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1.
Erscheinungsdatum:
05.04.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Altes Gartenwissen neu entdeckt
Zwischenüberschrift:
Künftig Workshops im Museumsgarten am Schölerberg
Artikel:
Originaltext:
Gartenpflege
liegt
im
Trend.
Doch
das
Wissen
darüber
ist
oft
rar.
Genau
das
will
das
Museum
am
Schölerberg
jetzt
ändern.
Mit
Workshops
im
hauseigenen
Museumsgarten
wird
altes
Gartenwissen
unter
die
Menschen
gebracht.
Osnabrück.
Wie
muss
ich
meinen
Obstbaum
schneiden,
damit
er
ordentlich
Früchte
trägt?
Und
welche
Gemüsesorten
pflanze
ich
am
besten
nebeneinander?
Wohl
jeder,
der
sich
schon
mal
am
Gärtnern
versucht
hat,
hat
sich
solche
Fragen
schon
gestellt.
Glück
dem,
der
noch
eine
Großmutter
mit
grünem
Daumen
hat.
Denn
im
alten
Gartenwissen
gibt
es
oft
wertvolle
Tipps
und
Tricks,
wie
die
Karotten
so
richtig
schmackhaft
werden.
Um
genau
dieses
alte
Gartenwissen
zu
vermitteln,
bietet
das
Museum
am
Schölerberg
jetzt
Gartenworkshops
an.
In
jedem
Monat
steht
ein
neues
Thema
im
Vordergrund.
Vorbereitung
der
Beete,
ökologische
Schädlingsbekämpfung
oder
auch,
wie
die
frische
Ernte
schmackhaft
zubereitet
werden
kann.
So
ist
es
zum
Beispiel
unsinnig,
den
Garten
jedes
Jahr
aufs
Neue
umzugraben.
„
Einfach
mal
das
Laub
vom
Herbst
auf
den
Beeten
lassen″,
rät
Ulla
Feldmann,
die
für
den
Museumsgarten
verantwortlich
ist.
„
Das
spart
nicht
nur
Arbeit
und
schont
den
Rücken,
sondern
hält
den
Boden
feucht.″
So
muss
dieser
nur
leicht
aufgelockert
werden.
Wer
Sorge
hat,
Ungeziefer
könnte
die
Ernte
verderben,
muss
nicht
sofort
zur
Chemiekeule
greifen.
Denn
nebeneinander
gepflanzt
helfen
sich
bestimmte
Pflanzen
gegenseitig
bei
der
Schädlingsbekämpfung.
So
zum
Beispiel
Zwiebel
und
Karotte:
„
Die
Zwiebel
verhindert,
dass
die
Fliegen
ihre
Eier
auf
die
Möhren
legen
und
umgekehrt″,
erklärt
Feldmann.
Plant
man
seine
Aussaaten
geschickt,
kann
man
„
gute
Nachbarschaften″
erzeugen
und
den
Ernteerfolg
begünstigen.
Mit
solchen
wertvollen
Tipps
will
das
Museum
am
Schölerberg
das
alte
Gartenwissen
wieder
verbreiten.
„
Denn
das
Wissen
wurde
lange
nicht
weitergegeben,
das
wollen
wir
ändern″,
sagt
Andrea
Hein,
die
gemeinsam
mit
ihren
Kolleginnen
Ulla
Feldmann
und
Ute
Mählmann
das
Projekt
„
altes
Gartenwissen
neu
entdeckt″
entworfen
hat.
Gartenpflege
scheint
wieder
voll
im
Trend
zu
sein.
„
Der
Garten
bietet
ein
kleines
Stück
privater
Idylle″,
sagt
Hein
und
betont,
dass
auch
die
Schrebergartenklientel
immer
jünger
wird.
Der
kommissarische
Direktor
des
Museums,
Norbert
Niedern
ostheide,
erklärt
sich
den
Boom
der
Gartenpflege
so:
„
Das
Vertrauen
in
die
produzierende
Industrie
geht
verloren,
ein
Skandal
jagt
dem
nächsten.″
Genau
deswegen
würden
Nachhaltigkeit
und
ökologischer
Anbau
immer
wichtiger.
Auch
„
der
Wunsch
nach
Natur
wird
immer
größer″,
sagt
Andrea
Hein.
Der
Museumsgarten
selbst
bietet
dabei
viele
Möglichkeiten.
„
Wir
können
die
unterschiedlichsten
Gartenstrukturen
zeigen
und
zur
Beratung
nutzen″,
betont
Hein.
Ob
Hochbeet,
Wurmkiste
oder
Wasserspeicher
– „
der
Garten
soll
auch
als
Inspiration
dienen,
dass
der
Zaun
auch
aus
Holz
und
nicht
aus
Metall
gebaut
werden
kann″,
erklärt
Hein.
Nicht
nur
bei
der
Einrichtung
spielt
Nachhaltigkeit
eine
große
Rolle,
auch
bei
der
Gartenpflege
werden
ökologische
Werte
großgeschrieben.
Abseits
der
Workshops
bietet
der
Museumsgarten
auch
Sonntagsführungen
durch
den
Garten
an.
Jeden
ersten
Sonntag
wird
ein
ausgewählter
Teil
des
Museums
gezeigt
und
erklärt.
Auch
außerhalb
der
Öffnungszeiten
kann
der
Garten
jederzeit
besichtigt
werden,
durch
„
die
offene
Gartenpforte″
kann
so
jeder
ein
kleines
Stück
Idylle
erleben.
Die
Workshops
finden
jeden
zweiten
Samstag
im
Monat
statt
und
werden
bis
einschließlich
Oktober
angeboten.
Beim
ersten
Termin
am
9.
April
geht
es
drei
Stunden
lang
um
„
Boden
und
Beete
–
Vorbereitungen
im
Frühling″.
Der
Eintrittspreis
beträgt
10
Euro.
Eine
Anmeldung
unter
Tel.
05
41/
5
60
03-
0
ist
erforderlich.
Bildtext:
Großmutters
altes
Gartenwissen
bietet
zahlreiche
Tipps
und
Tricks
für
das
Gärtnern
zu
Hause.
Ulla
Feldmann
erklärt
in
den
Workshops
des
Museums
am
Schölerberg,
wie
einfach
Gartenpflege
sein
kann.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Annika Papenbrock