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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
„Höhlen unter Naturschutz stellen″
Zwischenüberschrift:
CDU: Auf keinen Fall verfüllen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die Gertrudenberger Höhlen dürften auf keinen Fall verfüllt werden, schreibt die CDU-Ratsfraktion zum neuen Gutachten, das eine Einsturzgefahr des unterirdischen Gangsystems klar verneint. Um Schaden abzuwenden, sollten die Höhlen möglichst schnell unter Naturschutz gestellt werden.
Die CDU-Fraktion hatte im Juli 2015 im Rat beantragt, die Höhlen als Naturdenkmal auszuweisen. Dadurch würden die Höhlen einem Veränderungsverbot unterliegen″, heißt es in der Erklärung des Fraktionsvorsitzenden Fritz Brickwedde. Mit einer solchen Unterschutzstellung und mit dem neuen Gutachten könne die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) daran gehindert werden, die Höhlen zu verfüllen.
Nach den Naturschutzgesetzen von Bund und Land könnten die Höhlen als Naturdenkmal ausgewiesen werden wie die Bäume auf dem Herrenteichswall oder das Kreuz im Hone. Insgesamt gebe es in Osnabrück 71 Naturdenkmale. Bei Naturdenkmalen stehe immer der Gedanke im Vordergrund, Natur und Landschaft zu schützen sowie in Jahrhunderten gewachsenen Lebensraum der Nachwelt zu erhalten, erklärt Brickwedde. Das sei bei den Gertrudenberger Höhlen in besonderem Maße der Fall.
Stadtsprecher Sven Jürgen teilte inzwischen mit, dass der Antrag am 1. Februar dieses Jahres beim Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie eingereicht worden sei. Eine Entscheidung stehe aber noch aus.
Nach Auffassung der CDU darf es auf keinen Fall zu einer Verfüllung der Höhlen kommen. Es sei schon bedenklich, dass ein Stück Osnabrücker Stadtgeschichte zu Teilen von der Bima mit zweifelhaften Stoffen verfüllt worden sei. Die Höhlen dürften nicht zur Deponie verkommen, sondern müssten zugänglich bleiben, fordert Brickwedde.
Nach dem neuen Gutachten sei es klar, dass der Verein Gertrudenberger Höhlen und andere fachlich ausgewiesene Gruppen dort Begehungen machen könnten. Auch ein Schauraum im Eingangsbereich sei denkbar, um die Höhlenwelt für Besucher erlebbar zu machen.
Autor:
pm


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