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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Warten auf das Gutachten
Zwischenüberschrift:
Grundschule Hellern: Schadstoffkataster wird erstellt
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Die Sanierung und der Ausbau der Grundschule Hellern zur Ganztagsschule werden wohl ein ständiger Tagesordnungspunkt des Ausschusses für Schule und Sport werden, verspricht Dirk König, Leiter des städtischen Eigenbetriebs Immobilien und Gebäudemanagement.
Osnabrück. Derzeit warten er und seine Mitarbeiter auf ein Schadstoffkataster. Vor allem Feuchtigkeit und in deren Folge Schimmel haben dem Gebäude zugesetzt. Der Glaube an die Sanierbarkeit der Schule, die eigentlich auch möglichst zügig zur Ganztagsschule werden sollte, ist in der vergangenen Zeit geschwunden. König allerdings will die Hoffnung nicht aufgeben. Vor allem aber will er das Kind nicht mit dem Bade ausschütten und zunächst einmal die Expertise der Fachleute abwarten.
Ein externes Unternehmen hat von der Stadt beauftragt in den vergangenen Wochen die Schule untersucht, um den Grad des Schimmelbefalls und gegebenenfalls andere Schadstoffe zu ermitteln. König nannte in der jüngsten Sitzung des Schul- und Sportausschusses auch das Stichwort Asbest″. Allerdings sei der Stoff in Spachtelmasse gebunden und stelle daher keine Gefahr dar. Etwa vier Millionen Euro will die Stadt in die Schule stecken, um sie fit für künftige Schülergenerationen zu machen. Die Pläne der Verwaltung stoßen vor allem bei Eltern und Lehrern nur bedingt auf Gegenliebe. Hauptkritikpunkt: Der Entwurf der Verwaltung stelle den Neubau für Mensa und Klassenräume direkt an die Hochspannungsleitung. Außerdem teile der Gebäudekörper den Schulhof. Die Verwaltung hielt bislang dagegen, dass die als Gegenidee eingereichten Vorstellungen von Eltern und Schule die Kosten der Modernisierung in die Höhe treiben würden. Da bekommt auch die Politik leichte Schnappatmung, die ja bekanntermaßen den Finanzmangel der Stadt verwalten muss. Quer durch alle Fraktionen waren denn auch schon mahnende Worte zu hören, dass der gesteckte Kostenrahmen eingehalten werden müsse. Gleichzeitig wurde die Verwaltung beauftragt, alternative Planungen zu entwickeln.
Das wollen Dirk König und seine Planer auch gerne tun, allerdings soll erst einmal das Schadstoffkataster abgewartet werden, mit dem König in diesen Tagen rechnet. Dann wird sich das Thema Grundschule Hellern sicherlich auf der Tagesordnung des nächsten Ausschusses wiederfinden.

Bildtext:

Die Grundschule Hellern ist stark sanierungsbedürftig. Foto: Michael Gründel
Autor:
Dietmar Kröger


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