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1.
Erscheinungsdatum:
09.04.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Plastiktüten kosten jetzt Geld
Zwischenüberschrift:
Ab heute 20 Cent pro Beutel bei L+T – Auch andere Händler erheben Gebühr
Artikel:
Originaltext:
Ab
heute
erhebt
das
Modehaus
L+
T
in
Osnabrück
eine
Schutzgebühr
von
20
Cent
für
die
Ausgabe
von
Einkaufstüten
aus
Kunststoff.
Auch
andere
Osnabrücker
Unternehmen
bieten
Kunststoff
tüten
bereits
nicht
mehr
kostenfrei
an
oder
haben
dieses
vor.
Osnabrück.
„
Wir
haben
lange
überlegt,
ob
wir
es
machen
oder
nicht
machen.
Aber
das
ist
die
klare
Linie
unseres
Hauses
und
sollte
deshalb
auch
vertreten
werden″,
sagt
L+
T-
Geschäftsführer
Thomas
Ganter.
„
Wir
erklären
den
Kunden,
warum
das
passiert″,
sagt
Bernhard
Fischer,
Marketingleiter
bei
L+
T.
Flyer,
Displays
und
Schaufenster
sollen
den
Kunden
die
Hintergründe
der
Schutzgebühr
erläutern.
Für
die
Umsetzung
zeigt
sich
Creative
Director
Nicole
Werner
verantwortlich.
Was
beim
Einkauf
im
Lebensmittelmarkt
bereits
seit
vielen
Jahren
gang
und
gäbe
ist,
soll
nun
auch
beim
Shoppen
von
Kleidung
und
weiteren
Gütern
zum
Standard
werden.
Die
Kunden
werden
zukünftig
ihre
eigenen
Taschen
mitbringen,
vermutet
Ganter.
Nicht
nur
bei
L+
T,
sondern
in
ganz
Osnabrück,
meint
der
Geschäftsführer.
Es
gehe
darum,
Verpackungsmüll
„
nach
unten
zu
drücken″
oder
ganz
zu
vermeiden.
Das
Modehaus
befindet
sich
bereits
in
guter
Gesellschaft:
Unter
anderem
das
Osnabrücker
Kaufhaus
Schäffer
möchte
helfen,
den
Pro-
Kopf-
Verbrauch
von
Kunststofftüten
zu
senken.
Auf
ihrem
Facebook-
Auftritt
kündigt
das
Geschäft
ebenfalls
an,
Mehrwegtaschen
gegen
Pfand
anzubieten.
In
einer
Übergangszeit
werden
Kunststofftüten
für
20
Cent
verkauft,
dieser
Erlös
werde
an
das
Mädchenhaus
Osnabrück
gespendet.
Auch
in
der
Osnabrücker
H&
M-
Filiale
informieren
derweil
Aushänge,
dass
ab
April
Kunststofftüten
für
15
Cent
erhältlich
sind.
Wer
bei
der
Weinhandlung
Fohs
in
der
Altstadt
einkauft,
zahlt
seit
einigen
Wochen
ebenfalls
20
Cent
pro
Tüte.
Und
die
Osnabrücker
Buchhandlung
Wenner
bietet
eine
limitierte
Leinentasche
mit
dem
Namen
„
Osnabrücker
Kulturbeutel″
an.
50
Cent
des
Verkaufspreises
gehen
an
den
Verein
Exil
–
Osnabrücker
Zentrum
für
Flüchtlinge.
Gegen
20
Cent
werden
bei
L+
T
weiterhin
die
bekannten
Kunststofftaschen
ausgegeben.
Ein
Teil
dieser
Gebühr
soll
an
Organisationen
gespendet
werden,
sagt
Fischer.
An
welche
genau,
stehe
noch
nicht
fest.
In
etwa
vier
Wochen
werden
außerdem
subventionierte,
wiederverwendbare
Filztaschen
für
rund
fünf
Euro
sowie
Baumwolltaschen
für
rund
drei
Euro
verkauft
werden,
stellt
Ganter
in
Aussicht.
Der
Osnabrücker
Handel
folgt
einem
europaweiten
Trend.
Der
Plastiktüte
soll
aus
Umweltschutzgründen
der
Kampf
angesagt
werden.
In
einer
geplanten
freiwilligen
Vereinbarung
mit
dem
Bundesumweltministerium
will
sich
der
Handelsverband
Deutschland
(HDE)
dazu
verpflichten,
zunächst
60
Prozent
der
Kunststofftüten
kostenpflichtig
zu
machen.
Bereits
in
zwei
Jahren
sollen
dann
mindestens
80
Prozent
der
im
Handel
ausgegebenen
Tüten
etwas
kosten.
Nach
einer
EU-
Vorgabe
müsste
der
Pro-
Kopf-
Verbrauch
von
Kunststofftüten
bis
2015
auf
40
Tüten
im
Jahr
sinken.
In
Deutschland
liegt
der
Verbrauch
aktuell
bei
71.
Bei
einer
repräsentativen
Umfrage
des
Meinungsforschungsinstitutes
YouGov
sprachen
sich
jüngst
80
Prozent
der
befragten
Deutschen
für
eine
Plastiktüten-
Gebühr
aus.
Bildtext:
Müll
vermeiden
und
Kunden
sensibilisieren
möchten
Geschäftsführer
Thomas
Ganter,
Creative
Director
Nicole
Werner
und
Marketingleiter
Bernhard
Fischer
mit
der
Schutzgebühr
von
20
Cent
für
Kunststofftaschen.
Die
ökologischen
Hintergründe
erklärt
das
Modehaus
auch
in
seinem
Schaufenstern.
Foto:
David
Hausfeld
Autor:
David Hausfeld