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1
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1.
Erscheinungsdatum:
26.03.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Politischen Druck verstärken
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
"
Deutschlehrer
wollen
mehr
Geld"
(Ausgabe
vom
14.
März)
und
dem
Leserbrief
"
Wertschätzung
allein
reicht
nicht
aus"
(Ausgabe
vom
19.
März)
die
Zuschrift
von
Frau
Große
im
Namen
der
Osnabrücker
Initiative
DaZ
(OSIDaZ)
.
"
Die
Demonstration
der
Integrationslehrkräfte
war
längst
überfällig,
denn
irgendwann
kann
der
Protest
nicht
mehr
ausschließlich
im
Schreiben
von
Briefen
an
politische
Entscheidungsträger
[…]
bestehen.
Wir
begrüßen
es
deshalb
sehr,
dass
der
Geschäftsführer
der
VHS
Osnabrück,
Dr.
C.-
H.
Bösling,
in
seinem
Leserbrief
deutlich
darauf
hinweist,
dass
die
bundesweiten
Proteste
von
Kursleitenden
berechtigt
seien.
[…]
Er
fordert
zu
Recht
ausreichende
finanzielle
Mittel
vom
Bundesamt
für
Migration
und
Flüchtlinge
(Bamf)
.
Doch
der
zuständige
Bundesinnenminister
Thomas
de
Maizière
sieht
das
wohl
anders,
[…]
er
spricht
sich
für
eine
höhere
Eigenbeteiligung
der
Flüchtlinge
aus.
Bessere
Arbeitsbedingungen
für
qualifizierte
Kursleitende
auf
dem
Rücken
der
Flüchtlinge?
Statt
zum
Beispiel
400
Millionen
Euro
–
Beiträge
aus
der
Arbeitslosenversicherung
–
in
höchst
fragwürdige
Sprachprogramme
der
Bundesagentur
für
Arbeit
zu
investieren,
in
Kurse,
für
die
es
weder
konkrete
Vorgaben
gibt
noch
klare
Ziele
definiert
wurden,
[…]
sollten
die
Träger
endlich
in
die
Lage
versetzt
werden,
[…]
anständige
Verträge
mit
ihren
Integrationslehrkräften
abzuschließen,
ohne
die
Last
auf
die
Flüchtlinge
abzuwälzen.
[…]
Auch
das
Land
und
die
Kommune
müssen
jetzt
handeln,
indem
sie
den
politischen
Druck
gegenüber
dem
Bund
verstärken.
[…]
Die
Stadt
muss
entscheiden,
was
ihr
qualifizierter
DaZ-
Unterricht
wert
ist.
Wir
Kursleitenden
jedenfalls
sind
nicht
länger
bereit,
prekäre
Arbeitsbedingungen
stillschweigend
hinzunehmen,
und
werden
unsere
Protestaktionen
bundesweit
verstärken."
Jutta
Große
Osnabrück
Mitverantwortung
"
Wir
(Lehrer
für
Deutsch
als
Zweitsprache
[DaZ]
)
versuchen
seit
20
Jahren
[…],
einen
angemessenen
Lohn
für
unsere
Arbeit
zu
erhalten.
Vergeblich!
Außer
warmen
Worten
[…]
geschieht
nichts
Konkretes.
Stattdessen
der
seit
Jahren
immer
wiederkehrende
Hinweis
darauf,
dass
weder
Stadt
noch
VHS
über
das
nötige
Geld
verfügen,
[…]
um
uns
Arbeitsverträge,
angelehnt
an
die
Bedingungen,
unter
denen
andere
Lehrer
arbeiten,
anzubieten.
Warum
ist
dies
in
anderen
Städten,
in
anderen
Einrichtungen,
sogar
hier
vor
Ort
in
der
VHS
Land
möglich,
ganz
zu
schweigen
von
den
Einstellungsbedingungen
in
den
staatlichen
Schulen,
die
auf
den
Lehrermangel
im
Bereich
DaZ
mit
einer
Bezahlung
bis
hin
zu
EG
13
reagieren?
Wenn
uns
von
der
VHS
ein
Gehalt
nach
EG
9,
allerdings
bei
35
Unterrichtsstunden
pro
Woche,
angeboten
werden
sollte,
[…]
wird
erklärlich,
dass
Kolleginnen
[…]
die
VHS
verlassen.
Für
die
VHS
Osnabrück-
Stadt
folgerte
aus
diesem
Verhalten
der
Verlust
von
hoch
qualifizierten
Lehrern/
-
innen
und
damit
auch
eine
Behinderung
der
Integration
der
neu
zugewanderten
Mitbürger.
[…]
Die
Hauptverantwortung
liegt
bei
der
Bundesregierung
[…]
nachgeordnet
beim
Bamf,
die
den
Sprachkursträgern
nicht
die
nötigen
finanziellen
Mittel
zur
Verfügung
stellen
[…].
Aber
Stadt
und
VHS
tragen
ein
hohes
Maß
an
Mitverantwortung
für
diese
Situation,
zumal
sie
sich
in
der
Vergangenheit
in
keiner
Weise
gegen
den
Innenminister
und
das
Bamf
positioniert
haben
und
sich
weigern,
Proteste
der
Kursleitenden
gegenüber
dem
Bamf
zu
unterstützen
und
mitzutragen.
[…]"
Marlies
Gravenkötter
Georgsmarienhütte
Bildtext:
Lehrer
im
Bereich
Deutsch
als
Zweitsprache
(DaZ)
protestieren
am
15.
März
vor
der
Volkshochschule
(VHS)
in
Osnabrück.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Jutta Große
Marlies Gravenkötter