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1.
Erscheinungsdatum:
26.03.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Die Vogel-Villa im eigenen Garten
Zwischenüberschrift:
Jetzt Nistkästen aufhängen – Am Lernstandort Noller Schlucht werden Häuschen handgemacht
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück/
Dissen.
Die
Brutsaison
von
Amsel,
Drossel,
Fink
und
Star
steht
unmittelbar
bevor.
Unsere
heimischen
Vögel
halten
nun
nach
geeigneten
Nistplätzen
Ausschau.
Die
richtige
Zeit,
um
ihnen
mit
Nistkästen
die
"
Wohnungssuche"
zu
erleichtern.
In
den
Gärten
und
Siedlungsgebieten
gibt
es
nur
noch
wenig
alten
Baumbestand
mit
natürlichen
Höhlen.
Zudem
werden
zur
besseren
Isolierung
an
alten
Gebäuden
Lücken
und
Löcher
geschlossen,
die
zuvor
Schwalben
und
Mauerseglern
Unterschlupf
boten.
Und
auch
in
den
"
aufgeräumten"
Wäldern
wird
es
für
die
Vögel
nicht
gerade
einfacher,
einen
Nistplatz
zu
finden,
da
immer
weniger
Totholz
liegen
bleibt.
Um
Vögeln
einen
Platz
zu
bieten
und
mehr
Artenvielfalt
in
den
eigenen
Garten
zu
holen,
ist
das
Anbringen
von
Nistkästen
eine
von
vielen
Möglichkeiten.
"
Dabei
sollte
man
nicht
nur
die
klassischen
Meisenkästen
mit
rundem
Einflugloch
aufhängen,
sondern
auch
andere
Kästen
für
Vogelarten
wie
Grauschnäpper
oder
Zaunkönig,
die
in
Halbhöhlen
brüten"
,
empfiehlt
der
Vorsitzende
des
Nabu
(Naturschutzbund
Deutschland)
Osnabrück,
Andreas
Peters.
Der
Meisenkasten
sei
"
gut
geeignet
als
Einsteigermodell"
,
da
die
Chancen
groß
sind,
dass
dieser
auch
im
Siedlungsbereich
von
den
Vögeln
angenommen
werde.
Nicht
nur
Meisen,
auch
viele
andere
Arten
brüten
in
geschlossenen
Nisthöhlen.
Je
nachdem,
welcher
Durchmesser
für
das
Einflugloch
gewählt
wird,
wird
der
Kasten
von
unterschiedlichen
Vogelarten
bevorzugt.
Reicht
für
Blaumeise
oder
Tannenmeise
ein
Durchmesser
von
26
bis
28
Millimetern,
benötigt
der
Haussperling
35
Millimeter,
der
Star
sogar
45
Millimeter
und
der
Gartenrotschwanz
ein
ovales
Einflugloch,
circa
48
Millimeter
hoch
und
32
Millimeter
breit.
Mit
einem
Halbhöhlenkasten
hingegen
hilft
man
den
Vogelarten,
die
auf
Brutnischen
oder
Spalten
angewiesen
sind.
Damit
Katzen
oder
Marder
keinen
Zugang
zu
den
Halbhöhlen
haben,
sollte
ein
derartiges
Modell
an
einem
für
die
Räuber
unzugänglichen
Ort
wie
einer
Hauswand
aufgehängt
werden.
Eine
Blechplatte
an
der
Vorderfront,
an
der
sich
Katze
oder
Marder
nicht
festkrallen
können,
schützt
zusätzlich.
"
Ein
Nistkasten
sollte
in
mindestens
zwei
bis
drei
Meter
Höhe
hängen"
,
weiß
Andreas
Peters.
Sind
mehrere
Nistkästen
vorhanden,
sollten
sie
nicht
zu
dicht
zueinander
angebracht
werden
und
wenn
am
Baum,
dann
mit
rostfreien
Alunägeln
oder
Drahtbügeln.
Sonst
wird
der
Baum
beschädigt.
Natürlich
darf
ein
Kasten
niemals
in
der
prallen
Sonne
hängen.
"
Bei
der
Ausrichtung
des
Einfluglochs
scheiden
sich
die
Geister.
Ich
denke,
ob
nun
Ost
oder
West
ist
nicht
so
wichtig,
nur
die
Wetterschlagseite
sollte
es
nicht
unbedingt
abbekommen"
,
meint
der
Nabu-
Experte.
Die
Häuschen,
die
wir
aufhängen,
sind
im
Gegensatz
zu
den
natürlichen
Höhlen
Luxusvillen
für
die
Vögel."
Nistmaterial
schaffen
die
Vögel
selbst
heran.
Spätestens
vor
der
neuen
Brutsaison,
sprich
im
Februar,
sollte
ein
Nistkasten
gereinigt
werden,
um
Krankheiten
zu
vermeiden.
Es
sei
gar
nicht
so
kompliziert,
einen
Nistkasten
selber
zu
bauen.
Das
weiß
auch
Josef
Gebbe,
Diplom-
Biologe
und
Leiter
der
Umweltbildung
am
Lernstandort
Noller
Schlucht
in
Dissen.
Mit
Kinder-
und
Jugendgruppen
baut
das
Team
des
Lernstandorts
im
Auftrag
der
Naturschutzstiftung
Landkreis
Osnabrück
Nistkästen
auch
für
größere
Arten
wie
Schleiereule
oder
Steinkauz.
Bauanleitungen
für
Nistkästen
sowie
fertige
Kästen
gibt
es
beim
Nabu,
im
Naturschutzzentrum
am
Schölerberg
in
Osnabrück
und
auch
beim
Lernstandort
Noller
Schlucht
in
Dissen.
Bildtext:
Luxus-
Immobilien
für
die
Vögel:
Viktoria
Klink,
FÖJlerin
beim
Nabu,
präsentiert
einen
Höhlenkasten
(links)
,
und
Nina
Schneider,
NABU-
Praktikantin,
zeigt
einen
Halbhöhlen-
Nistkasten.
Foto:
Carolin
Hlawatsch
Autor:
hla