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1.
Erscheinungsdatum:
02.04.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Planung für Radschnellweg noch 2016
Zwischenüberschrift:
Zwischen Osnabrück und Belm – Verzögerung durch Haushaltssperre in der Stadt
Artikel:
Originaltext:
Während
die
Planungen
für
einen
Radschnellweg
zwischen
Osnabrück
und
Belm
weiterlaufen,
steht
für
Wallenhorst
fürs
Erste
keine
Fahrradstraße
in
Aussicht.
Belm/
Osnabrück.
„
Eine
Umsetzung
kann
für
Wallenhorst
schwierig
werden″,
sagte
Pia
Lesch
vom
Büro
Planersocietät
unlängst
in
einem
der
Wallenhorster
Verkehrsausschüsse.
Das
Büro
hatte
im
Juni
2014
eine
Machbarkeitsstudie
zu
Radschnellwegen
in
und
um
Osnabrück
vorgelegt.
Unter
sieben
Korridoren,
die
infrage
kämen,
ist
die
Strecke
Osnabrück–Wallenhorst–Bramsche.
Die
Wallenhorster
CDU-
Fraktion
hatte
im
vergangenen
Jahr
beantragt,
diese
Trasse
näher
unter
die
Lupe
zu
nehmen.
Radschnellwege
sind
vor
allem
in
den
Niederlanden
weit
verbreitet,
in
Deutschland
gibt
es
auch
in
Nordrhein-
Westfalen
schon
einige,
der
bekannteste
ist
der
neue
Radschnellweg
Ruhr
von
Duisburg
bis
Hamm.
Vor
allem
Pendler
sollen
motiviert
werden,
vom
Auto
aufs
Rad
oder
Elektrorad
umzusteigen.
Gerade
in
Ballungsräumen,
wo
sich
der
Verkehr
regelmäßig
staut,
kommen
sie
damit
oft
sogar
schneller
ans
Ziel
als
mit
dem
Auto.
Im
Idealfall
kommt
ein
Radschnellweg
ohne
Ampeln
aus
–
und
Autos
kommen
den
Radlern
dort
nicht
in
die
Quere.
Konkret
geplant
wird
fürs
Erste
aber
nur
die
Strecke
von
Osnabrück
nach
Belm,
die
laut
Machbarkeitsstudie
das
größte
Nutzerpotenzial
hat.
Möglich
wäre,
dass
die
6,
8
Kilometer
lange
Strecke
in
der
Liebigstraße
beginnt,
die
dafür
zur
Fahrradstraße
umgewidmet
werden
könnte,
und
dann
über
die
Schlachthofstraße
in
die
Gartlage
und
parallel
zur
Eisenbahnstrecke
bis
zur
Stadtgrenze
führt.
In
Belm
stehen
zwei
Trassenvarianten
zur
Auswahl,
eine
davon
ist
die
Bremer
Straße,
die
nach
Fertigstellung
der
Belmer
Ortsumgehung
von
einer
Bundes-
zu
einer
Landesstraße
wird.
2019
soll
die
Umgehungsstraße
(neue
B
51)
fertig
werden.
Wie
so
vieles
ist
auch
der
Bau
einer
„
Fahrrad-
Autobahn″
eine
Frage
des
Geldes,
die
Planersocietät
schätzt
die
Kosten
auf
2
bis
2,
5
Millionen
Euro.
Belm
sowie
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
hatten
2015
zugestimmt,
die
Detailplanung
in
Auftrag
zu
geben;
die
Planungskosten
von
etwas
mehr
als
30
000
Euro
wollen
sie
untereinander
aufteilen.
Doch
dann
kam
die
Haushaltssperre
in
der
Stadt,
die
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
erst
Anfang
dieses
Jahres
aufhob.
„
Geplant
ist,
dass
die
Vorplanung
Ende
des
Jahres
fertig
ist″,
sagt
Ulla
Bauer,
in
der
Stadtverwaltung
zuständig
für
die
Radverkehrsplanung.
Die
Vorplanung
sei
wichtig
für
das
Werben
um
Fördermittel,
erläutert
Bauer.
Schon
jetzt
habe
die
Stadt
bei
Baumaßnahmen
die
Radschnellwegplanung
im
Hinterkopf
und
verlege
etwa
nach
Kanalarbeiten
nicht
wieder
Pflastersteine,
sondern
Asphalt.
Strittig
ist
noch,
wie
sich
die
drei
Partner
die
Kosten
aufteilen,
wenn
sie
sich
denn
für
den
Bau
des
Radschnellwegs
entscheiden.
Die
Belmer
verweisen
darauf,
dass
ein
Großteil
der
Strecke
auf
Osnabrücker
Gebiet
liegt.
Und
die
Wallenhorster?
Die
beobachten
all
das
mit
großen
Interesse.
Ein
Potenzial
von
1400
täglichen
Nutzern
sieht
die
Planersocietät
in
der
Strecke
Osnabrück–Wallenhorst.
Von
Osnabrück
nach
Belm
sind
es
1700
Nutzer
täglich.
Den
weiteren
Verlauf
von
Wallenhorst
bis
Bramsche
hat
sich
das
Büro
nicht
mehr
näher
angesehen
–
dort
war
das
Potenzial
noch
geringer.
Von
2,
5
bis
3
Millionen
Euro
Kosten
geht
das
Büro
aus,
für
die
Bauarbeiten
auf
Wallenhorster
Terrain
würden
etwa
700
000
Euro
anfallen,
am
Boerskamp
und
an
der
Osnabrücker
Straße
würde
die
Umsetzung
allerdings
schwierig
werden,
so
Lesch.
Die
Brücke,
die
den
Boerskamp
über
die
Autobahn
führt,
müsste
beispielsweise
verbreitert
werden.
Etwa
vier
Meter
Breite
benötige
ein
Schnellradweg.
Vielleicht
könne
Wallenhorst
ja
etwas
kleiner
anfangen
–
mit
einer
Fahrradstraße
zum
Beispiel,
schlug
Lesch
vor.
Bildtext:
So
sieht
das
erste
Teilstück
der
Fahrradautobahn
in
Mülheim
an
der
Ruhr
aus.
Die
Trasse
soll
nach
ihrer
Fertigstellung
auf
einer
Länge
von
insgesamt
101
Kilometern
zwischen
Duisburg,
Essen
und
Dortmund
bis
nach
Hamm
verlaufen.
Parallel
verläuft
auch
ein
Fußweg.
Foto:
Bernd
Thissen/
dpa
Autor:
Sandra Dorn