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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Studentenwerk stockt auf
Zwischenüberschrift:
Bauprojekt an der Jahnstraße – Künftig 2000 Wohnplätze in der ganzen Stadt
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
2000 Wohnheimplätze will das Studentenwerk anbieten, wenn das Sommersemester 2017 beginnt. In dieser runden Zahl stecken 42 Plätze an der Jahnstraße, die es bisher nur auf dem Papier gibt. Der Verwaltungsrat hat den Beschluss zum Bau gefasst. Jetzt soll es schnell gehen.
Osnabrück. 2, 75 Millionen Euro will das Studentenwerk Osnabrück in das neue Wohnprojekt investieren. Ohne öffentliche Zuschüsse″, wie die scheidende Geschäftsführerin Birgit Bornemann betont. Die kalkulierte Warmmiete von 236 Euro pro Monat liege noch 14 Euro unter dem neuen Bafög-Bemessungssatz. Finanziert werde das Bauvorhaben zu 85 Prozent aus den erwirtschafteten Einnahmen und nur zum geringeren Teil aus den Studentenwerksbeiträgen.
Das Grundstück, für das ein Erbbaurecht von den Evangelischen Stiftungen besteht, wird derzeit als Parkplatz genutzt. Die 42 neuen Wohnheimplätze verteilen sich auf drei Häuser, mit denen das Studentenwerk seine Reihenhauszeile an der Jahnstraße ergänzt. Seit 1991 haben schon mehrere Generationen von Studierenden darin gewohnt, und nach 25 Jahren machen die dreigeschossigen Häuser mit der markanten Ziegelfassade noch immer einen frischen Eindruck.
In ihrem äußeren Erscheinungsbild sollen die alten und die neuen Häuser eine Einheit bilden, wie Architekt Werner Hülsmeier vom Büro Plan.Concept am Freitag erläuterte. Allerdings mit einigen auf den ersten Blick nicht sichtbaren Unterschieden. Die Wände werden dicker sein, mit einer wirksameren Wärmeisolierung, um dem Energiestandard KfW 55 zu entsprechen.
Auch beim Zuschnitt der Wohnungen zeigt sich ein Wandel: In den älteren Nachbarhäusern wurden vor allem Sechser- oder Siebener-Wohngemeinschaften eingerichtet. Heute setzt das Studentenwerk auf Zweier-WGs und Einzelapartments, in den Erdgeschossen mit barrierefreiem Zugang.
Auch bei der Heizung kann das neue Wohnprojekt an die vorhandene Anlage angedockt werden. Ein Blockheizkraftwerk in der Nachbarschaft liefert Nahwärme und Strom. Birgit Bornemann, die Ende April in den Ruhestand geht, ist stolz darauf, dass sie den Bau der drei Stadthäuser noch kurz vor ihrem Ausscheiden an den Start bringen konnte. Auch die Stadt profitiere davon, sagt die Geschäftsführerin des Studentenwerks. Mit dem Passivhausstandard komme sie ihrem Klimaschutzziel wieder ein Stück näher, und mit dem neuen Angebot werde auch der Wohnungsmarkt für Nicht-Studenten entlastet.
Für Unipräsident Wolfgang Lücke zählt vor allem, dass Osnabrück wett bewerbsfähig gegenüber anderen Hochschulstandorten bleibt. Preiswerter Wohnraum sei dabei ein wichtiger Faktor, und die neuen Wohnungen würden dazu beitragen. Als Vorsitzender des Verwaltungsrats drückte er zugleich seine Freude aus, dass wir das so grundsolide finanziert haben″.

Bildtext:

Kurz vor dem Stabwechsel ein neues Wohnprojekt an den Start gebracht: Birgit Bornemann (rechts) stellte die Pläne gemeinsam mit ihrer Nachfolgerin Alexandra Krone vor.

42 neue Wohnheimplätze sollen in weniger als einem jahr auf diesem Grundstück an der Jahnstraße entstehen.

Fotos: Martens
Autor:
R. Lahmann-Lammert


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