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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Neues Ärztehaus am Klinikum
Zwischenüberschrift:
Visualeins baut Praxis für Augengesundheit – Investition von drei Millionen Euro
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Am Klinikum Osnabrück entsteht ein Ärztehaus für Augenheilkunde. Das Medizinische Versorgungszentrum Visualeins investiert drei Millionen Euro. Irritationen tauchten am Freitag über den Visualeins-Standort an der Paracelsus-Klink auf.
Osnabrück. Seit Freitag steht auf dem Bauplatz am Klinikum ein Schild mit einem Bild des künftigen Ärztehauses. Wir möchten unsere Leistungen dort bündeln und unseren Patienten kurze Wege, unsere gesamte medizinische Kompetenz, die komplette Diagnostik und auch alle Therapien und Operationen an einem Ort bieten″, sagte der Ärztliche Leiter von Visual eins, Dr. Erik Beeke. Der Bauantrag sei in Arbeit. Ende 2017 solle das Ärztehaus in Betrieb gehen. Die Investitionssumme: drei Millionen Euro.
Die Praxis im Klinikum, die früher als Apotheke diente, ist zu klein geworden. Die Patientenzahlen seien kontinuierlich gestiegen, erklärte Beeke: Die räumliche Aufteilung ist für einen modernen Praxisbetrieb alles andere als optimal und beschert den Ärzten und unseren medizinischen Fachangestellten sehr lange Wege.″
Im neuen Ärztehaus werden auf 1800 Quadratmeter Nutzfläche acht Augenärzte, zwei Assistenzärzte und drei Orthoptistinnen (Sehschule) tätig sein. Zum Team gehören außerdem Anästhesisten und 40 Medizinische Fachangestellte. Erik Beeke geht von acht- bis zehntausend Patienten pro Quartal aus, die dort behandelt werden. Zurzeit sind es 6000. Im Erdgeschoss stehen dem Plan zufolge acht Sprechzimmer zur Verfügung, im zweiten Obergeschoss ist ein Operationstrakt mit drei OP-Sälen für ambulante Eingriffe vorgesehen. Das dritte Geschoss nimmt die Verwaltung auf.
Visualeins unterhält drei Praxen in Osnabrück am Klinikum, in der großen Straße und an der Paracelsus-Klinik. Die Standort würden unverändert fortgeführt, teilte Beeke mit. So werde auch die jahrzehntelange vertrauenvolle Zusammenarbeit mit der Paracelsus-Klinik″ fortgesetzt, wo Visualeins über augenärztliche Belegbetten verfügt.
Diese Aussage steht im Widerspruch zu einer Mitteilung, die die Paracelsus-Klinik am Freitagvormittag verbreitete und die auch Erik Beeke bis dahin unbekannt war. Wörtlich heißt es in der Mitteilung: Visualeins, die Augenpraxis an der Paracelsus Klinik Osnabrück, wird zum 31.12.2016 die Paracelsus Klinik verlassen. Damit ist der Weg frei, um ab 1.1.2017 unsere Abteilung für Augenheilkunde in eine Chefarztabteilung umzuwandeln.″ Die Paracelsus-Klinik kündigte an, das augenheilkundliches Spektrum ab 2017 auf sämtliche Bereiche der Augenheilkunde″ auszuweiten und die Abteilung von einem habilitierten Chefarzt zu übertragen. Das deutschlandweite Auswahlverfahren laufe bereits. Die Paracelsus-Klinik ist deutlich um eine Abgrenzung zum Klinikum bemüht und legt Wert auf die Feststellung, dass die Para-Klinik und das Marienhospital die einzigen bettenführenden Kliniken im Bereich der Augenheilkunde in Osnabrück sind.
Beeke ergänzte später, dass die Pläne einer Neuausrichtung an der Paracelsus-Klinik uns nicht bekannt sind, wir aber auf bestehende langfristige Verträge unserer Abteilung mit dem Klinikbetreiber verweisen″.

Bildtext:

Neues Ärztehaus für Augenheilkunde am Klinikum: Dr. Erik Beeke (links) und Klinikum-Geschäftsführer Frans Block präsentierten am Freitag die Pläne. Foto: Hermann Pentermann
Autor:
W. Hinrichs


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