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1.
Erscheinungsdatum:
09.05.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schillernde Figuren beim Steampunk-Festival am Piesberg
Zwischenüberschrift:
Tausende Besucher bestaunen Kreativität von Hunderten Teilnehmern
Artikel:
Originaltext:
So
viel
zu
gucken
gab
es
lange
nicht
mehr
in
Osnabrück.
Am
Museum
Industriekultur
trafen
sich
am
Samstag
und
Sonntag
etwa
400
schillernde
Figuren,
die
von
mehreren
Tausend
Besuchern
bestaunt
und
fotografiert
wurden.
Osnabrück.
Das
Festival
„
Steampunkspaß″
ist
nach
Angaben
der
Veranstalter
das
größte
seiner
Art
in
Europa.
Es
soll
in
den
kommenden
Jahren
zu
einer
festen
Institution
in
Osnabrück
werden
und
nach
Angaben
von
Veranstalter
Marc
Mense
immer
Anfang
Mai
stattfinden.
Was
fängt
ein
erfinderischer
Geist
mit
einer
alten
Kaminuhr,
ausgedienten
Abdeckungen
für
Röhren
und
einem
Wein-
Koffer
an?
Er
baut
eine
Ätherfilteranlage
daraus.
So
tat
es
Barnabas
von
Cronenberg,
der
mit
seiner
Gruppe
„
Wupperdampf
Laboratorium″
aus
Wuppertal
nach
Osnabrück
kam.
„
Die
ersten
Dampfmaschinen
Deutschlands
standen
in
Wuppertal″,
sagte
der
48-
Jährige,
und
die
mechanische
Hand,
die
wie
das
eiskalte
Händchen
der
Addams
Family
wirkte,
nickte
dazu.
Industrielles
Ambiente
Das
industrielle
Ambiente
des
Museums
Industriekultur
faszinierte
viele
der
400
Teilnehmer
des
Steampunk-
Festivals.
Der
Amerikaner
David
Lee
schwärmte
vom
Haseschacht:
„
Man
hat
das
Gefühl,
als
wäre
man
in
dem
Buch
,
Reise
zum
Mittelpunkt
der
Erde.′″
Der
Verfasser
des
Romans
war
Jules
Verne.
Er
und
sein
Kollege
H.
G.
Wells
werden
von
Steampunkern
als
größte
Einflüsse
gesehen,
sagt
Marc
Mense,
der
das
Festival
zusammen
mit
der
Firma
US-
Veranstaltungen
aus
Mecklenburg-
Vorpommern
organisierte.
Als
Professor
Abraxo
hat
er
das
Schlan
genöl
„
Serpentixx″
erfunden,
das
angeblich
gegen
jede
Art
von
Ärger
hilft
und
alle
erdenklichen
Krankheiten
heilt.
Steam
bedeutet
Dampf
Mense
ist
seit
einigen
Jahren
Steampunker.
Das
Wort
Steam
bedeutet
auf
Deutsch
Dampf.
Das
verbindet
er
mit
dem
Viktorianischen
Zeitalter.
„
Punk
steht
für
künstlerische
Freiheit″,
fügt
er
an.
90
Prozent
aller
Kostüme,
die
die
Mitwirkenden
am
Wochenende
trugen,
seien
frei
erfunden,
so
Mense.
Häufig
mischten
sich
alte
mit
neue
Technologie
in
den
Kostümen.
Den
Niederländer
Dankaert
Lexicon
kleidete
zum
Beispiel
ein
Mantel,
wie
ihn
Soldaten
im
Ersten
Weltkrieg
trugen,
und
ein
kybernetisches
Auge
wie
die
Borg
in
der
Serie
„
Raumschiff
Enterprise″.
Dazu
prangten
an
seinem
rechten
Handgelenk
ein
mechanisches
Zählwerk
und
ein
Smartphone.
Seine
Rolle
stelle
die
eines
Paparazzo
dar,
so
der
Mann
aus
Arnheim,
der
im
echten
Leben
als
Archivar
arbeitet.
Nebenbei
berichtet
er
auf
seinem
Blog
TupperwareSteampunk.
blogspot.nl
und
auf
seinem
Youtbue-
Kanal
„
Radio
Retrofuture″
über
die
Steampunk-
Szene.
Spektakuläre
Feuershow
Laut
Dankaert
Lexicon
ist
David
Lee
eine
der
bekanntesten
Steampunker
der
Welt.
Der
43-
jährige
Amerikaner,
der
in
der
Realität
als
Beamter
bei
der
US-
Armee
tätig
ist,
war
auf
Festivals
in
New
Jersey,
wo
8000
Menschen
waren,
in
Neuseeland
und
in
Europa.
Die
Osnabrücker
Veranstaltung
sei
die
größte
ihrer
Art,
die
er
auf
dem
Alten
Kontinent
miterlebt
habe,
sagte
er.
Zusammen
mit
seiner
19-
jährigen
Tochter
Jessica
erlebte
Lee
zahlreiche
Programmpunkte
wie
Lesungen,
Konzerte,
eine
spektakuläre
Feuershow
am
Samstagabend
und
das
erste
Teapot-
Rennen,
das
auf
europäischem
Boden
stattgefunden
hat.
Wie
ein
römischer
Soldat
David
Lee
sagt,
der
Steampunk
sei
eine
Ader
für
seine
Kreativität.
Ein
Blick
auf
sein
Kostüm
bestätigte
dies.
Er
sah
aus
wie
ein
römischer
Soldat,
der
durch
die
Jahrtausende
gepurzelt
ist
und
dabei
einen
viktorianischen
Feuerwehrhelm,
eine
ausgediente
Sonnenbrille
und
eine
Art
überdimensionale
Wasserpfeife
aufgegabelt
hat.
Lee
hat
bislang
einen
Steampunk-
Roman
veröffentlicht.
Seine
Tochter
brachte
es
auf
drei;
den
ersten
hat
sie
mit
13
Jahren
geschrieben.
„
Das
normale
Leben
ist
langweilig.
Ich
nehme
mich
nicht
so
ernst.
Bei
Steampunk
habe
ich
meinen
Spaß″,
sagte
Lee.
Margret
Baumann
vom
Museum
Industriekultur
sagte,
das
Festival
am
Wochenende
sei
ein
Testlauf
gewesen.
Marc
Mense
bestätigte
auf
Nachfrage,
er
wolle
den
„
Steampunkspaß″
an
dem
alten
Gemäuer
jedes
Jahr
Anfang
Mai
veranstalten.
Bildtext:
Der
Romanautor
Jules
Verne
und
sein
Kollege
H.
G.
Wells
haben
großen
Einfluss
auf
die
Kreativität
der
Steampunker.
Foto:
Hermann
Pentermann
Schilernde
Figuren
konnten
die
Besucher
beim
Festival
"
Steampunkspaß"
am
Wochenende
am
Museum
Industriekultur
erleben.
Foto:
Andre
Havergo
Autor:
Thomas Wübker