User Online: 7 |
Timeout: 00:56Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
26.03.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Abfallwirtschaftszentrum Piesberg wird saniert
Zwischenüberschrift:
Mehr als drei Millionen Euro Gesamtkosten
Artikel:
Originaltext:
Der
Osnabrücker
Servicebetrieb
(OSB)
darf
vo
raussichtlich
umfangreiche
Umbau-
und
Instandsetzungsmaßnahmen
am
Abfallwirtschaftszentrum
Piesberg
vornehmen.
Die
Gesamtkosten
sollen
für
die
Jahre
2016
bis
2018
bei
3,
231
Millionen
Euro
liegen.
Osnabrück.
Die
Mitglieder
des
Betriebsausschusses
haben
einstimmig
ihre
Empfehlung
ausgesprochen,
die
endgültige
Entscheidung
liegt
allerdings
beim
Rat.
Dieser
hatte
im
Jahr
2010
beschlossen,
dass
das
Abfallwirtschaftszentrum
Piesberg
noch
bis
mindestens
2037
betrieben
werden
soll.
Für
OSB-
Betriebsleiter
Axel
Raue
war
nach
dieser
Entscheidung
klar:
"
Unser
Gelände
und
die
Gebäude
müssen
modernisiert
werden,
damit
wir
zukunftsfähig
aufgestellt
sind."
Ein
Katalog
mit
Umbau-
und
Instandsetzungsmaßnahmen
liegt
inzwischen
vor.
Es
ist
ein
fairer
Katalog,
wie
Raue
findet:
"
Das
ist
eine
im
Vergleich
zu
anderen
Kommunen
preisgünstige
Lösung."
Vonseiten
der
Politik
gab
es
keine
Bedenken.
So
sagte
SPD-
Ratsfrau
Anita
Kamp:
"
Das
ist
ein
überzeugendes
Ausbauprogramm."
Auch
Thomas
Klein
von
den
Grünen
stimmte
zu:
"
Wir
finden
das
gut
und
richtig."
Und
die
Christdemokratin
Anette
Meyer
zu
Strohen
lobte
das
Konzept
als
wichtigen
Schritt
zur
Zukunftssicherung
des
Piesbergs.
Gleichzeitig
mahnte
sie
aber
an:
"
Nicht
dass
die
Gebühren
nachher
wegen
dieser
Maßnahmen
doch
stärker
steigen
als
vorgesehen."
Der
momentane
Entwurf
sieht
eine
Anhebung
der
Gebühren
um
ein
Prozent
zur
Deckung
der
Folgekosten
vor.
Welche
Maßnahmen
sind
geplant?
Großzügiger
und
für
den
Bürger
komfortabler
soll
der
Recyclinghof
werden,
auf
dem
die
Bürger
ihre
mitgebrachten
Abfälle
in
die
Container
und
Behälter
füllen.
So
ist
eine
Erweiterung
der
Fläche
geplant,
eine
Erneuerung
der
Pflasterung,
die
Überdachung
einiger
Bereiche
und
eine
verbesserte
Verkehrsführung,
um
vor
allem
den
bisher
auftretenden
Kreuzungsverkehr
zu
reduzieren.
Voraussichtliche
Kosten:
1,
35
Millionen
Euro.
Im
September
1976
wurde
die
Deponie
am
Piesberg
in
Betrieb
genommen;
einige
Gebäude
werden
noch
heute
genutzt
und
sind
stark
renovierungsbedürftig.
Das
in
die
Jahre
gekommene
Betriebsgebäude
soll
grundlegend
umgebaut,
saniert
und
aufgestockt
werden.
Die
neuen
Räume
dienen
den
Mitarbeitern
unter
anderem
als
Umkleidebereich,
der
bislang
in
Containern
untergebracht
war.
Diese
sind
jedoch
marode
und
sollen
abgerissen
werden.
"
Das
Betriebsgebäude
ist
ein
Zweckbau
und
wird
sicherlich
kein
optisches
Highlight.
Unser
Ziel
war
es,
so
wenig
Geld
wie
möglich
zu
investieren"
,
sagte
Raue.
Voraussichtliche
Kosten:
900
000
Euro.
Die
westliche
Betriebsfläche
neben
dem
Recyclinghof
soll
künftig
wieder
wie
bis
Mitte
2013
für
abfallwirtschaftliche
Tätigkeiten
genutzt
werden:
etwa
für
die
Straßenkehrichtentwässerung
oder
als
Lagerfläche
für
Kompostprodukte.
Bis
voraussichtlich
Mitte
2017
muss
dieser
Bereich
des
ehemaligen
Deponiegeländes
aber
noch
vollständig
abgedichtet
werden,
damit
kein
Wasser
in
den
Deponiekörper
dringen
kann
und
Schadstoffe
aufnimmt.
Voraussichtliche
Kosten:
400
000
Euro.
Wegen
erheblicher
Schäden
wurde
die
alte
Betriebstankstelle
bereits
stillgelegt.
Ein
neuer
kombinierter
Wasch-
und
Abfüllplatz
soll
diese
ersetzen
(140
000
Euro)
.
Zudem
soll
eine
Betriebshofhalle
errichtet
werden,
um
beispielsweise
Elek
troschrott,
Altpapier
und
Altkleider
wettergeschützt
annehmen
und
lagern
zu
können
(270
000
Euro)
.
Für
Betriebsausstattung
wie
Container
und
Büromöbel
werden
voraussichtlich
weitere
160
000
Euro
fällig.
Im
Jahr
2016
sollen
die
überwiegenden
Planungsarbeiten
erfolgen
und
die
ersten
Genehmigungsanträge
gestellt
werden;
die
Bauarbeiten
sollen
größtenteils
in
den
Jahren
2017
und
2018
erfolgen.
Ein
Ziel
sei
es
bei
allen
Maßnahmen,
den
Standort
harmonisch
in
den
Kultur-
und
Landschaftspark
Piesberg
zu
integrieren.
Bildtext:
Die
Mitarbeiter
des
OSB
müssen
Kleinteile
momentan
per
Hand
aus
den
Lücken
zwischen
den
Steinen
des
Recyclinghofes
fischen,
weil
sie
diese
mit
dem
Besen
nicht
erwischen.
Die
Pflasterfläche
soll
erneuert
werden.
Fotos:
Jörn
Martens
Das
Betriebsgebäude
soll
saniert
und
aufgestockt
werden.
Die
angrenzenden
Container,
die
unter
anderem
als
Umkleide
dienen
sollen
abgerissen
werden.
Kommentar:
Auf
geht′s
Drei
Millionen
Euro
sind
eine
echte
Ansage,
aber
wer
regelmäßig
im
Abfallwirtschaftszen
trum
zu
Besuch
ist,
weiß,
dass
das
Geld
hier
gut
angelegt
ist.
Allein
die
Wegesituation
bedarf
dringend
einer
Entschärfung.
Bei
großem
Andrang
wird
es
oft
gefährlich
eng
rund
um
die
Entladestellen.
Hübsch
wäre
auch
eine
neue
Papppresse.
Die
alte
ringt
mit
dem
Tod,
immer
wieder
mühselig
reanimiert
durch
die
OSB-
Mitarbeiter.
Dass
es
dem
Bürger
leichter
und
angenehmer
gemacht
werden
soll,
ist
löblich,
aber
auch
für
die
Mitarbeiter
sollte
etwas
getan
werden.
Im
Winter
pfeift
der
Wind
um
jede
Ecke,
und
im
Sommer
prallt
die
Sonne
weitestgehend
ungehemmt
auf
den
Asphalt
des
Wirtschaftszentrums.
Dies
muss
bei
allen
Maßnahmen
dringend
bedacht
werden.
Politik
und
Verwaltung
sind
gefragt,
ein
kontrollierendes
Auge
auf
die
Kostenentwicklung
zu
haben.
Der
Osnabrücker
Servicebetrieb
ist
hier
in
der
Vergangenheit
sicherlich
einmal
zu
oft
in
die
Kritik
geraten.
Und
OSB-
Chef
Raue
ist
gut
beraten,
die
versprochene
Transparenz
bei
dieser
Maßnahme
voll
auszuleben.
Autor:
Johannes Zenker