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1.
Erscheinungsdatum:
22.04.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Nachwuchsglück und Freiluftgenuss
Zwischenüberschrift:
Frühlingserwachen im Zoo Osnabrück – Schimpansen dürfen wieder draußen toben
Artikel:
Originaltext:
Der
Zoo
öffnet
Tür,
Tor
und
Gatter
für
die
Freiluftsaison.
Für
viele
Tiere
wie
die
Schimpansenfamilie
oder
die
Hybridbären
heißt
es
jetzt:
Schluss
mit
Lethargie,
Winterschlaf
und
Innenanlagen.
Einige
stolze
Eltern
gibt
es
auch,
etwa
die
Servale,
Ouessantschafe
und
erstmals
auch
die
Vielfraße.
Osnabrück.
Manchmal
geht
es
ruppig
zu
im
Hause
Ouessantschaf,
gerade
dann,
wenn
der
frisch
gebackene
Vater
Karl-
Heinz
zu
erzieherischen
Maßnahmen
greift.
Dann
reicht
das
schafstypische
Gemecker
nicht
mehr
aus.
Stattdessen
gibt
es
einen
ordentlichen
Stoß
mit
den
(für
ein
so
kleines
Tier
verhältnismäßig
großen)
Hörnern
des
Schafbocks.
Bei
der
Fütterung
bekommt
der
Bock
im
Haus
als
Erstes,
und
wer
nicht
hören
will,
muss
dann
eben
fühlen.
So
auch
eines
der
fünf
aufgeweckten
Lämmer,
die
in
den
vergangenen
Wochen
zur
Welt
kamen.
Eigentlich
laufen
die
Vertreter
der
kleinsten
Schafsrasse
Europas
zwischen
den
Ziegen
im
NOZ-
Streichelland.
Zur
Jungtieraufzucht
verweilen
sie
aber
nun
im
angrenzenden
Gehege,
sind
aber
auch
dort
gut
zu
beobachten.
Seit
2010
lebt
das
Vielfraßpärchen
mit
Weibchen
Vilja
und
Männchen
Loki
zusammen.
Im
sechsten
Jahr
hat
es
dann
endlich
auch
mit
dem
Nachwuchs
geklappt.
Vermutlich
Anfang
Februar
wurde
das
Tier
im
„
Kajanaland″
geboren.
Manchmal
könne
das
nicht
genau
bestimmt
werden
–
weder
wann
noch
ob
überhaupt
Nachwuchs
gekommen
ist,
erzählt
Tobias
Klumpe,
wissenschaftlic
her
Mitarbeiter
des
Zoos.
Der
frisch
geborene
Nachwuchs
werde
nur
äußerst
selten
vom
Muttertier
aus
dem
Bau
getragen.
Es
könne
sogar
vorkommen,
dass
eine
Geburt
von
den
Pflegern
gar
nicht
oder
nur
sehr
spät
bemerkt
werde.
„
Manchmal
gibt
es
Anzeichen,
etwa
wenn
Mutter
den
Vater
nicht
mehr
so
nah
an
sich
ranlässt″,
sagt
Klumpe.
Vielfraßgeburten
sind
gerade
in
Zoos
eine
echte
Seltenheit.
Nur
zehn
bis
15
Jungtiere
werden
europaweit
geboren,
so
Klumpe.
Stolze
Eltern
sind
auch
die
Servale,
afrikanische
Wildkatzen.
Die
Wärme
an
diesem
Apriltag
hat
das
Muttertier
direkt
genutzt
um
die
drei
Jungen
ins
Freie
zu
tragen.
Gut
geschützt
unter
einem
Busch,
können
sie
die
frische
Luft
genießen.
Das
Weibchen
ist
ebenfalls
vorsichtig
gegenüber
dem
Vater
und
sorgt
bei
der
Fütterung
für
genügend
Sicherheitsabstand
zu
den
Sprösslingen.
Nicht
nur
für
die
Besucher
schön
zu
sehen,
auch
für
die
Tiere
ist
es
„
eine
wichtige
Erfahrung
und
Beschäftigung,
Jungtiere
aufzuziehen″,
betont
Klumpe.
Die
Elterntiere
stammen
aus
Privatbesitz
und
wurden
als
Haustiere
gehalten,
inklusive
täglich
frisch
aufgeschlagenen
Katzenbetts.
Mittlerweile
seien
sie
aber
wieder
richtige
Wildtiere
und
müssten
mit
Stroh
vorliebnehmen,
sagt
der
Biologe.
Frischen
Nachwuchs
gibt
es
bei
der
Schimpansenfamilie
zwar
nicht,
dafür
aber
große
Freude
über
die
Öffnung
der
gut
2500
Quadratmeter
großen
Außenanlage.
Nach
dem
Winter
in
der
500
Quadratmeter
großen
Schimpansenhalle
eine
dankbare
Abwechslung,
nicht
zuletzt
für
die
knapp
zwei
Jahre
alten
Jungtiere
Helmut
und
Tamika,
sagt
Klumpe.
Aber
auch
der
Wechsel
nach
drinnen
werde
im
Herbst
zum
Highlight,
dann
sei
die
Vegetation
in
der
Halle
nämlich
zu
einem
„
richtigen
Dschungel″
zugewachsen.
Noch
etwas
träge,
aber
dennoch
wohlauf,
sind
die
Hybridbären
Tips
und
Taps
aus
dem
Winterschlaf
erwacht.
Das
Winterfell
haben
sie
auch
noch
nicht
ganz
abgelegt.
Während
sich
Weibchen
Tips
aber
bereits
zu
einem
Bad
im
Teich
hinreißen
lässt
(Fisch
sei
Dank)
,
ist
Männchen
Taps
noch
etwas
zurückhaltend.
Die
Mischlinge
aus
Braun-
und
Eisbär
teilen
sich
ihr
Gehege
mit
den
Silberfüchsen
–
eine
harmonische
Wohngemeinschaft,
bestätigt
Klumpe.
Bildtext:
Auch
die
Schimpansenfamilie
darf
endlich
wieder
ins
Freie.
Aus
dem
Winterschlaf
erwacht
ist
auch
Hybridbärin
Tips.
Anders
als
Männchen
Taps
lässt
sie
sich
bei
der
Fütterung
mit
Fischen
auch
zum
Schwimmen
verleiten.
Fotos:
Michael
Gründel
Autor:
David Hausfeld