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1.
Erscheinungsdatum:
12.04.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Eisenbahnnostalgie am Piesberg
Zwischenüberschrift:
Ein Besuch bei den Osnabrücker Dampflokfreunden
Artikel:
Originaltext:
Als
wir
die
Osnabrücker
Dampflokfreunde
am
Piesberg
besuchen,
ist
das
Wetter
aber
auch
wirklich
zu
schön
–
das
perfekte
Fotografierwetter
eben.
Vor
dem
Azurblau
des
Himmels
machen
sich
die
sauber
gewaschenen
Lokomotiven
gleich
doppelt
gut.
Osnabrück.
Im
Augenblick
haben
die
Aktiven
der
Dampflokfreunde
dafür
aber
kein
Auge.
Die
neue
Saison
steht
im
wahrsten
Sinne
des
Wortes
in
den
Startlöchern,
und
der
letzte
Schliff,
die
letzten
Vorbereitungen
für
die
diesjährigen
Fahrten
müssen
ja
noch
getroffen
werden.
Und
doch,
wahre
Eisenbahn-
Enthusiasten
wollen
einfach
die
Gunst
der
Stunde
nicht
verstreichen
lassen,
um
bei
strahlendstem
Sonnenschein
über
das
Vereinsgelände
zu
flanieren.
Vor
dem
Bauch
baumelt
die
Kamera,
und
schon
geht
es
entlang
der
Gleise.
Frau
und
Tochter
wollen
den
Papa
dann
doch
nicht
aus
den
Augen
lassen
und
spazieren
gleich
mit.
Doch
wer
weiß,
vielleicht
lässt
sich
das
weibliche
Geschlecht
ebenfalls
von
der
Eisenbahn-
Faszination
begeistern?
Die
Voraussetzungen
dafür
sind
jedenfalls
gut.
Immerhin
haben
die
heimischen
Dampflokfreunde
dafür
eine
hervorragende
Grundlage
geschaffen.
„
Heute
werden
wir
sogar
von
den
Mitgliedern
anderer
Eisenbahnvereine
um
unsere
Sammlung
an
Güterwaggons
beneidet″,
freut
sich
Vorsitzender
Henning
Hovermann.
Fast
zwei
Dutzend
Güterwaggons
dokumentieren
am
Piesberg
die
Wirtschaftsgeschichte
der
Region.
Einer
der
historischen
vierachsigen
Flachwagen
trägt
momentan
sogar
ein
ganz
besonderes
Frachtgut:
Gut
verzurrt
liegt
auf
der
Ladefläche
der
aufgearbeitete
Kessel
der
Dampflokomotive
der
Baureihe
41.
Den
Osnabrückern
dürfte
das
alte
Dampfross
noch
in
guter
Erinnerung
sein.
Schließlich
zierte
die
fünfachsige
Lok
knapp
zwei
Jahrzehnte
lang
als
„
Schinkellok″
die
Grünfläche
an
der
Buerschen
Straße.
Im
Tender
fanden
die
ehrenamtlichen
Handwerker
sogar
einen
besonderen
Schatz:
Vom
finanziell
Wert
lagen
diese
Preziosen
lediglich
im
Rahmen
des
Taschengelds,
doch
für
den
damaligen
Steppke
war
es
sicher
ein
großer
Verlust,
seine
grüne
Spielzeug-
Schlange
just
dort
beim
Herumtollen
verloren
zu
haben.
Gleich
nebenan
auf
den
Gleisen
wartet
das
Fahrwerk
auf
seine
weitere
Aufarbeitung.
Noch
fehlen
die
Achsen.
Etwas
Zeit
werden
die
aktiven
Vereinsmitglieder
noch
investieren
müssen,
bis
sie
das
komplette
Puzzle
wieder
zu
einer
funktionierenden
Dampflok
zusammengesetzt
haben.
Das
Ziel
haben
sie
aber
direkt
vor
Augen,
dessen
ist
sich
nicht
nur
Henning
Hovermann
sicher.
Wer
Lust
hat
und
gerne
handwerklich
mitarbeiten
möchte
–
über
zusätzliche
Unterstützung
würden
sich
die
Aktiven
durchaus
freuen.
Und
über
mangelnde
Arbeit
müssen
sich
die
fleißigen
Helfer
wahrlich
nicht
beklagen:
Wer
nicht
im
alten
Brechwerk
mithilft,
um
das
alte
Gemäuer
wieder
ans
Schienennetz
anzuschließen,
werkelt
an
den
alten
Donnerbüchsen
herum.
Die
zweiachsigen
Personenwaggons
sind
der
ganze
Stolz
der
Osnabrücker
Dampflokfreunde.
Und
warum
heißen
diese
Personenwaggons
„
Donnerbüchsen″?
Einfach
mal
mitfahren,
dann
weiß
der
Zuhörer,
warum.
Ergänzt
wird
der
Personenzug
durch
alte
dreiachsige
Umbauwagen.
„
Mit
den
Donnerbüchsen
und
den
Umbauwagen
können
wir
einen
Personenzug
präsentieren,
wie
er
einst
in
den
Fünfzigerjahren
häufig
auf
den
Nebenbahnen
zu
Hause
war″,
erklärt
Henning
Hovermann.
Als
sie
im
vergangenen
Jahr
zum
Jubiläum
mit
auf
der
Kurhessenbahn
im
Regelbetrieb
unterwegs
waren,
bekamen
zahlreiche
Passagiere
große
Augen.
Der
Grund
dafür
ist
schnell
erklärt:
„
Es
gibt
immer
weniger
Menschen,
die
derlei
Züge
noch
aus
dem
Alltagsbetrieb
her
kennen″,
berichtet
der
Vorsitzende
und
ergänzt:
„
Eigentlich
schade,
gerade
diese
historischen
Waggons
haben
doch
ihren
besonderen
Flair.″
Nicht
nur
deswegen
halten
die
Dampflokfreunde
ihren
Zug
immer
tipptopp
in
Ordnung.
Auch
der
Gesetzgeber
erwartet
es:
Alle
sechs
Jahre
müssen
die
Waggons
zu
einer
Hauptuntersuchung
in
die
Werkstatt,
um
auch
weiterhin
über
die
Gleise
rollen
zu
dürfen.
In
wenigen
Wochen
starten
die
Hobby-
Eisenbahner
in
die
neue
Saison.
Gleich
die
erste
Fahrt
geht
nach
Georgsmarienhütte
ins
Stahlwerk.
Obwohl
diese
Tour
längst
zu
den
traditionellen
Fahrten
gehört,
ist
sie
ein
Geheimtipp.
Schließlich
tuckert
die
vereinseigene
Diesellok
vom
Typ
V65
über
eine
Strecke,
die
nicht
oft
von
Personenzügen
frequentiert
wird.
„
Die
Landschaft
rund
um
Hasbergen,
Wulfskotten
und
Georgsmarienhütte
ist
doch
fantastisch!
″
Henning
Hovermanns
Vorfreude
ist
nicht
zu
übersehen.
Doch
auch
die
lukullischen
Themenfahrten
zählen
2016
wieder
zu
den
Höhepunkten
des
Fahrplans.
Oft
sind
sie
allerdings
bereits
lange
im
Voraus
ausverkauft.
Infos
unter
www.osnabruecker-
dampflokfreunde.de.
Bildtext:
Der
instandgesetzte
Kessel
der
41
052
lagert
auf
einem
Flachwagen.
Industriekultur
der
Region
Osnabrück:
Szene
am
alten
Brechwerk.
Fotos:
Helge
Holz
Der
erste
Vorsitzende
Helmut
Hovermann
an
der
Rüttelplatte.
Aufgebockte
„
Donnerbüchse″.
Autor:
Helge Holz