
Bürger
darüber,
dass
sich
ein
Glascontainer
direkt
am
Fahrradweg
befindet.
Dafür
zeigt
die
Verwaltung
Verständnis:
Sie
hält
es
für
sinnvoll,
den
Behälter
um
einige
Meter
zu
verschieben.
Bildtext:
Vergebliche
Spurensuche:
Ein
Geruch,
der
an
Fäulnis
erinnert,
beeinträchtigt
den
Sport
in
der
Halle
der
Diesterwegschule.
Ein
Schimmelbefall
wurde
vor
vier
Jahren
beseitigt.
Der
Gestank
blieb.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Jann Weber