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1.
Erscheinungsdatum:
11.04.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Domschule erhält eine Bienenweide
Zwischenüberschrift:
Kartoffelacker mit zwei Pferdestärken umgepflügt
Artikel:
Originaltext:
Im
vergangenen
Jahr
bauten
Schüler
der
Osnabrücker
Domschule
auf
einem
Acker
hinter
dem
Dom
Kartoffeln
an,
um
die
Indienhilfe
zu
unterstützen.
Jetzt
wurde
wieder
umgepflügt:
Demnächst
zieht
ein
Bienenvolk
in
den
Garten
der
Domgemeinde
ein.
Osnabrück.
Für
die
neuen
Bewohner
legen
die
Schüler
zunächst
eine
Bienenweide
an.
Dafür
steht
die
Hälfte
der
etwa
500
Quadratmeter
großen
Fläche
zur
Verfügung.
In
etwa
einem
Monat
soll
das
Bienenvolk
einziehen.
„
Wir
pflanzen
hier
eine
Mischung
aus
Kulturpflanzen
und
Wildpflanzen,
damit
die
Bienen
Futter
vor
der
Haustür
haben″,
sagte
Domschul-
Lehrer
Michael
Wallusch
beim
Pflügen.
Durch
das
Projekt
werden
Schüler
lernen,
Bienen
zu
züchten
und
zu
pflegen.
„
Wenn
der
Honig-
Ertrag
Geld
einbringt,
werden
wir
auch
etwas
an
die
Indienhilfe
geben,
aber
in
erster
Linie
sollen
die
Schüler
hier
was
lernen″,
so
Michael
Wallusch.
Er
unterrichtet
Mathe
und
Chemie,
die
Liebe
zur
Natur
hat
er
aus
seinem
vorigen
Berufsleben
als
Förster
mitgebracht.
Der
Imker
Harald
Emmerich
aus
Hasbergen
unterstützt
das
Bienenprojekt
mit
seiner
Fachkenntnis.
„
Bienenzucht
geht
sehr
gut
in
der
Stadt.
Der
Honig
ist
weniger
mit
Pestiziden
belastet,
weil
die
Pflanzen
hier
nicht
gespritzt
werden.″
Die
Völker
der
Stadtbienen
seien
zwar
geringfügig
kleiner,
aber
stabiler
und
gesünder:
„
Durch
die
Industrialisierung
der
Landwirtschaft
haben
sie
auf
dem
Land
zwar
riesige
Felder,
die
viel
Nahrung
bieten
für
die
Bienen.
Aber
die
Pflanzen
sind
oft
gleich
mit
mehreren
Chemikalien
behandelt,
um
sie
gegen
verschiedene
Schädlinge
zu
schützen.″
Weil
es
in
der
Stadt
wärmer
ist,
öffnen
sich
auch
die
Blüten
eher.
Dadurch
haben
die
Bienen
länger
Zeit
zum
Sammeln.
„
Die
biologischen
Wechselwirkungen
zwischen
Bienenvolk
und
Umwelt
sind
komplex.
Das
wird
sich
den
Schülern
beim
Beobachten
sehr
gut
erschließen.″
Manchmal
ist
traditionell
auch
praktisch:
Landwirt
Eckhard
Krabbe
wendete
die
Scholle
mit
dem
Pferdepflug.
Der
Grund
dafür
war
aber
keine
konservative
Abneigung
gegen
neuere
Geräte,
es
gibt
nur
keine
ausreichend
große
Zufahrt
für
den
Traktor.
„
Sie
kommen
hier
mit
einem
Trecker
kaum
hin.
Klar
geht
es
mit
den
Pferden
nicht
so
schnell,
aber
mit
dem
Handpflug
würde
es
noch
wesentlich
länger
dauern″,
so
Eckhard
Krabbe.
Außerdem
macht
es
ihm
Spaß:
Er
nahm
sogar
letztes
Jahr
teil
an
einem
Wettpflügen.
Der
Pfarrer
der
Domge
meinde,
Ulrich
Beckwermert,
ist
selbst
Bienen-
Enthusiast.
In
seinem
Garten
wohnt
schon
ein
Volk,
er
bezeichnete
sich
scherzhaft
als
„
Azubi
im
dritten
Lehrjahr″
bei
Imker
Harald
Emmerich.
„
Es
ist
toll,
dass
wir
hier
solche
Möglichkeiten
haben.
Schule,
Gemeinde
und
Priesterseminar
arbeiten
sehr
gut
zusammen.″
Bildtext:
Der
gelernte
Landwirt
Eckhard
Krabbe
(rechts)
und
Helfer
Herbert
Heckmann
spannten
Anton
und
Bavaria
ein,
um
die
rund
500
Quadratmeter
Acker
umzupflügen.
Alle
vier
hatten
sichtlich
Spaß
bei
der
Arbeit.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
Markus Strothmann