User Online: 6 |
Timeout: 08:23Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
09.04.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Nur ohne Autos – oder ganz sperren?
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zur
aktuellen
Diskussion
über
die
Gestaltung
des
Neumarkts,
u.
a.
zum
Artikel
„
Neumarkt
soll
Fußgängerzone
werden″
(Ausgabe
vom
31.
März)
.
„,
Wer
Visionen
hat,
sollte
zum
Arzt
gehen′
–
dieser
mittlerweile
mehr
als
bekannte
Ausspruch
von
unserem
Altkanzler
Helmut
Schmidt
könnte
in
der
aktuellen
Neumarkt-
Debatte
nicht
treffender
sein.
Und
diese
Vision
lautet
momentan
bei
einigen
Neumarkt-
Öffnungs-
Verfechtern
,
zurück
zur
Autostadt′
– […]
dies
ist
ein
Fall
für
[…]
den
Lungenspezialisten.
[…]
Bei
der
Wahl
einer
Stadt
als
Berufs-
und
Lebensmittelpunkt
werden
neben
kulturellen
und
wirtschaftlichen
Aspekten
die
gesundheitlichen
Rahmenbedingungen
immer
wichtiger.
Wie
sollte
da
eine
rückwärtsgewandte
Verkehrspolitik
mit
einem
Mehr
an
CO2,
einem
Mehr
an
Geräuschimmission
eine
Antwort
auf
urbanen
und
gesellschaftlichen
Mehrwert
sein?
Eine
Antwort
kann
und
muss
in
einer
Stärkung
und
Neuausrichtung
des
ÖPNV
liegen;
eine
Antwort
muss
in
einer
Höherbewertung
und
Neudefinition
von
Fahrrädern
und
E-
Bikes
beim
Bewältigen
dieser
Herausforderung
liegen.
Warum
etwa
schafft
es
die
europäische
Haupt-
und
Großstadt
Kopenhagen
momentan,
das
Paradebeispiel
dafür
zu
sein,
wie
verhältnismäßig
geringe
städtebauliche
Investitionen
einen
Großteil
der
Bürger
dazu
bewegt,
sich
individuell
mit
Muskelkraft
durch
die
Stadt
zu
bewegen?
[…]
Warum
sollte
es
uns
Osnabrückern
nicht
genauso
wie
im
zoologischen
Bereich
gelingen,
auch
hier
Münsteraner
Mittelmäßigkeit
einfach
besser
zu
machen?
Schadstoffreduktion,
Verkehrssicherheit
und
eine
neue
urbane
Osnabrücker
Identität
sehe
ich
als
keine
Vision,
sondern
einen
mehr
als
machbaren
und
umsetzbaren
Plan,
der
von
breiten
Teilen
der
Bürger
unterstützt
wird.
[…]
Deswegen
sollte
der
Neumarkt
nur
der
Anfang
einer
mehr
als
überfälligen
Diskussion
um
,
eine
Stadt
von
und
für
Menschen
und
Bürger′
sein.″
Thorsten
Droll
Osnabrück
Auch
für
Busse
sperren
„
Gemäß
Ratsantrag
soll
der
Neumarkt
Fußgängerzone
werden
bei
Beibehaltung
des
Busverkehrs
und
Sperrung
für
Pkws.
Die
Neugestaltung
soll
das
Ziel
haben,
,
die
Menschen
zum
Verweilen
anzuregen
und
das
Zusammenwachsen
von
Alt-
und
Neustadt
zu
fördern′.
Diese
Zielsetzung
ist
richtig
und
zukunftsweisend,
aber
mit
Fortsetzung
des
Busverkehrs
nicht
erreichbar
beziehungsweise
nur
eine
halbherzige
Lösung,
weil
die
Diesel-
Busse
für
wenigstens
die
nächsten
fünf
bis
acht
Jahre
für
Luftverschmutzung
und
Lärm
sorgen.
Eine
nachhaltige
und
wirklich
zukunftsorientierte
Lösung
kann
nur
die
komplette
Sperrung
des
Neumarkts
für
Busse
und
Pkws
sein!
Dann
könnte
der
Neumarkt
zu
einem
Zentrum
einer
neuen
Lebensqualität
zum
Wohle
der
Osnabrücker
Bürger
und
Besucher
entwickelt
werden,
insgesamt
eine
einmalige
Chance
für
unsere
Stadt.
Seit
Jahren/
Jahrzehnten
hat
der
Rat
meines
Erachtens
eine
halbherzige,
aber
keine
nachhaltige
Verkehrspolitik
betrieben.
Es
fehlt
ein
zukunftsorientiertes
Gesamt-
Verkehrskonzept,
aus
dem
Einzelentscheidungen
abgeleitet
werden
können.
Wohin
mit
den
Bussen?
Der
Rat
sollte
vorurteilsfrei
prüfen
lassen,
ob
das
neue
Umsteigezentrum
vom
Neumarkt
zum
Beispiel
zum
Hauptbahnhof,
Güterbahnhof
oder
woanders
hinverlegt
werden
könnte.
Es
wäre
wünschenswert,
wenn
der
Rat
endlich
Mut
zeigen
würde
zu
einer
wirklich
nachhaltigen
Entscheidung
zum
Wohle
der
Bürger.
Falls
der
Rat
weiterhin
eine
Verkehrspolitik
der
Halbherzigkeit
fortsetzen
und
den
Neumarkt
nur
für
Busse
freigeben
würde,
so
halte
ich
eine
solche
Entscheidung
für
einen
Fehler
und
plädiere
–
bis
zum
Vorliegen
eines
zukunftsorientierten
Verkehrskonzeptes
–
für
die
Öffnung
des
Neumarkts
für
alle
Verkehrsteilnehmer.″
Peter
Ehlers
Osnabrück
Warum
Radverkehr?
„
Ein
verfrühter
Aprilscherz?
In
seiner
Quintessenz
bedeutet
der
Vorschlag
:
Wasch
mich,
aber
mach
mir
den
Pelz
nicht
nass!
Die
Beibehaltung
des
Busverkehrs
in
der
Fußgängerzone
Neumarkt
bringt
keine
Verbesserung
,
sondern
nur
das
Elend
der
Johannisstraße
auf
diesen
wichtigsten
Platz
der
Stadt
.
Und
die
Zulassung
des
Radverkehrs
dort
riecht
fatal
nach
vorauseilendem
Gehorsam
vor
der
Osnabrücker
Radfahrer-
Lobby,
die
offensichtlich
schon
ihre
trojanischen
Pferde
in
die
Amtsstuben
geschmuggelt
hat.
Man
sieht
ja
förmlich
bereits
vor
sich,
wie
sorglose
Mütter
mit
kleinen
Kindern
von
rücksichtslosen
Radrowdys
umgefahren
werden.
Warum
dann
nicht
gleich
auch
den
Radverkehr
in
der
Großen
Straße
zulassen?
So
ist
der
Vorschlag
nichts
Halbes
und
nichts
Ganzes.
[…]″
Dr.
Alexander
Fischer
Osnabrück
Zum
Glück
zwingen
„
Wer
Menschen
zu
ihrem
Glück
zwingt,
erntet
Undank,
weiß
der
Volksmund.
Noch
schlimmer,
wenn
beständiges
Glück
durch
augenfällige
Vernunft
ersetzt
werden
soll:
Der
Neumarkt
ohne
freie
Fahrt
für
Pkw
und
Lkw
widerspricht
osnabrück-
spezifischen
Gründen
des
öffentlichen
Wohls,
wie
wir
tagtäglich
über
viele
Stunden
auf
dem
Neumarkt
beobachten
können:
Alles
steht,
nichts
rollt,
nichts
geht
voran,
wenige
Lkw,
viele
Pkw
und
der
Busverkehr
ruhen
mit
laufenden
Motoren.
Es
sind
in
Osnabrück
nicht
etwa
die
Familie,
nicht
Angehörige
oder
Freunde,
die
motivieren,
Zeit
effektiv
zu
nutzen
und
sich
auf
den
Feierabend
zu
freuen:
Allen
voran
befriedigt
offensichtlich
das
Leiden
im
selbstentfachten
Stau
im
Zentrum
der
Stadt
und
genießt
höchste
Wertschätzung.
Sexy
Neumarkt-
Stau
–
mehr
öffentliches
Wohl
geht
nicht.
Nur
so
kann
man
am
Stammtisch
mitreden
–
und
bedauert
werden.″
Martin
Sturm
Osnabrück
Bildtext:
Für
den
Neumarkt
stehen
die
Weichen
seit
dieser
Woche
auf
„
Autofrei″.
Foto:
Moritz
Frankenberg
Autor:
Thorsten Droll
Peter Ehlers
Dr. Alexander Fischer
Martin Sturm