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1.
Erscheinungsdatum:
12.04.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
DBU will Debatten um Landwirtschaft objektiver machen
Zwischenüberschrift:
Deutsche Bundesstiftung Umwelt entwickelt Katalog, um Höfe auf Prüfstand stellen zu können
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wie
gut
geht
es
den
Tieren,
wie
stark
belastet
die
Landwirtschaft
Boden,
Luft
und
Wasser,
wie
ist
die
soziale
Situation
der
Landwirte?
Die
Landwirtschaft
ist
mit
solchen
Themen
oft
in
den
Schlagzeilen.
Die
Deutsche
Bundesstiftung
Umwelt
will
für
eine
fairere
Diskussion
sorgen.
„
Wir
wollen
keine
ideologische
Debatte,
wir
wollen
mit
harten,
nachprüfbaren
Fakten
zur
Objektivierung
beitragen″,
sagt
der
Generalsekretär
der
Bundesstiftung,
Heinrich
Bottermann,
in
Osnabrück.
Bereits
vor
einigen
Jahren
hatte
die
DBU
mit
der
Deutschen
Landwirtschaftsgesellschaft
ein
System
zur
Analyse
der
Nachhaltigkeit
von
Ackerbaubetrieben
geschaffen.
Nun
ist
eine
solche
Analyse
für
rinderhaltende
Betriebe
fertiggestellt
worden.
Geplant
seien
ähnliche
Studien
auch
für
die
Schweine-
und
Geflügelbranche,
erklärt
der
Agrarexperte
der
Stiftung,
Werner
Wahmhoff.
Herausgekommen
ist
eine
Art
Checkliste,
mit
der
Höfe
analysiert
werden
können,
wie
effizient
sie
mit
Ressourcen
umgehen,
wie
gut
ihr
Düngermanagement
ist,
wie
gut
oder
schlecht
es
den
Tieren
geht
–
und
nicht
zuletzt
auch,
ob
die
Menschen
in
der
Landwirtschaft
von
ihrer
Arbeit
gut
oder
schlecht
leben
können.
Neben
den
ökologischen
und
Tierwohl-
Aspekten
seien
die
sozialen
Aspekte
ebenfalls
sehr
wichtig,
betont
Bottermann.
„
Kann
ein
Landwirt
mit
seiner
Arbeit
Geld
verdienen
und
hat
er
noch
Zeit,
ein
ganz
normales
Leben
zu
führen
–
oder
steckt
er
18
Stunden
im
Stall,
um
die
Schweine
zu
versorgen?
″
Analysiert
wurden
konventionelle
und
ökologisch
wirtschaftende
Höfe
verschiedener
Größe
in
unterschiedlichen
Regionen.
Gezeigt
habe
sich,
dass
weder
Bio-
noch
konventionelle
Höfe
per
se
Vor-
oder
Nachteile
in
puncto
Nachhaltigkeit
hätten,
erläutert
Wahmhoff.
„
Der
entscheidende
Faktor,
ob
es
den
Tieren
gut
geht
oder
nicht,
ist
die
Qualität
des
Betriebsleiters.″
Das
Gleiche
gelte
auch
für
Umweltfragen
oder
die
sozialen
Aspekte
der
Landwirtschaft.
Die
DBU
verfolge
einen
ganzheitlichen
Ansatz,
sagte
Bottermann.
Es
reiche
nicht,
nur
zu
fragen,
ob
den
Schweinen
der
Schwanz
abgeschnitten
werde
oder
wie
hoch
der
Antibiotikaeinsatz
sei.
„
Man
muss
das
gesamte
System
auf
den
Prüfstand
stellen,
einschließlich
der
Frage,
ob
sich
die
Tiere
wohlfühlen.″
Das
Interesse
der
Länder,
die
Landwirtschaft
auf
Nachhaltigkeit
hin
zu
überprüfen,
sei
da,
sagt
Wahmhoff.
Zum
Beispiel
erwäge
Nordrhein-
Westfalen,
analog
zum
DBU-
Check
eine
größere
Zahl
von
Betrieben
auf
ihre
Nachhaltigkeit
hin
zu
untersuchen.
Bildtext:
Wie
gut
es
den
Tieren
geht,
hängt
laut
DBU
insbesondere
von
der
Qualität
des
Betriebsleiter
ab.
Autor:
dpa