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1.
Erscheinungsdatum:
10.05.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Leitlinien für politisches Handeln
Zwischenüberschrift:
Kolpingwerk gibt „Wahlprüfsteine″ für die Kommunalwahl heraus
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
Kolpingwerk
zählt
in
Niedersachsen
35
000
Mitglieder.
Mehr
als
die
Hälfte
von
ihnen,
nämlich
18
500,
leben
im
Bistum
Osnabrück.
Das
verschafft
Gewicht,
man
möchte
mitreden,
auch
in
der
Politik.
Zur
Kommunalwahl
im
September
veröffentlichen
die
Kolpingwerke
jetzt
ihre
„
Wahlprüfsteine″.
„
Mit
diesen
Wahlprüfsteinen
wollen
wir
unsere
Mitglieder
in
den
Kolpingsfamilien
aufrufen,
sich
aktiv
an
den
Kommunalwahlen
zu
beteiligen
und
sich
vor
Ort
einzumischen,
wenn
es
um
eine
gerechte
und
zukunftsweisende
Politik
geht″,
sagte
der
Diözesanvorsitzende
Norbert
Frische.
Markus
Kleinkauertz,
Diözesanleiter
für
Gesellschaftspolitik,
Arbeit
und
Soziales,
ergänzte:
„
Aber
mit
der
Herausgabe
dieses
Heftchens
ist
es
natürlich
nicht
getan.
Wir
schwärmen
jetzt
aus
und
bieten
jeder
einzelnen
Kolpingsfamilie
Hilfe
an,
wenn
sie
die
Prüfsteine
bespricht.″
Diese
Hilfe
könne
etwa
in
der
Stellung
von
Referenten
zu
den
einzelnen
Themengebieten
bestehen.
Oder
in
einer
Einladung
an
die
Mandatsträger,
die
schon
Wahlämter
innehaben,
und
an
die
Kandidaten,
die
sich
aufstellen
lassen
wollen.
„
Ideal
ist
es
natürlich,
wenn
die
Kandidaten
selbst
Kolpinger
sind″,
meinte
Diözesansekretär
Stefan
Düing.
Diözesanpräses
und
Domkapitular
Reinhard
Molitor
bemühte
eine
alte
Fußballer-
Weisheit,
um
den
großen
Einfluss
der
Kommunalpolitik
auf
unser
aller
Leben
zu
verdeutlichen:
„
Grau
ist
alle
Theorie,
entscheidend
is
auf′m
Platz!
–
und
dieser
Platz,
auf
dem
sich
alles
entscheidet,
auf
dem
wir
uns
einmischen
müssen,
das
ist
die
Kommunalpolitik″,
sagte
der
Präses,
„
wir
wollen
mit
auf
dem
Platz
stehen.″
Diözesansekretär
Markus
Silies,
der
gleichzeitig
das
Kolping-
Bildungshaus
Salzbergen
leitet,
warnte,
vor
der
Fülle
und
Komplexität
der
in
den
Wahlprüfsteinen
angesprochenen
Aspekte
zu
kapitulieren:
„
Nicht
jede
Kolping-
Position
ist
in
jeder
Kolpingfamilie
und
jeder
Kommune
relevant.″
In
Wolfsburg
habe
man
beispielsweise
andere
Prioritäten
als
in
Lathen.
Jede
Kolpingsfamilie
müsse
für
sich
entscheiden,
welche
Forderungen
sie
in
den
Fokus
nehme.
Prüfstein
1
umschließt
die
Themenfelder
Arbeit,
Integration
und
Teilhabe.
Kolping
sieht
Werkverträge
und
Leiharbeit
kritisch,
bejaht
Mindestlohn
und
Sockelrente,
betrachtet
TTIP
differenziert.
Prüfstein
2
thematisiert
Ehe
und
Familie.
Familienfreundlichkeit
soll
sich
in
ausreichender
Anzahl
von
Kita-
Plätzen
ausdrücken,
alleinerziehende
Väter
und
Mütter
unterstützen
und
zu
einer
besseren
Vereinbarkeit
von
Beruf,
Erziehung
und
Familie
führen.
Sonntagsarbeit
soll
beschränkt
bleiben.
Prüfstein
3
fordert
Solidarität
und
eine
soziale
Infrastruktur.
Die
Betreuung
von
Menschen
mit
Behinderungen
ist
zu
verbessern,
ebenso
die
ärztliche
Versorgung
in
der
Fläche
und
das
Angebot
an
Senioreneinrichtungen,
alles
unter
dem
Leitbild
der
katholischen
Soziallehre.
Prüfstein
4
hebt
auf
Jugend
und
Bildung
ab.
Kolping
will
ein
differenziertes,
staatlich
wie
privat
getragenes
wohnortnahes
Schulwesen,
bezahlbare
Wohnheime
für
Azubis,
mehr
Förderangebote
für
leistungsschwache
Jugendliche,
Übungsfelder
für
politische
Teilhabe
etwa
in
Jugendparlamenten
und
Schülervertretungen.
Prüfstein
5
rückt
die
Umwelt
ins
Zentrum.
Die
vielfältigen
Kultur-
und
Naturlandschaften
sollen
geschützt,
Pflanzen
und
Tiere
um
ihrer
selbst
willen
erhalten
werden.
Landwirtschaft
soll
nachhaltig
sein,
regionale
Energieversorgungskonzepte
gehören
entwickelt.
Bildtext:
Die
„
Wahlprüfsteine″
werden
von
Johanna
Faber
(von
links)
,
Stefan
Düing,
Markus
Silies,
Reinhard
Molitor,
Norbert
Frische
und
Markus
Klei
vorgestellt.
Foto:
Hermann
Pentermann.
Autor:
jod