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1.
Erscheinungsdatum:
31.03.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Aus für Städtebotschafter in Derby
Zwischenüberschrift:
40 Jahre nach erstem Austausch: Osnabrücks britischer Partnerstadt fehlt das Geld
Artikel:
Originaltext:
Was
sich
in
den
vergangenen
Jahren
immer
wieder
ankündigte,
ist
jetzt
Reali
tät
geworden:
Osnabrücks
Partnerstadt
Derby
beendet
in
diesem
Jahr
einseitig
den
Austausch
von
Städtebotschaftern.
Als
Grund
wird
die
angespannte
Haushaltslage
in
der
mittelenglischen
Stadt
genannt.
Osnabrück.
Die
Partnerschaft
zwischen
Osnabrück
und
Derby
besteht
in
diesem
Jahr
seit
40
Jahren.
Doch
als
Geschenk
zum
Jubiläum
gereicht
die
Nachricht
aus
Derby
nicht:
Im
Zuge
der
Haushaltskonsolidierung
setzt
die
englische
Stadt
den
Rotstift
an
vielen
Stellen
an
–
so
unter
anderem
beim
Austausch
von
Städtebotschaftern.
Konkret
stellt
sich
die
Situation
so
dar,
dass
nach
Ablauf
der
aktuellen
Periode
kein
Botschafter
mehr
aus
Osnabrück
nach
Derby
geschickt
wird,
wie
Andreas
Illenseer
aus
dem
Büro
von
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
bestätigt.
In
einem
an
Griesert
adressierten
und
unserer
Redaktion
vorliegenden
Schreiben
aus
Derby
begründet
Ranjit
Banwait
als
Leiter
des
City
Council
den
drastischen
Schritt
mit
der
schwierigen
Situation,
in
der
sich
Derby
befinde.
Banwait
betont
darin,
die
Partnerschaft
auf
jeden
Fall
erhalten
zu
wollen.
Allerdings
müssten
Wege
gefunden
werden,
dies
ohne
Kosten
zu
ermöglichen.
Der
Derbyer
Stadtverwaltung
fehlten
aktuell
die
Mittel,
um
gesetzlich
nicht
vorgeschriebene
Dienste
zu
finanzieren.
"
Ich
kann
Ihnen
bestätigen,
dass
die
Budgetplanung
nun
offiziell
bestätigt
ist
und
somit
die
geplanten
Kürzungen,
also
auch
die
Auflösung
des
Städtebotschafter-
Postens,
stattfinden
werden"
,
richtet
Banwait
das
direkte
Wort
an
Griesert.
Der
Rat
der
Stadt
Derby
suche
weiter
nach
neuen
Wegen,
Kontakte
zwischen
den
beiden
Städten
herzustellen,
ohne
dabei
finanzielle
Mittel
zu
benötigen.
Konkret
bedeutet
die
Entscheidung:
Die
Städtepartnerschaft
zwischen
Derby
und
Osnabrück
besteht
weiterhin,
darf
aber
vonseiten
der
Engländer
nichts
kosten.
So
wird
es
keinen
Nachfolger
für
den
aktuellen
Städtebotschafter
in
Derby
geben.
Umgekehrt
aber
schon:
Da
der
englische
Botschafter
in
Osnabrück
von
der
hiesigen
Stadtverwaltung
finanziert
wird,
soll
im
Oktober
ein
Nachfolger
für
Daniel
Hampton
kommen,
der
aktuell
die
englische
Fahne
im
Osnabrücker
Rathaus
hochhält.
Illenseer
bedauert
die
Entscheidung
der
englischen
Kollegen.
"
Das
hat
bei
uns
im
Rathaus
schon
für
große
Enttäuschung
gesorgt."
Noch
vor
einigen
Wochen
hatte
Griesert
einen
Brief
mit
deutlichen
Worten
an
seinen
Amtskollegen
in
Derby
geschrieben.
Darin
appellierte
er,
die
seit
dem
Jahr
1976
bestehende
Botschafterstelle
nicht
zu
streichen
–
dies
sei
ein
falsches
Signal.
Der
regelmäßige
Austausch
von
jungen
Leuten
für
ein
Jahr
trage
wesentlich
zur
Verständigung
innerhalb
eines
modernen
Europas
bei.
Durch
die
Vermittlung
der
Städtebotschafter
seien
auf
beiden
Seiten
zahlreiche
Kontakte
geknüpft
worden.
Auch
die
Osnabrücker
Ratsfraktionen
hatten
sich
vergebens
für
den
Erhalt
des
Städtebotschafters
eingesetzt.
Illenseer
hegt
jedoch
ein
wenig
Hoffnung,
in
Zukunft
doch
noch
junge
Menschen
nach
Derby
schicken
zu
können:
"
Wir
prüfen
momentan,
ob
es
nicht
die
Möglichkeit
gibt,
Fördermittel
zur
Finanzierung
des
Städtebotschafters
in
Derby
aufzutreiben
–
auch
wenn
das
extrem
schwierig
wird."
Osnabrück
und
seine
Partnerstädte
Angers,
Haarlem,
Derby,
Twer
und
Çanakkale
entsenden
seit
Jahrzehnten
wechselseitig
junge
Botschafter,
die
auf
bürgerschaftlicher
Ebene
jeweils
die
Beziehungen
pflegen
und
vertiefen
sollen.
In
Osnabrück
gehört
der
Austausch
von
Städtebotschaftern
zum
Profil
der
Friedenskulturstadt.
Derzeit
sind
hier
Begüm
Bucak
(Çanakkale)
,
Geoffrey
Davoine
(Angers)
,
Olga
Zhizhileva
(Twer)
,
Nelly
Vergunst
(Haarlem)
und
Daniel
Hampton
(Derby)
im
Einsatz.
Bildtext:
Die
Städtepartnerschaft
besiegelten
am
17.
Februar
1976
im
Friedenssaal
des
Osnabrücker
Rathauses
(von
links)
:
Mayor
Cril
Ufton,
Oberbürgermeister
Ernst
Weber,
Oberstadtdirektor
Raimund
Wimmer
und
Mayoress
Betty
Garner.
Foto:
Archiv/
Fricke
Autor:
Sebastian Philipp