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1.
Erscheinungsdatum:
06.04.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Hohe Kosten durch Aufkleber
Lästig und teuer
Zwischenüberschrift:
Auf vielen Schildern in Osnabrück kleben Sticker
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Aufkleber,
die
auf
Verkehrsschilder,
Stromkästen
und
Laternen
kleben,
kosten
die
Stadt
viel
Geld.
In
mühsamer
Kleinarbeit
entfernen
Mitarbeiter
des
Osnabrücker
Servicebetriebs
die
Sticker
in
unregelmäßigen
Abständen.
Sie
sind
ein
Ärgernis
für
viele
Bürger,
aber
auch
für
die
Stadt,
für
Hausbesitzer
und
Unternehmen.
Die
Rede
ist
von
Aufklebern,
die
auf
Verkehrsschildern,
Strom-
oder
Verteilerkästen,
Mülltonnen
und
Laternenmasten
kleben.
Osnabrück.
Diejenigen,
die
sie
dort
befestigen,
tun
ihre
politische
Meinung
kund,
nutzen
sie
als
kostenlose
Werbeflächen
oder
denken
sich
gar
nichts
weiter
dabei.
Diejenigen
aber,
die
diese
Aufkleber
aufwendig
wieder
abkratzen
müssen,
bezahlen
dafür
einen
Haufen
Geld.
„
Scheiß
Preußen
Münster″
ist
etliche
Male
auf
Aufklebern
auf
einem
Richtungsschild
an
der
Buerschen
Straße
zu
lesen.
Das
regt
eine
63-
jährige
Lengericherin
furchtbar
auf.
Sie
parkt
dort
an
Werktagen
ihr
Auto
und
sieht
die
Missfallensbekundung
eines
VfL-
Fanclubs
deswegen
sehr
häufig.
Angesichts
der
Zwischenfälle,
die
von
den
gewaltbereiten
Anhängern
beider
Clubs
verübt
wurden,
empfindet
die
Dame
diese
Aufkleber
als
Scheinheiligkeit,
wie
sie
sagt.
„
Die
Aufkleber
sind
eine
lästige
Angelegenheit,
weil
sie
nur
mit
großem
Aufwand
zu
entfernen
sind″,
sagt
Stadtsprecher
Sven
Jürgensen
über
die
Sticker-
Plage.
In
unregelmäßigen
Abständen
werden
die
Aufkleber
von
Mitarbeitern
des
Osnabrücker
Servicebetriebs
(OSB)
mit
Spachteln
und
Lösungsmitteln
entfernt
–
in
mühsamer
Kleinarbeit.
Jürgensen
ärgert
sich
nicht
nur
über
den
Aufwand,
sondern
auch
darüber,
dass
praktisch
nie
jemand
beim
Kleben
erwischt
wird.
Im
juristischen
Sinne
stellt
dies
eine
Sachbeschädigung
dar.
Die
werde
aber
polizeilich
nur
verfolgt,
wenn
sie
zur
Anzeige
gebracht
wird,
erklärt
Polizeisprecherin
Anke
Hamker.
Eine
Strafverfolgung
gestaltet
sich
jedoch
äußerst
schwierig,
da
die
Täter
meist
unerkannt
bleiben.
Auch
wenn
auf
den
Aufklebern
für
ein
bestimmtes
Produkt
geworben
wird,
kann
dem
Produzenten
nun
einmal
nicht
nachgewiesen
werden,
dass
er
selbst
die
Aufkleber
angebracht
hat.
Deswegen
kann
beispielsweise
auch
der
VfL
Osnabrück
nicht
dafür
belangt
werden,
wenn
seine
Fans
Aufkleber
mit
Missfallensbekundungen
gegenüber
dem
Lokalrivalen
oder
auch
einfach
nur
dem
Vereinslogo
in
der
Stadt
befestigen.
Auch
Clubs
bringen
gerne
Aufkleber
mit
griffigen
Slogans
unters
angeheiterte
Partyvolk.
Dass
sich
so
mancher
Betreiber
insgeheim
nicht
unbedingt
ärgert,
wenn
die
Nachtschwärmer
diese
dann
auf
dem
Heimweg
flächendeckend
in
der
gesamten
City
verteilen,
darf
zwar
unterstellt
werden
–
aber
beweisen,
dass
genau
das
von
vorneherein
die
Idee
hinter
der
Marketingaktion
war,
lässt
es
sich
natürlich
nicht.
Anke
Hamker
erzählt,
dass
sie
mal
einen
jungen
Mann
in
flagranti
ertappt
hat.
Zu
diesem
Zeitpunkt
trug
sie
keine
Uniform
und
war
nicht
als
Polizistin
erkennbar.
Sie
redete
dem
Jungen
ins
Gewissen,
und
der
ließ
daraufhin
von
seinem
Handeln
ab,
berichtet
sie
weiter.
„
Vielen
Leuten
ist
nicht
klar,
welchen
Schaden
sie
damit
anrichten.
Die
Täter
zahlen
jahrelang,
wenn
sie
erwischt
werden.″
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und
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noz.de/
os
Bildtext:
Missfallensbekundungen
gegenüber
dem
Fußballverein
Preußen
Münster
kleben
auf
vielen
Verkehrsschildern
in
Osnabrück.
Die
Aufkleber
verursachen
bei
der
Entfernung
hohe
Kosten.
Foto:
Thomas
Wübker
Autor:
Thomas Wübker