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1.
Erscheinungsdatum:
18.04.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Neumarkt-Koalition wirft Oberbürgermeister Parteipolitik vor
Zwischenüberschrift:
SPD, Grüne und FDP: Griesert hat nach Haaren in der Suppe gesucht, um das Verfahren aufzuhalten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Schwere
Vorwürfe
erhebt
die
Regenbogen-
Koalition
von
SPD,
Grünen,
FDP
und
anderen
Ratsmitgliedern
gegen
Oberbürgermeister
Griesert.
In
einem
gemeinsamen
Statement
zu
dessen
Einspruch
gegen
den
Beschluss
zur
Entwidmung
des
Neumarkts
werfen
sie
dem
Stadtoberhaupt
Parteipolitik
vor.
Am
5.
April
hatte
die
bunte
Mehrheit
im
Rat
gegen
die
Stimmen
der
CDU
entschieden,
den
Neumarkt
mit
einem
Entwidmungsverfahren
zur
Fußgängerzone
zu
erklären.
Gegen
den
Beschluss
hat
OB
Griesert,
wie
am
Freitag
bekannt
wurde,
Einspruch
eingelegt.
Dieser
Schritt
zeuge
nicht
von
einer
neutralen
Amtsführung,
heißt
es
in
der
gemeinsamen
Stellungnahme
der
Fraktionen
und
Einzelmitglieder.
Vielmehr
sei
der
Einspruch
„
ein
weiterer
Hinweis
darauf,
dass
Wolfgang
Griesert
zu
einem
Teilnehmer
der
politischen
Auseinandersetzung
aufseiten
der
CDU
geworden
ist″.
Der
Oberbürgermeister
spiele
offenkundig
auf
Zeit,
machen
die
Fraktionsvorsitzenden
von
SPD,
Frank
Henning,
von
Bündnis
90/
Die
Grünen,
Michael
Hagedorn,
von
FDP,
Thomas
Thiele
und
die
Ratsmitglieder
Giesela
Brandes-
Steggewentz
und
Christopher
Cheeseman
geltend.
Offenkundig
habe
das
Kalkül
eine
Rolle
gespielt,
das
Verfahren
mit
einer
fragwürdigen
rechtlichen
Stellungnahme
zu
verzögern.
Griesert
habe
die
Möglichkeit
gehabt,
den
Antrag
und
den
Willen
des
Rates
unabhängig
von
seiner
persönlichen
Meinung
in
der
Sache
vorurteilsfrei
prüfen
zu
lassen,
schreiben
die
Befürworter
der
Neumarkt-
Sperrung
aus
dem
Rat.
Stattdessen
habe
er
aber
nach
Haaren
in
der
Suppe
gesucht,
um
das
Verfahren
aufzuhalten.
Das
werde
schon
angesichts
einiger
angeblicher
Probleme
deutlich,
die
er
ins
Feld
geführt
habe.
So
sei
es
erkennbar
konstruiert,
wenn
die
Frage
nach
der
Gleichsetzung
von
Reisebussen
und
Bussen
des
öffentlichen
Nahverkehrs
als
Begründung
für
den
Einspruch
herangezogen
werde,
argumentieren
die
Fraktionssprecher.
Zugleich
kündigen
sie
an,
dass
sie
„
selbstverständlich″
die
Ausführungen
noch
einmal
prüfen
würden,
„
die
das
Rechtsamt
im
Auftrag
des
CDU-
OB
zur
Untermauerung
seiner
Position
zusammengeschrieben″
habe.
Zugleich
weisen
sie
aber
darauf
hin,
dass
bereits
eine
ausführliche
rechtliche
Expertise
zur
Zulässigkeit
des
Verfahrens
vorliege.
Ungewollt
oder
gewollt
scheine
der
OB
bei
seiner
Bewertung
einem
Missverständnis
zu
unterliegen,
vermerken
die
Exponenten
des
Regenbogen-
Lagers:
Der
Ratsbeschluss
sei
lediglich
eine
Absichtserklärung,
und
die
müsse
keineswegs
einen
rechtssicheren
Text
beinhalten.
Diesen
eigentlichen
Einziehungsbeschluss
vorzubereiten
und
zu
formulieren
sei
letztlich
Aufgabe
der
Verwaltung,
die
der
Oberbürgermeister
aber
offensichtlich
verweigern
wolle.
Autor:
rll