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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
„Die Energiewende ist machbar, kostet aber Fläche″
Zwischenüberschrift:
Neues Gutachten hält den Komplettumstieg Niedersachsens auf erneuerbare Energien bis zum Jahr 2050 für möglich
Artikel:
Kleinbild
 
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Originaltext:
Hannover. Niedersachsen kann bis zum Jahr 2050 seine Versorgung komplett auf erneuerbare Energien aus heimischer Produktion umstellen. Das ist das Fazit eines Gutachtens, das am Mittwoch von Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) in Hannover vorgestellt wurde. Demnach soll Energie nicht teurer werden. Allerdings muss dazu laut Studie noch einiges passieren.
Der Energieverbrauch im Land müsse sich in den kommenden 34 Jahren fast halbieren. Von 47 Prozent Ersparnis geht das Gutachten aus, vor allem bei der Gebäudewärme wie auch bei der Mobilität sehen die Forscher große Potenziale.
Voraussetzung dieser Rechnung sei, dass im Jahr 2050 fast 90 Prozent des Güter- und Pkw-Verkehrs mit Elektroautos abgewickelt werden, räumt Studienleiter Professor Martin Faulstich vom Cutec-Institut ein.
Trotzdem bleibt die Energie-Erzeugung laut Studie ein Flächenfresser: 2, 1 Prozent der Bodenfläche, also knapp 100 000 Hektar, würden für Onshore-Windparks benötigt. 2013 waren es etwa 28 000 Hektar. Auf 4, 5 Prozent der Landwirtschaftsfläche sollen Solarparks gebaut werden, auf weiteren knapp elf Prozent sollen Energiepflanzen wachsen.
Insbesondere über den angenommenen Flächenbedarf habe man beim Treffen des Runden Tisches Energiewende am Mittwoch lange diskutiert, räumt Umweltminister Wenzel ein.
Insgesamt lobte Wenzel die Studie als hilfreiche Handreichung für die Landespolitik. Die Ziele seien zwar absolut ehrgeizig, aber technisch machbar″, sagte der Grünen-Politiker.
Bildtext:
Solarparks (hier bei Ronneburg) sind wegen des Flächenverbrauchs umstritten. Eine neue Studie sieht sdie als Teil der Energiewende für Niedersachsen vor.
Foto:
Martin Schutt/ dpa
Autor:
Klaus Wieschemeyer


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