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1.
Erscheinungsdatum:
09.05.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Feilschen schon vor Einbruch der Dunkelheit
Zwischenüberschrift:
Nachtflohmarkt in der City bei schönstem Frühlingswetter
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
der
Nacht
von
Samstag
auf
Sonntag
kamen
wieder
Tausende
Besucher
zum
Osnabrücker
Nachtflohmarkt
in
die
Innenstadt.
Händler
und
Käufer
konnten
sich
bei
schönstem
Frühlingswetter
über
gute
Geschäfte
freuen.
An
unzähligen
Ständen
in
der
ganzen
Fußgängerzone
wurde
vom
frühen
Abend
an
gefeilscht
und
gehandelt.
Und
auch
so
manches
Kuriosum
wechselte
im
Laufe
des
Abends
den
Besitzer.
Wenn
einem
beispielsweise
am
frühen
Abend
am
Nikolaiort
ein
Skelett
entgegengetragen
wird,
kann
nur
Nachtflohmarkt
sein.
Besonders
beliebt
waren
wie
fast
immer
Kleidungsstücke.
Gerade
Kinderkleidung
fand
schnell
neue
Liebhaber.
Die
Kleinen
wachsen
ja
so
schnell
aus
den
teuren
Sachen,
dass
die
Stücke
noch
viel
zu
gut
zum
Entsorgen
sind.
Und
andere
freuen
sich
über
einen
günstigen
Einkauf.
An
vielen
Ständen
wurden
nicht
mehr
benötigte
Haushaltsgeräte
feilgeboten,
aber
auch
CDs,
Schallplatten,
DVDs
und
sogar
ganze
Sammlungen
von
Kassetten
suchten
und
fanden
neue
Besitzer.
Ein
richtiger
Trödelmarkt
eben.
Manch
einer
verkaufte
auch
Selbstgemachtes.
Zum
Renner
entwickelte
sich
der
Stand
von
Ghana
Beatrix
Butz
und
Mohamed
Gahndhi.
Gahndhi
stammt
aus
Ghana,
und
die
afrikanischen
Wurzeln
haben
die
beiden
aufgenommen
und
in
bunte
Leuchten
umgesetzt.
„
Die
Idee
kam
uns,
als
ich
mal
eine
Deko
für
einen
afrikanischen
Fußballverein
machen
sollte″,
erzählte
Butz.
Die
Lampen
kamen
dort
so
gut
an,
dass
die
beiden
einfach
weitergemacht
haben.
Jetzt
gehören
sie
schon
seit
Jahren
zu
den
Stammgästen
beim
Nachtflohmarkt.
Das
warme
Wetter
spielte
ihnen
mit
ihren
stimmungsvollen
Lichtern
natürlich
in
die
Karten.
„
Letztes
Jahr
hat
es
nur
geregnet″,
erinnerte
sich
Butz.
Da
sei
das
Geschäft
nicht
ganz
so
gut
gelaufen.
Offiziell
sollte
der
Aufbau
des
Nachtflohmarktes
um
20
Uhr
beginnen.
Wer
allerdings
pünktlich
um
acht
Uhr
abends
in
der
Stadt
eintraf,
hatte
es
schwer,
noch
einen
Standplatz
zu
finden
und
mit
seinen
Waren
dorthin
zu
gelangen.
Bereits
am
Nachmittag
hatten
sich
die
ersten
in
Händler
in
der
Stadt
postiert
und
ihre
Bereiche
abgesteckt.
Dabei
war
es
genau
dieses
Verhalten,
dass
einst
aus
dem
sonntäglichen
Innenstadtflohmarkt
den
Nachtflohmarkt
hatte
entstehen
lassen.
Manch
einer
fragte
sich
bereits,
ob
es
dann
wohl
bald
wieder
einen
Tagesflohmarkt
gibt
–
nur
eben
am
Samstag.
Bei
Wetter
wie
an
diesem
Wochenende
hat
der
Nachtflohmarkt
hingegen
einen
ganz
eigenen
Reiz.
Bei
warmen
Temperaturen
selbst
nach
Sonnenuntergang
ließ
es
sich
natürlich
wunderbar
stöbern
und
gucken.
Die
Gastronomen
der
City
konnten
sich
über
volle
Tische,
freuen
und
die
gelöste
Stimmung
tat
ihr
Übriges.
Wer
allerdings
seine
Taschenlampe
vergessen
hatte,
stand
spätestens
ab
22
Uhr
im
Dunkeln
und
konnte
nur
hoffen,
dass
er
keine
Macke
im
Glas
übersieht.
Musik
gab
es
auch
auf
dem
Nachtflohmarkt.
So
hatten
es
sich
die
Jungs
von
PeaceHill
nicht
nehmen
lassen,
den
Marktbesuchern
in
der
Nähe
des
bandeigenen
Flohmarktstandes
ein
kleines
Ständchen
zu
geben.
PeaceHill
hatten
sich
im
letzten
Jahr
beim
Eurovision
Song
Contest
beworben,
ihr
Ziel,
für
Deutsch
land
an
den
Start
zu
gehen
,
jedoch
verpasst.
Nun
erfreuten
sie
die
Besucher
des
Nachtflohmarktes.
Einen
missmutigen
Fahrradverkäufer
konnten
die
vier
jedoch
nicht
von
sich
begeistern.
Er
sah
seine
Geschäfte
gefährdet
und
wollte
die
Musik
handgreiflich
unterbinden.
Geübte
Straßenmusiker
halten
solche
Kleinigkeiten
aber
eben
sowenig
vom
Musizieren
ab
wie
ein
lockerer
Steg
am
Kontrabass.
„
Gut,
dass
der
schon
verkauft
ist″,
witzelte
Sänger
Daniel,
der
seine
gesanglichen
Darbietungen
für
5
Euro
pro
Stunde
anbot.
„
Aber
der
Käufer
weiß
das
natürlich.″
Ein
ganz
normaler
Flohmarktshandel
eben.
Bildtext:
Volle
Straßen,
geschäftiges
Treiben:
Beim
Nachtflohmarkt
in
der
Nacht
zum
Sonntag
war
wieder
viel
los.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
rs