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1.
Erscheinungsdatum:
19.04.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kritik an der Plastiktütengebühr
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Plastiktüten
kosten
jetzt
Geld″
(Ausgabe
vom
9.
April)
.
„
Seit
einiger
Zeit
soll
man
in
vielen
Geschäften
auch
in
der
Osnabrücker
Innenstadt
eine
Gebühr
auf
Plastiktüten
entrichten.
Was
für
eine
grandiose
Idee,
kurzfristig
den
Gewinn
zu
erhöhen
(die
Kosten
für
die
Behältnisse
waren
ja
auch
bisher
schon
in
die
Preise
einkalkuliert)
,
die
schwindende
Kundschaft
in
den
Innenstädten
an
der
Nase
herumzuführen
und
den
Internethändlern
weitere
Kunden
zuzutreiben.
Während
in
anderen
Bereichen
sinnlose
Verpackungsorgien
ungebremst
weitergehen
(zum
Beispiel
bei
Medikamenten,
bei
Kleinteilen
in
Bau-
und
Elektromärkten,
bei
Bioprodukten
in
Lebensmittelmärkten
oder
bei
den
Mogelpackungen
der
Kosmetikindustrie)
,
wird
mit
der
Gebühr
für
Plastiktüten
Kunden
ein
reines
,
Umweltgewissen′
suggeriert
–
und
Verpackungsindustrie,
Einzelhandel
und
Umweltverbände
dürfen
sich
wieder
einmal
die
Hände
reiben,
weil
erneut
eine
Möglichkeit
erschlossen
wurde,
Endverbrauchern
zusätzliches
Geld
aus
der
Tasche
zu
ziehen.
Könnte
es
infolge
dieser
verqueren
Denke
vielleicht
auch
dazu
kommen,
dass
immer
mehr
Kunden
die
Beratungsmöglichkeiten
in
unseren
Innenstädten
nutzen
und
sich
die
dort
anprobierten
Klamotten,
die
vorgeführten
Elektrogeräte
oder
andere
Produkte
dann
zum
gleichen
Preis,
aber
ohne
zusätzliche
Verpackungsgebühr
von
den
auch
in
der
Innenstadt
vertretenen
Geschäften
und
Ladenketten
(!),
Amazon
oder
Ebay
ins
Haus
schicken
lassen?
Und
dass
dann
immer
mehr
Ladengeschäfte
sich
entschließen
müssen,
eine
,
Beratungsgebühr′
zu
erheben?
–
Schöne
neue
Welt!
Wir
zahlen
die
,
Plastiktüten-
Gebühr′
jedenfalls
nicht
–
und
werden
selbstverständlich
auch
weiterhin
unsere
Umwelt
nicht
damit
vermüllen,
sondern
die
noch
vorhandenen
Beutel
ordentlich
weiterverwenden
beziehungsweise
ordnungsgemäß
recyceln.
Übrigens:
Dass
Papiertüten
oder
unter
unmenschlichen
Bedingungen
in
Bangladesh
gefertigte
Baumwoll-
oder
Jutebeutel
in
der
Umweltbilanz
wesentlich
schlechter
abschneiden
als
verantwortungsvoll
verwendete
Plastiktüten,
wurde
schon
vor
knapp
einem
Jahr
von
der
,
Servicezeit′
des
WDR
einer
breiten
Öffentlichkeit
bekannt
gemacht.″
Prof.
i.
R.
Dr.
Manfred
Tücke
Hasbergen
Bildtext:
Plastiktüten
sind
in
vielen
Geschäften
nicht
mehr
kostenlos
zu
haben.
Foto:
imago/
Christian
Ohde
Autor:
Prof. i. R. Dr. Manfred Tücke