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1.
Erscheinungsdatum:
21.04.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Müllsünder hart bestrafen
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zu
den
Artikeln
„
Der
Müll,
die
Stadt
und
das
Geld
–
Am
Wochenende
viel
Dreck
in
der
Großen
Straße
und
am
Schloss″
(Ausgabe
vom
12.
April)
und
„
Die
alten
Besen
kehren
zurück
–
Wochenendreinigung
soll
wiederkommen″
(Ausgabe
vom
14.
April)
.
„
Die
Überschrift
,
Der
Müll,
die
Stadt
und
das
Geld′
erweckt
in
mir
sofort
eine
Assoziation
zu
Fassbinders
,
Der
Müll,
die
Stadt
und
der
Tod′
–
gewollt
oder
zufällig?
Immerhin
wurde
das
Stück
nach
dem
Frankfurter
Theaterskandal
1985
in
szenischer
Lesung
unter
anderem
in
Osnabrück
präsentiert.
Doch
der
Zeitungsartikel
will
uns
etwas
anderes
sagen.
Wenn
ich
mir
das
dazugehörige
Foto
anschaue,
frage
ich
mich,
wie
die
Sixpacks,
Flaschen,
Pappteller,
Pizzakartons
und
sogar
ein
Grill
ihren
Weg
in
den
Schlossgarten
gefunden
haben
–
genauso
sollten
sie
wieder
entsorgt
werden,
denn
,
der
Osnabrücker
an
sich
ist
für
sein
Umweltbewusstsein
bekannt′.
Politischer
Wille
sollte
sein,
das
Verursacherprinzip
in
den
Vordergrund
zu
stellen
und
nicht
durch
eine
Wochenendreinigung
die
Kosten
und
demzufolge
die
Gebühren
in
die
Höhe
zu
treiben.
Eine
Sensibilisierung
wäre
dringend
vonnöten,
um
von
der
Wegwerf-
und
To-
go-
Gesellschaft
wegzukommen
–
bei
den
Plastiktüten
ist
ja
der
Anfang
gemacht.″
Helge
Helene
Keller
Osnabrück
Überwachen
„,
Die
Bürger
und
ihr
Müll′
wäre
ein
passenderer
Titel
für
diesen
Bericht
gewesen.
Leider
gibt
es
dieses
Problem
nicht
nur
in
der
Innenstadt,
und
es
ist
erst
recht
nicht
nur
beschränkt
auf
die
Wochenenden.
Nach
meinen
Beobachtungen
vermüllt
unsere
Stadt
seit
Jahren
immer
mehr.
Betroffen
sind
alle
Bereiche.
[...]
Anscheinend
verschlechtert
sich
die
soziale
Verantwortung
vieler
Menschen
immer
weiter.
Es
treten
Egoismus
und
Gleichgültigkeit
in
den
Vordergrund.
Dies
fängt
an
bei
Kindern,
welche
an
der
Hand
ihrer
(nicht
protestierenden
Eltern)
den
Abfall
in
die
Natur
werfen,
und
endet
mit
dem,
was
wir
täglich
sehen
und
beklagen.
Dieses
Thema
sollte
schon
in
der
Schule
eine
hohe
Priorität
einnehmen.
Und
–
auch
wenn
Datenschützer
jetzt
natürlich
aufschreien:
Es
gibt
inzwischen
einfache
und
kostengünstige
Möglichkeiten,
wenigstens
die
bekannten
neuralgischen
,
Müllplätze′
zu
überwachen.
Für
erwischte
Bürger
sollten
dann
drakonische
Strafen
folgen.
Allein
der
Gedanke,
erwischt
zu
werden,
zwingt
vielleicht
zum
Nachdenken…
Ansonsten
wäre
es
schön,
wenn
jeder
über
den
eigenen
Tellerrand
schaut,
seine
persönliche
Müllproduktion
hinterfragt,
Müllsünder
rigoros
anzeigt
und
sich
nicht
zu
schade
ist,
auch
,
fremden′
Müll
zu
beseitigen.″
Klaus
Wiechmann
Osnabrück
Erziehen
„,
Wenn
es
an
den
Wochenenden
eine
verdreckte
Innenstadt
gibt,
dann
liegt
es
definitiv
nicht
an
der
Politik.′
Kein
Widerspruch.
Aber:
In
der
gesamten
Diskussion
um
diese
Thematik
wird
das
Pferd
–
wie
so
oft
–
von
hinten
aufgezäumt.
Offensichtlich
denkt
man
nicht
weitsichtig
genug
über
die
Verursacher
der
ständig
zunehmenden
Verunreinigungen
und
eine
dringend
notwendige
Bestrafung
der
Übeltäter
nach.
Die
Anzahl
der
Politessen
mit
dem
Auftrag,
Falschparker
zu
einem
Knöllchen
zu
verhelfen,
nimmt
meines
Wissens
ebenfalls
zu.
Hier
machen
es
sich
die
Verantwortlichen
der
Stadtverwaltung
einfach:
Beim
Falschparken
gibt
es
einen
klaren
Beweis,
und
das
Eintreibeverfahren
des
Geldes
ist
ein
Selbstläufer.
Eine
konsequente
Verfolgung
der
Ordnungswidrigkeit
wie
die
der
illegalen
Müllentsorgung
ist
da
schon
etwas
mühsamer.
Die
Verwaltung
scheut
Konflikte
und
kuscht.
Die
Erziehung
zu
einem
verantwortungsvollen
Umgang
mit
unserer
Umwelt
muss
unbedingt
im
Kindergarten
beginnen
und
konsequent
in
allen
weiteren
Schulformen
fortgeführt
werden;
jedoch
keinesfalls
durch
Einführung
eines
weiteren
Faches.
[...]
Im
Grunde
ist
das
von
mir
Geforderte
eine
Selbstverständlichkeit
beziehungsweise
fällt
unter
die
Erziehungspflichten
der
Eltern
[...].″
Klaus
Albrecht
Osnabrück
Ernst
nehmen
„[...]
Wie
wäre
es,
Bürger
und
Besucher
ernst
zu
nehmen?
Sie
als
mündige
und
mitverantwortliche
Bürger
um
ihre
Hilfe
zu
bitten.
Ist
das
so
schwer?
Sie
und
wir
besuchen
diesen
grünen,
bunten,
blumigen
Park,
weil
er
zum
Spielen,
Entspannen
und
Verweilen
einlädt
–
eine
Idylle
in
unserem
Stadtzen
trum.
Also
lade
ich
Sie
ein,
neue
Wege
zu
gehen.
Vier
bis
sechs
große
Schilder
und
große
Tonnen
mit
festem
Deckel
an
den
vier
meistgenutzten
Zugangsstellen
begrüßen
die
Schlosspark-
Freunde
mit
einem
entsprechend
emphatischen
Text
und
freundlicher
Gestaltung.
So
oder
ähnlich
formuliert:
,
Liebe
Naturfreunde,
liebe
Besucher
unseres
Schlossparks,
Sie
sind
herzlich
willkommen,
hier
zu
verweilen,
zu
lesen,
zu
meditieren,
zu
spielen
oder
sich
auszutauschen
oder
Ähnliches.
Dafür
ist
diese
Idylle
im
Stadtzentrum
gedacht.
Wir
alle
freuen
uns,
wenn
Sie
Ihren
Platz
so
verlassen,
wie
Sie
ihn
vorgefunden
haben.
Dafür
haben
wir
tief
in
den
Stadtsäckel
gegriffen
und
(4–6)
,
Allesfresser′
(gelbe
Tonnen)
aufgestellt.
Diese
schlucken
vom
Zigarettenfilter
über
altes
Brot,
Obstreste,
Papier,
Plastikverpackung
und
Glas
alles
kommentarlos.
So
kann
schnell
eingesammelt
werden,
wovon
Sie
sich
trennen
möchten.
Mit
Ihrer
Hilfe
bleibt
es
sauber.
Natürlich
dürfen
Sie
Ihre
Abfälle
auch
mit
nach
Hause
nehmen,
um
sie
getrennt
zu
entsorgen.
Wenn
alle
ein
wenig
mitdenken
und
verantwortlich
handeln,
darf
sich
jeder
hier
wohlfühlen.
Das
ist
uns
allen
sehr
wichtig.
Wir
danken
Ihnen
fürs
Lesen,
Ihr
Verständnis,
Ihre
Rücksichtnahme
und
Ihre
umsichtige
Haltung.
Mit
Ihnen
ist
unser
Schlosspark
sicher
eine
Freude
für
alle,
die
sich
hierher
einladen
lassen.
Genießen
Sie
diesen
Tag,
denn
er
ist
für
Sie
gemacht.′″
Elisabeth
von
Bourscheidt
Osnabrück
Helge
Helene
Keller
Klaus
Wiechmann
Autor:
Klaus Albrecht
Elisabeth von Bourscheidt