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1
Sortierungen:
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Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
19.03.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Als Osnabrück aus den Trümmern wuchs
Wie sieht "Unser Osnabrück" heute aus?
Über Missgeschicke beim royalen Besuch
Zwischenüberschrift:
Die Geschichte der Stadt von 1945 bis 1999 – Mit vielen Leserfotos und Anekdoten
Mitmachen und gewinnen: Osnabrück damals und heute
Im Interview mit dem Zeitreise-Autor Joachim Dierks
Artikel:
Originaltext:
Ein
Mann
mit
weißer
Armbinde
läuft
an
der
Möserstraße
an
Trümmern
entlang.
Heute
erinnert
dort
nichts
mehr
an
die
Zerstörungen
nach
dem
Zweiten
Weltkrieg.
Doch
diese
Zeit
ist
nicht
vergessen.
In
dem
Magazin
"
Unser
Osnabrück"
Teil
2
beleuchtet
Autor
Joachim
Dierks
die
Jahre
1945
bis
1999.
Osnabrück.
Im
Gegensatz
zum
ersten
Band
dieser
Reihe
sind
diesmal
viele
Farbfotos
im
Magazin
veröffentlicht,
und
Osnabrücker
erzählen
ihre
ganz
persönlichen
Geschichten
dazu.
"
Unsere
Leser
haben
700
Fotos
eingeschickt,
ein
gewaltiger
Fundus
an
Bildmaterial,
das
unsere
Jury
sichern,
bewerten
und
auswählen
musste"
,
sagt
NOZ-
Chefredakteur
Ralf
Geisenhanslüke.
Die
Erzählungen
beginnen
an
einem
Tiefpunkt
der
Stadtgeschichte:
Im
Jahr
1945
liegt
Osnabrück
in
Schutt
und
Asche.
Nach
damaligen
Schätzungen
bedeckten
1,
15
Millionen
Kubikmeter
Trümmerteile
die
Grundstücke
und
Straßen.
Im
ganzen
Stadtgebiet
kam
es
zu
Plünderungen.
Alt-
Bürgermeister
Johannes
Petermann
und
20
deutsche
Polizisten
mit
weißen
Armbinden
und
aufgedrucktem
Stadtsiegel
sollten
auf
Befehl
der
englischen
Besatzer
das
Chaos
bändigen.
Im
Dezember
1945
begann
die
Enttrümmerung
der
Stadt.
1946
beherbergte
Osnabrück
schon
wieder
so
viele
Menschen
wie
vor
dem
Krieg.
Das
Wirtschaftswunder
Außer
düsteren
Zeiten
zeigt
Dierks
aber
auch
die
glänzenden
Jahre
Osnabrücks:
1960
lief
das
Wirtschaftswunder
auf
Hochtouren,
und
auch
in
der
Stadt
herrschte
Vollbeschäftigung.
Eine
ganze
Reihe
neuer
Bauprojekte
entlastete
den
Wohnungsmarkt,
und
das
Straßenbild
erlebte
einen
grundlegenden
Wandel
durch
die
Einführung
der
Oberleitbusse
und
die
Fertigstellung
der
"
Hansalinie"
(A
1)
.
Das
Magazin
erinnert
auch
an
die
zahlreichen
Prominentenbesuche:
Queen
Mum,
Alt-
Kanzler
Helmut
Schmidt,
Prinz
Charles
und
auch
Papst
Johannes
Paul
II.
statteten
Osnabrück
einen
Besuch
ab.
Die
Stadt
legte
nach
1970
noch
einmal
kräftig
an
Einwohnerzahl
zu.
Bei
165
000
Einwohnern
mussten
die
Stadtplaner
also
schnellstmöglich
Parkflächen
schaffen.
Parkhäuser
und
Tiefgaragen
wurden
gebaut.
Der
Begriff
"
Sozialkultur"
wurde
in
dem
Jahrzehnt
zum
Schlagwort,
und
die
Stadt
kämpfte
für
den
Erhalt
des
städtischen
Theaters
als
Dreispartenhaus
inklusive
Ballettkompanie,
Opernensemble
und
Sinfonieorchester.
Die
Wirtschaft
erlebte
1980
nach
Konjunkturkrisen
einen
tief
greifenden
Strukturwandel,
und
manche
traditionellen
Industriezweige
verschwanden
ganz
von
der
Bildfläche.
Bei
der
Textilindustrie
begannen
1970
die
Schwierigkeiten
mit
der
Billigkonkurrenz
aus
Fernost.
So
mussten
auch
die
Bekleidungswerke
Solida-
Wehrmeyer,
die
"
Mode
für
Haus
und
Beruf"
produzierten,
Konkurs
anmelden.
Auch
der
Niedergang
der
Stahlindustrie
hatte
verheerende
Auswirkungen
für
unsere
Region.
Die
Friedensstadt
Osnabrück
schloss
im
Laufe
der
Jahrzehnte
auch
viele
Freundschaften
über
deutsche
Grenzen
hinaus.
Es
bildeten
sich
Städtepartnerschaften
mit
dem
englischen
Derby,
der
russischen
Stadt
Kalinin
(später
unbenannt
in
Twer)
,
Haarlem
in
den
Niederlanden
und
Angers
in
Frankreich.
Und
auch
dank
der
Partnerschaft
mit
Greifswald
in
Mecklenburg-
Vorpommern
bekamen
die
Osnabrücker
die
Gelegenheit,
nach
der
politischen
Wende
in
der
DDR
1989
ihren
Beitrag
zum
Zusammenwachsen
Gesamtdeutschlands
zu
leisten.
Mehr
Infos
über
das
Magazin
"
Unser
Osnabrück"
finden
Sie
auf
noz.de/
unserosnabrueck
Bildtexte:
Das
Magazin
"
Unser
Osnabrück"
Teil
2
nimmt
den
Leser
mit
auf
die
Zeitreise
von
1945
bis
1999.
Die
Möserstraße
im
Jahr
1945.
Foto:
NOZ,
Erika
Focken
Die
Osnabrücker
Zeitreise
Teil
2
Der
zweite
Band
"
Unser
Osnabrück
—
die
Stadt
im
Wandel
der
Zeit
1945–
1999"
ist
in
allen
Geschäftsstellen
der
Tageszeitung,
online
unter
shop.noz.de,
telefonisch
unter
05
41/
310-
10
44
und
überall
dort,
wo
es
Zeitschriften
gibt,
für
11,
90
Euro
verfügbar.
Band
1
der
Reihe
(1900–1945)
ist
ebenfalls
im
Onlineshop,
in
den
Geschäftsstellen
der
Tageszeitung
und
telefonisch
erhältlich.
Osnabrück.
Ob
Hauptbahnhof,
Stadthalle
oder
Neumarkt:
Kaum
ein
Gebäude
oder
Platz
in
der
Stadt
sieht
heute
noch
so
aus
wie
vor
40
Jahren.
Osnabrück
hat
sich
in
den
vergangenen
Jahrzehnten
sehr
verändert.
Wie
sieht
"
Unser
Osnabrück"
heute
aus?
Zeigen
Sie
uns
Osnabrück
heute
und
machen
Sie
mit
bei
der
Vorher-
nachher-
Aktion.
Unter
allen
Teilnehmern
verlosen
wir
tolle
Preise.
17
Fotos
aus
dem
Magazin
"
Unser
Osnabrück
–
1945
bis
1999"
haben
wir
für
Sie
im
Internet
hochgeladen.
Bilder
aus
den
vergangenen
Jahrzehnten
und
von
prominenten
Orten
aus
dem
gesamten
Stadtgebiet.
Jetzt
liegt
es
an
Ihnen,
diese
Orte
und
Plätze
ausfindig
zu
machen
und
die
alten
Aufnahmen
neu
in
Szene
zu
setzen.
Stellen
Sie
die
Fotos
nach
und
laden
Sie
Ihre
Nachher-
Bilder
bis
zum
10.
April
2016
hoch.
Hier
können
Sie
dann
selbst
vergleichen,
wie
sich
das
Stadtbild
verändert
hat.
Als
Hauptgewinn
verlosen
wir
einmal
zwei
Plätze
für
die
Tagestour
"
Ein
Frühsommertag
im
Oldtimerbus,
eine
Zeitreise
in
die
60er-
Jahre"
.
Zusätzlich
zur
Fahrt
sind
der
Eintritt
und
die
Führung
Landgestüt
NRW,
das
Mittagessen
sowie
der
Eintritt
im
Automuseum
Melle
im
Preis
inbegriffen.
Die
Tour
findet
am
9.
Juni
statt.
Außerdem
verlosen
wir
unter
allen
Teilnehmern
zehnmal
das
Magazin
"
Unser
Osnabrück
–
Die
Stadt
im
Wandel
der
Zeit
1945–1999"
.
Machen
Sie
mit
und
zeigen
Sie
uns
"
Unser
Osnabrück"
im
Wandel
der
Zeit.
Alles
rund
um
die
Aktion
und
eine
Schritt-
für-
Schritt-
Anleitung
finden
Sie
unter
noz.de/
unserosnabrueck
Bildtext:
Vorher
–
nachher:
der
Osnabrücker
Hauptbahnhof
1985
und
heute.
Fotos:
Wolfgang
Bertels,
Michael
Gründel
Osnabrück.
Der
Autor
Joachim
Dierks
nimmt
die
Osnabrücker
ein
zweites
Mal
mit
auf
eine
historische
Reise
durch
die
Zeit
–
von
1945
bis
zum
Ende
des
20.
Jahrhunderts.
Im
Interview
erzählt
uns
der
67-
jährige
Osnabrücker,
woran
er
sich
besonders
gern
zurückerinnert
hat.
Wie
entstand
die
Idee
für
die
Zeitreise
durch
Osnabrück
und
somit
für
das
Magazin?
Die
NOZ-
Leser
schicken
seit
Jahren
ihre
alten
Ansichtskarten
und
Fotos
an
die
Lokalredaktion.
Damit
verbunden
sind
auch
viele
Geschichten
und
Erinnerungen
der
Leser.
Die
Zeitreisen
durch
die
Stadtgeschichte
schreibe
ich
für
die
Zeitung
seit
mittlerweile
sechs
Jahren.
So
entstand
auch
allmählich
die
Idee
für
das
Magazin
"
Unser
Osnabrück"
.
Der
historische
Streifzug
durch
Osnabrück
zeigt
nicht
nur
die
glänzenden
Zeiten
der
Stadt,
sondern
auch
zerstörte
Gebäude
nach
dem
Krieg
und
die
Auswirkungen
der
Flut-
Katastrophe
1960.
Mit
was
für
einem
Gefühl
haben
Sie
das
Magazin
geschrieben?
Anders
als
beim
ersten
Teil
des
Magazins,
das
den
Zeitraum
1900
bis
1945
behandelt,
habe
ich
dieses
Mal
die
Zeitspanne
persönlich
miterlebt
ab
1949.
Vieles
war
mir
daher
natürlich
schon
bekannt
durch
eigene
Erlebnisse
oder
Erzählungen
der
Eltern
–
und
dieses
Mal
konnte
ich
auch
eigene
Fotos
beisteuern.
Welches
Jahrzehnt
war
für
Sie
von
den
Ereignissen
am
interessantesten?
Ich
finde
alle
spannend.
Wo
ran
ich
mich
immer
gerne
erinnere,
ist
der
Papstbesuch
in
Osnabrück
1980.
Selbst
als
Protestant
stand
ich
staunend
in
der
Menschenmasse,
um
ihn
zu
sehen.
140
000
Menschen
waren
damals
im
Stadion
Illoshöhe
–
der
Mann
hatte
ein
sagenhaftes
Charisma.
Sogar
aus
Skandinavien
und
der
DDR
reisten
die
Menschen
an.
Die
Gäste
kamen
dann
bei
Gemeindemitgliedern
unter.
Auch
bei
meiner
Schwiegermutter
waren
damals
dänische
Gäste
untergebracht.
Das
Buch
lebt
von
den
persönlichen
Geschichten
der
Osnabrücker,
die
ihre
Erlebnisse
mit
dem
Leser
teilen
möchten.
Gibt
es
eine
Anekdote,
die
besonders
in
Erinnerung
geblieben
ist?
Vor
ein
paar
Wochen
erzählte
mir
eine
Bekannte
von
ihrem
Übersetzungsdebakel
beim
Besuch
von
Prinz
Charles
1971.
Sie
war
damals
die
Dolmetscherin
von
Oberbürgermeister
Willi
Kelch
und
übersetzte
seine
Begrüßungsansprachen.
Um
das
‚
gute
Verhältnis
der
Osnabrücker
zu
den
Briten′
auszudrücken
wählte
sie
für
die
Begrüßungsworte
anstatt
"
good
relationship"
die
Übersetzung
"
friendly
inter
course"
.
Die
Briten
verstehen
darunter
jedoch
Geschlechtsverkehr.
Bildtext:
Zeitreise-
Autor
Joachim
Dierks.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Ina Wemhöner, bkle, iwe