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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Hochschule bei Patent-Anmeldung vorne dabei
Zwischenüberschrift:
Ergebnisse des internationalen Vergleichs U-Multirank – Publikationen weltweit sehr häufig zitiert
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück. Die Hochschule Osnabrück meldet mit ihren Partnern aus der Industrie europaweit so viele Patente an wie kaum eine andere. Zudem gibt es nur eine einzige Universität in Deutschland, deren Forschungspublikationen noch häufiger zitiert werden. Das geht aus dem internationalen Hochschulvergleich U-Multirank 2016 hervor.
Das unabhängige, von der Europäischen Union finanzierte U-Multirank misst seit 2014 jährlich verschiedene Qualitätsmerkmale einer Hochschule also nicht nur die Forschung, sondern auch die Internationalität, die Einbettung der Hochschule in die Region oder den Wissenstransfer. Damit unterscheidet es sich wesentlich von anderen globalen Rankings.
Die Ergebnisse des U-Multirank 2016 wurden Anfang April veröffentlicht. Für die dritte Beurteilungsrunde wurden mehr als 1300 Hochschulen aus über 90 Ländern sowie Daten zu mehr als 3250 Fakultäten und 10 700 Studiengängen gegenübergestellt. Die Hochschule Osnabrück, die sich im Gegensatz zur Universität Osnabrück dem Vergleich gestellt hat, wartet in mehreren Bereichen mit Spitzenplatzierungen auf.
In der Kategorie Industry co-patents″ etwa rangiert die Hochschule Osnabrück laut dem U-Multirank unter 351 Hochschulen in Europa, zu denen Daten vorliegen, auf Rang acht. Zugrunde liegt dieser Kategorie die Anzahl der Patente, die im Zeitraum 2003 bis 2012 von einer Hochschule gemeinsam mit mindestens einem Partner aus der Industrie beantragt wurden. Als Quelle diene unter anderem die weltweite Patentstatistik-Datenbank Patstat des Europäischen Patentamtes, heißt es in einer Pressemitteilung der Hochschule Osnabrück.
In der Kategorie der meistzitierten Publikationen steht die Hochschule Osnabrück im Vergleich mit 70 weiteren deutschen Hochschulen an zweiter Position. In diesem Bereich werde der Anteil der Forschungspublikationen einer Hochschule erfasst, die zu den ersten zehn Prozent der am häufigsten zitierten Publikationen weltweit zählen immer im Abgleich mit den weiteren Publikationen in den entsprechenden Forschungsfeldern im selben Jahr.
Die Ergebnisse dieses sehr aufwendigen und vielschichtigen Vergleichs freuen uns an der Hochschule Osnabrück natürlich sehr″, sagt Prof. Dr. Andreas Bertram, Präsident der Hochschule Osnabrück. Sie sind ein weiterer Beleg für die Leistungsstärke von Fachhochschulen und ihre gute und gesellschaftlich wichtige Positionierung im Wissenschaftssystem.″
Mit dem U-Multirank ließen sich die Stärken der Fachhochschulen aufzeigen – „ anwendungsorientiert, in der Region verankert″, erklärt Gero Federkeil, Leiter von U-Multirank beim Centrum für Hochschulentwicklung (CHE). „ Die Hochschule Osnabrück sei ein gutes Beispiel dafür, dass dieses Profil der deutschen FHs auch international erfolgreich ist″.
Dass die Hochschule Osnabrück prägend für die Region sei, verdeutliche auch die Kategorie Art related output″. Sie erfasst, wie viele Konzerte, Ausstellungen, Kunstwerke oder auch Medien-Produktionen vonseiten einer Hochschule angeboten werden oder entstehen, gemessen an der Zahl der Hochschulbeschäftigten. 473 Hochschulen aus ganz Europa stellten in diesem Bereich Daten für die Jahre 2012 bis 2014 zur Verfügung. Die Hochschule Osnabrück rangiert hier auf Platz 55. In Deutschland liegt sie von knapp 30 Hochschulen an vierter Stelle.
Das U-Multirank erfasst die Bereiche Studium und Lehre, Forschung, Wissenstransfer, Internationalität und regionales Engagement. Die vollständigen Ergebnisse sind im Internet unter www.umultirank.org abrufbar.

Kommentar:

U-Multirank

U-Multirank wurde von einem unabhängigen internationalen Konsortium unter Federführung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE), des Center for Higher Education Policy Studies (Cheps) an der Universität Twente und des Centre for Science and Technology Studies (CWTS) an der Universität Leiden entwickelt. Das Konsortium wird von Prof. Dr. Frans van Vught (Cheps) und Prof. Dr. Frank Ziegele (CHE) geleitet.

Mit seinem multidimensionalen Ansatz vergleicht U-Multirank die Leistungen von Hochschulen in fünf Dimensionen und stuft sie bei jedem Indikator in fünf Ranggruppen ein: von A″ (sehr gut) bis E″ (schwach). Um ein möglichst vielschichtiges Bild der Hochschulen zeichnen zu können, werden verschiedene Quellen angezapft. So fließen Daten aus bibliometrischen und internationalen Patentdatenbanken, Hochschuldaten sowie die Daten einer großen Studierendenbefragung ins U-Multirank ein.

Die vierte Ausgabe von U-Multirank wird im März 2017 veröffentlicht.
Autor:
sst


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