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1.
Erscheinungsdatum:
20.04.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wie lebt es sich als Veganer?
Zwischenüberschrift:
Schüler des Carolinums verzichten für ein Projekt eine Woche lang auf Fleisch und tierische Produkte
Artikel:
Originaltext:
Vegan
ist
zwar
noch
nicht
in
aller
Munde,
aber
doch
in
immer
mehr
Mündern.
Wie
das
ist,
testen
seit
vergangenem
Donnerstag
ein
paar
Schüler
des
Osnabrücker
Carolinums.
Osnabrück.
Eine
Woche
lange
wollen
Marlene
Kuhn
und
rund
zehn
ihrer
Mitschüler
der
zehnten
Klasse
vegan
leben,
also
nicht
nur
auf
den
Verzehr
von
Fleisch
und
Fisch
verzichten,
sondern
gänzlich
ohne
tierische
Produkte
auskommen
–
auch
Milchprodukte
sind
also
zum
Beispiel
tabu.
Ihr
Projekt
ist
Teil
des
Sozialen
Seminars,
eines
Jugendprojekts
der
Diözese
Osnabrück,
das
in
Schulen
Seminare
für
Jugendliche
im
Alter
von
15
bis
18
Jahren
veranstaltet.
„
Wir
brauchten
ein
neues
Projekt
und
haben
uns
für
vegane
Ernährung
entschieden″,
sagt
Marlene
Kuhn.
Ein
Teilnehmer
sei
ohnehin
bereits
Veganer,
zwei
oder
drei
weitere
essen
vegetarisch.
Für
die
anderen
heißt
es:
Umstellung.
„
Und
es
ist
schon
eine
große
Umstellung″,
sagt
Marlene
Kuhn.
Gleich
am
Donnerstagmorgen
habe
sie
Rührei
gegessen
und
sich
anschließend
wie
selbstverständlich
ein
Wurstbrot
für
die
Schule
geschmiert.
Bis
ihr
der
Fauxpas
auffiel.
Das
Brot
blieb
zu
Hause.
„
Es
ist
gar
nicht
so
einfach,
auf
alles
sofort
zu
verzichten″,
sagt
die
Schülerin.
In
der
Schule
musste
sie
trotz
des
fehlenden
Pausenbrotes
aber
nicht
hungern:
Äpfel
und
Gemüse
schafften
Abhilfe.
„
Es
gibt
ja
gute
Alternativen,
etwa
Falafel
und
vegane
Schnitzel″,
sagt
Kuhn.
Auch
ihre
Eltern
ziehen
mit
und
verzichten
eine
Woche
lang
auf
tierische
Produkte.
Ihre
Erfahrungen
halten
die
Schüler
in
einem
Blog
fest.
Dessen
vielleicht
nicht
so
ganz
passender
Name:
www.WirLiebenFleisch.de.
„
Jeder
schreibt
dort
rein,
was
er
erlebt
hat″,
erzählt
Kuhn.
Öffentlich
erreichbar
ist
der
Blog
aber
noch
nicht.
Am
morgigen
Donnerstag
wollen
die
Schüler
im
Marcel-
Callo-
Haus
neben
dem
Dom
öffentlich
und
für
jedermann
kochen
–
natürlich
vegan.
Und
nach
der
Woche?
Marlene
Kuhn
glaubt
nicht,
dass
sie
dauerhaft
auf
tierische
Produkte
verzichten
wird.
Sorge
bereite
ihr
etwa,
ob
sie
noch
genügend
Eiweiß
aufnehme.
„
Aber
funktionieren
würde
es
wohl
schon
irgendwie″,
sagt
sie.
Vegan
zu
leben
wird
zwar
immer
leichter,
da
das
Angebot
in
Restaurants
und
Supermärkten
zunimmt.
Doch
Stolperfallen
wie
Gelatine
in
Fruchtgummis
und
Puddings
lauern
einige.
Auch
in
Osnabrück
steigt
das
Angebot
an
vegetarischen
und
veganen
Speisen
stetig.
Vegane
Döner,
Currywurst
und
Burger
sind
zwar
noch
die
Ausnahme,
doch
einige
Anbieter
wie
die
Gaststätten
Drehspieß,
Herr
von
Butterkeks
und
Zauber
von
OS
haben
Veganer
längst
als
Zielgruppe
erkannt.
Und
auch
das
Studentenwerk
bietet
Veganern
längst
ein
Angebot,
für
das
die
Tierschützer
von
Peta
die
Osnabrücker
Mensa
sogar
ausgezeichnet
haben.
Und
im
Supermarkt
gibt
es
ohnehin
vegetarische
Produkte
–
sogar
Hackbällchen
und
Aufstrich,
der
an
Leberwurst
erinnert.
Bildtext:
Mehrere
Caro-
Schüler,
hier
ein
Teil
der
Gruppe,
testen
derzeit
insgesamt
eine
Woche
lang,
wie
es
sich
als
Veganer
lebt.
Hintergrund
ist
ein
Projekt
der
Diözese.
Foto:
Emily
Enochs
Wer
in
seiner
Ernährung
auf
tierische
Bestandteile
verzichten
möchte,
greift
vorwiegend
auf
Salat
und
frisches
Gemüse
zurück.
Foto:
Archiv/
Stefanie
Hiekmann
Autor:
Jörg Sanders